DE534090C - Kuehlvorrichtung - Google Patents

Kuehlvorrichtung

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DE534090C
DE534090C DEC43682D DEC0043682D DE534090C DE 534090 C DE534090 C DE 534090C DE C43682 D DEC43682 D DE C43682D DE C0043682 D DEC0043682 D DE C0043682D DE 534090 C DE534090 C DE 534090C
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cooler
vapor
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DEC43682D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B49/00Arrangement or mounting of control or safety devices
    • F25B49/02Arrangement or mounting of control or safety devices for compression type machines, plants or systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Kühlvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Kühlvorrichtung, bei welcher ein Kältemittel in einem geschlossenen Kreislauf durch einen Kühler und einen Teil strömt, in welchem es Bewegungsenergie empfängt. Die Erfindung bezweckt eine selbsttätige Regulierung des Kältemittelkreislaufes, derart, daß eine vorbestimmte Tiefsttemperatur des Kühlers nicht unterschritten werden kann, die vorzugsweise unterhalb o ° C liegen soll. Die Erfindung bezweckt ferner eine vom Treibmittelkreislauf unabhängige Regulierung, insbesondere die Vermeidung einer Unterbrechung des Treibmittelkreislaufes, so daß die aus diesem abzuführenden Wärmemengen ständig fürandere Zwecke nutzbar gemacht werden können.
  • Erfindungsgemäß wird zwecks selbsttätiger Regulierung des Kältemittelkreislaufes bei Erreichung einer vorbestimmten Tiefsttemperatur im Kühler das Kältemittel an einem diesem benachbarten Punkte zum Erstarren gebracht, so daß der Kältemittelkreislauf vorübergehend unterbrochen wird. ' Der Treibmittelkreislauf weist vorzugsweise mit dem Kältemittelkreislauf einen gemeinsamen Teil auf, in welchem die Energieübertragung von Treibmitteldampf auf die Kältemitteldämpfe durch Absaugen stattfindet, wobei das Einfrieren- des Kältemittels sowohl ein Rückströmen desselben in den Kühler als auch durch Ansteigen des kondensierten Kältemittels in jenem gemeinsamen Teil die normale Saugwirkung verhindert. Zur Absaugung des Kältemitteldampfes aus dem Kühler mit Hilfe des Treibmitteldampfes ist eine Aspiratordüse vorgesehen, an die sich ein Kühlrohr für das Dampfgemisch anschließt, in welchem nur das Treibmittel kondensiert wird, während die Kältemitteldämpfe durch eine nach oben umgebogene Verlängerung des Kühlrohres einem Kondensator zugeleitet werden, so daß sich das kondensierte Kältemittel bei Unterbrechung des Kältemittelkreislaufes in jenem Kühlrohr ansammelt. Vorzugsweise wird ein Kältemittel verwendet, welches einen unterhalb o ° liegenden Gefrierpunkt aufweist, so daß die im Kühler vorbestimmte Tiefsttemperatur ebenfalls unterhalb o ° C liegt. Die Unterbrechung des Kältemittelkreislaufes findet vorzugsweise ohne Unterbrechung des Treibmittelkreislaufes statt.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, eine Kühlvorrichtung reit Hilfe eines Thermostaten zu steuern, bei welchem Wasser bei zu tiefer Temperatur zum Gefrieren kommt. Dieses Wasser wird- jedoch nicht dem Kältemittelkreislauf entnommen, vielmehr erfolgt die Regelung auf indirektem Wege unter Vermittlung komplizierter Ventile, Schalter u. dgl., welche den Zufluß des Kühlwassers zur Kältemaschine bzw. des Betriebsstromes steuern. Demgegenüber wird bei der Kühlvorrichtung gemäß der Erfindung weder von Thermostaten nochHilfskühlwasser, noch von irgendwelchen bewegliche Teile aufweisenden Ventilen oder Schaltern Gebrauch gemacht. Die Energiezufuhr zur Kühlvorrichtung bedarf ferner keinerlei Unterbrechung,--was- besonders bei Verwendung kleiner Gasbrenner erwünscht ist.' In den Zeichnungen ist eine Kühlvorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine . Seitenansicht derselben, Abb. 2 einen Schnitt nach Linie II-II von Abb. i und Abb.3 einen Schnitt durch einen Flüssigkeitsverschluß.
  • Der Kältemittelkreislauf setzt sich aus folgenden Teilen zusammen: Kühler i, Rohrleitung 2, Mischkammer 3 mit Aspiratordüse ¢ und anschließendem Treibmittelkondensator mit Kühlwassermantel 67, in welchem das Kühlwasser aus dem Wasserbehälter i9 durch Rohrleitungen 21 und 22 zirkuliert. Der Kältemitteldampf strömt aus dem Treibmittelkondensator durch Rohrleitungen 1q., 26, 27, 28 (Kühlrippe 29) in die zweite Stufenmischkammer 3 mit Aspiratordüse und anschließendem Kondensator und von hier durch Rohrleitung 47, Abscheidekammer 46 in den Kältemittelkondensator 49 (Kühlrippe 57). Das kondensierte Kältemittel fließt aus der Abscheidekammer 46 durch Rohrleitung 71, Flüssigkeitsverschluß 52, Leitung 53 zurück in den Kühler i.
  • Der Flüssigkeitsverschluß 52 kann (Abb. 3) einen schräg nach oben geführten Teil 54 aufweisen, während das Ende der Rohrleitung 71 nach unten in den unteren Teil von 54 hineinragt. Der Verschluß kann irgendeine geeignete Flüssigkeit, z. B. das Treibmittel, enthalten und gestattet die Aufrechterhaltung einer Druckdifferenz zwischen Kondensator und Kühler. Wenn eine hinreichende Menge von kondensiertem Kältemittel sich in der Röhre 7z angesammelt hat, wird die Sperrflüssigkeit in dem anderen Schenkel des Verschlusses gehoben und läßt mithin einen Teil des Kältemittels aus dem unteren Ende des Rohres 71 austreten. Das Kältemittel wird vermöge seines leichteren Gewichtes in dem anderen Schenkel hochsteigen und so in den Kühler i gelangen.
  • Der Treibmittelkreislauf besteht aus folgenden Teilen: Kocher 5 mit Gasbrenner 6 und Verbrennungskammer7, Dampfrohrio mitHeizmantel9, Dampfsteigeleitungen ii mit Erweiterungen und Verengungen8, Aspiratordüse4, 1VIischkammer3, Kondensator 67, Leitung 1q., Kühler 26, 27, Leitung 28, Aspiratordüse 33 mit anschließendem Kondensator und Rückflußleitungen für das kondensierte Treibmittel 16 bzw. 35 über Flüssigkeitsverschluß 17 zum Kocher 5.
  • Um irgendwelche Mengen der Treibflüssigkeit, welche in den Kondensator und Kühler mitgerissen worden sind, zurückzuführen, ist eine Rückflußleitung 6o vorgesehen mit oberem Flüssigkeitsverschluß 61, 63.
  • Um das Rauchrohr 9 ist oberhalb des Rohres io ein Kühlwassermantel 7o angebracht und in eine Rohrverbindung zwischen den Wassermänteln 67 und dem Vorratsbehälter i9 eingeschaltet. Der Wasservorratsbehälter i9 besitzt einen Kaltwassereinlaß 77 sowie einen Auslaß 72, der entweder direkt oder unter Zwischenschaltung einer Hilfsheizvorrichtung zu den Zapfstellen oder anderen Auslässen führt. Um eine Überhitzung des Wassers im Behälter i9 zu vermeiden, ist eine Rohrleitung73 mit thermostatisch überwachtem Ventil 74 vorgesehen.
  • Die Kühlvorrichtung ist selbstregulierend, und zwar ohne Verwendung von Thermostaten oder Monostaten, so daß die Heizquelle weiterwirken kann und das Wasser im Behälter i9 auch dann erwärmt wird, wenn im Kühler i kein Kälteverbrauch stattfindet. Ein derartiges Ergebnis kann durch Verwendung einer wässerigen Sodalösung o. dgl. als Kältemittel erzielt werden, so daß das im Kühler i enthaltene Kältemittel einen Gefrierpunkt aufweist, welcher unterhalb des Gefrierpunktes von Wasser liegt, während das verdampfte Kältemittel, welches durch den Verschluß 52 zurückströmt, vorzugsweise aus reinem Wasser besteht. Wenn die Temperatur des Kühlers i beträchtlich unterhalb des Gefrierpunktes des zurückströmenden Kältemittels fällt, wird letzteres in der Rohrleitung 53 erstarren. Hierdurch wird die Leitung 71 mit kondensiertem Kältemittel angefüllt, welches gegebenenfalls in die Rohrleitung ¢7 überströmt und so das Abpumpen von Kältemitteldämpfen aus dem Kühler i verhindert. Wenn also die Temperatur des Kühlers auf ein Minimum gesunken ist, welches durch geeignete Auswahl der Kältemittellösung vorbestimmt werden. kann, wird eine weitere Verdampfung des Kältemittels und mithin die Wirksamkeit des Systems als Kühlvorrichtung unterbrochen, obwohl die Erwärmung des Wassers im Behälter i9 und die Wirksamkeit des Brenners 6 weiter fortgesetzt werden kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kühlvorrichtung, bei welcher ein Kältemittel in einem geschlossenen Kreislauf durch einen Kühler und einen Teil strömt, in welchem es Bewegungsenergie empfängt, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks selbsttätiger Regulierung das Kältemittel bei Erreichung einer vorbestimmten Tiefsttemperatur im Kühler an einem diesem benachbarten Punkte des Kältemittelkreislaufes zum Erstarren gebracht wird, so daß dieser vorübergehend unterbrochen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das Treibmittel durch einenTreibmittelkreislauf strömt, dermitdem Kältemittelkreislauf einen gemeinsamen Teil aufweist, in welchem die Energieübertragung von Treibmitteldampf auf Kältemitteldampf durch Absaugen stattfindet, wobei durch das Einfrieren des Kältemittels sowohl ein Zirkulieren desselben als auch durch Ansteigen des kondensierten Kältemittels in jenem gemeinsamen Teil die normale Saugwirkung. unterbrochen wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch z und. 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Absaugung das Kältemitteldampfes aus dem Kühler mit Hilfe des Treibmitteldampfes eine Aspiratordüse vorgesehen ist, an die sich ein Kühlrohr für das Dampfgemisch anschließt, in welchem nur das Treibmittel kondensiert wird, während die Kältemitteldämpfe durch eine nach oben umgebogene Verlängerung des Kühlrohres einem Kondensator zugeleitet werden, so daß sich das kondensierte Kältemittel bei Unterbrechung der Zirkulation des Kältemittelkreislaufes in jenem Kühlrohr ansammelt. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kältemittel einen Gefrierpunkt aufweist, welcher im wesentlichen unterhalb des Gefrierpunktes von Wasser liegt, so daß die im Kühler vorbestimmte Tiefsttemperatur unterhalb von o ° C liegt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch z bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechung des Kältemittelkreislaufes ohne Unterbrechung des Treibmittelkreislaufes stattfindet.
DEC43682D 1927-09-29 1927-09-29 Kuehlvorrichtung Expired DE534090C (de)

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