DE535001C - Schaltanordnung fuer Entladungsgefaesse zur Umformung von Gleichstrom in Wechselstrom oder Mehrphasenstrom - Google Patents

Schaltanordnung fuer Entladungsgefaesse zur Umformung von Gleichstrom in Wechselstrom oder Mehrphasenstrom

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DE535001C
DE535001C DEA42174D DEA0042174D DE535001C DE 535001 C DE535001 C DE 535001C DE A42174 D DEA42174 D DE A42174D DE A0042174 D DEA0042174 D DE A0042174D DE 535001 C DE535001 C DE 535001C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
    • H02M7/42Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal
    • H02M7/44Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters
    • H02M7/445Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Ac-Ac Conversion (AREA)

Description

Durch das Hauptpatent 471 900 ist ein Verfahren geschützt, welches es ermöglicht, zur Erzielung von möglichst rechteckigen Kurvenformen bei wechselnder Belastung der Entladungsapparate diesen die Steuerspannung in jeweils richtiger, der Belastung entsprechender, voreilender Phasenlage zuzuführen. Es wurde hierzu durch Anzapfungen 26, 27 und 28 die Gitterspannung der Sekundärseite des Arbeitstransformators 9, 10 und 11 entnommen, wie es aus der Abb. 1 ersichtlich ist, die der Abbildung in der Patentschrift 471 900 gleicht.
Bei jeder Belastungsänderung ist eine neue Einstellung der Anzapfungen notwendig. Die Erfindung besteht nun darin, durch geeignete Schaltmittel in Abhängigkeit von der Belastung die richtige Phasenlage der Steuerspannung selbsttätig herbeizuführen. Zur Erläuterung dienen die beiliegenden Abb. 2, 3 und 4, die verschiedene Ausführungsformen der Schaltung darstellen. In ihnen sind die Entladungsgefäße, deren Schaltung aus der Abb. 1 hervorgeht, fortgelassen.
In den Abb. 2 bis 4 bedeuten 4, 5 und 6 die Primär-, 9, 10 und 11 die Sekundärseite des Transformators, der die Energie an das Netz 12, 13 und 14 abgibt. 15, 16 und 17 sowie 18, 19 und 20 sind die Primär- und Sekundärwicklungen des Gittertransformators. In Abb. 2 haben beide Transformatoren die gleiche Schaltung wie in Abb. 1. Zwischen die Eckpunkte des Transformators 9, 10 und 11 und die Netzleiter 12, 13 und 14 sind dagegen jetzt die Spulen 29, 30 und 31 geschaltet. Dabei sind die Klemmen der Wicklungen 9, 10 und 11 durch einstellbare Kontakte 32 an die Spulen angeschlossen. Die Transformatorwicklungen 15, 16 und 17 sind ebenfalls durch regelbare Kontakte 33 mit den Spulen 29, 30 und 31 verbunden. Wenn sich die Belastung ändert, so ändern sich die Spannungen, welche die vom wechselstromseitigen Belastungsstrom durchflossenen Wicklungsteile der Spulen 29, 30 und 31 in den vom Primärstrom des Gittertransformators durchflossenen Wicklungsteilen der genannten Spulen induzieren. Somit ändert sich die Phase der Spannungen, die von den Transformatorwicklungen 15, 16 und' 17 den Gittern der Röhren erteilt werden. Infolgedessen wird die Steuerung der Röhren in der gewünschten Weise selbsttätig
geändert. Bei passender Einstellung der Kontakte 32 und 33 erreicht man, daß der Phasenwinkel der Gitterspannung auch bei großen Belastungsschwankungen den gewünschten Wert erhält.
Bei der in der Abb. 3 dargestellten Ausführungsform der Erfindung hat jede der Spulen 29, 30 und 31 zwei Sekundärwicklungen 34 bis 39, die von der Primärwicklung eines Transformators 9,10 und 11 abzweigen. Je zwei dieser Sekundärwicklungen, die von verschiedenen Primärwicklungen induziert werden, sind mit je einem Leiter 40, 41 und 42, welche die Wicklungen 9, 10 und 11 über die Sekundärspulen 34 bis 39 mit den Wicklungen 15, 16 und 17 verbinden, in Reihe geschaltet. Durch passende ■ Wahl der Windungszahlen der Selcundärspulen 34 bis 39 kann die gewünschte Änderung des Phasenwinkel bei Belastungsänderung erzielt werden.
Bei der in Abb. 4 dargestellten Ausführungsform der Erfindung sind die Primärwicklungen 43, 44 und 45 des Gittertransformators aufgelöst, deren Enden mit Spulen 46, 47 und 48 in Reihe geschaltet und mittels der Anzapfungen 26, 27 und 28 an den Haupttransformator angeschlossen sind. Die Anzapfungen sind derart eingestellt, daß der Phasenwinkel größer als erwünscht ist. Er verringert sich auf seinen richtigen Wert, indem die durch die Spulen 46, 47 und 48 fließenden Ströme den Spannungsabfall an diesen Spulen ändern. Der Gitterstrom ändert sich mit der Belastung des Entladungsgefäßes, weil durch die Änderung der gegen die Kathode positiven Potentiale von Gitter und Anode bei Belastungsänderungen eine andere Aufteilung des Elektronenstromes zwischen den beiden positiven Elektroden eintritt, und zwar wird der Gitterstrom kleiner, wenn der Anodenstrom größer wird.
Die beschriebene selbsttätige Phasenregelung beruht darauf, daß die Phasenlage der Gitterspannung durch das Zusammenfügen von Spannungsvektoren verschiedener Richtung geändert wird, so daß bei einer Phasenänderung sich im allgemeinen die Amplitude der Spannung auch ändert und dadurch eine geringe zusätzliche Beeinflussung der Steuerspannung entsteht.
Die oben beschriebenen Schaltungen stellen lediglich Ausführungsbeispiele der Erfindung dar, die jedoch nicht allein auf diese beschränkt ist, sondern sinngemäß auch sämtliche Abänderungen umfaßt, die an diesen Schaltungen etwa angebracht werden können.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schaltanordnung für Entladungsgefäße zur Umformung von Gleichstrom in Wechselstrom oder Mehrphasenstrom nach Patent 471 900, dadurch gekennzeichnet, daß Phase und Größe der Gitterspannung mit Hilfe von Drosselspulen oder Transformatoren, die in dem Gitterstromkreis zusätzliche Spannungskomponenten erzeugen, von der Größe der Belastung abhängig gemacht sind.
2. Schaltanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Sekundärwicklung des Anodenstromtransformators gelieferte Strom dem Verbrauchs-Stromkreis über einen regelbaren Teil von in jede Phase eingeschalteten Selbstinduktionsspulen zugeführt und das freie, ebenfalls regelbare Ende dieser Spulen mit der Primärwicklung des Gittertransformators verbunden ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Zuleitungen zum Verbrauchskreis mit je zwei Sekundärwicklungen versehene Hilfstransformatoren eingeschaltet sind und die Stromzuführung zum Gittertransformator jeweils von einer regelbaren Anzapfung an den zwischen zwei Phasen liegenden Wicklungen des Anodenstromtransformators über je eine Sekundärwicklung der beiden in diesen Phasen liegenden Hilfstransformatoren erfolgt.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärwicklung des Gittertransformators im offenen Dreieck ge- go schaltet ist und jede Dreieckseite von einem regelbaren Teil der verketteten Sekundärspannung des Anodenstromtransformators über eine Drosselspule gespeist wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA42174D 1923-05-04 1924-05-04 Schaltanordnung fuer Entladungsgefaesse zur Umformung von Gleichstrom in Wechselstrom oder Mehrphasenstrom Expired DE535001C (de)

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