DE533457C - Vorrichtung zum Anzeigen zusammengehoeriger Angaben - Google Patents

Vorrichtung zum Anzeigen zusammengehoeriger Angaben

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DE533457C
DE533457C DEH116442D DEH0116442D DE533457C DE 533457 C DE533457 C DE 533457C DE H116442 D DEH116442 D DE H116442D DE H0116442 D DEH0116442 D DE H0116442D DE 533457 C DE533457 C DE 533457C
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B29/00Maps; Plans; Charts; Diagrams, e.g. route diagram

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optical Record Carriers And Manufacture Thereof (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Anzeigen zusammengehöriger Angaben Es sind bereits einstellbare Drehscheiben zum Anzeigen zusammengehöriger Angaben bekannt geworden, welche aus zwei konzentrischen, gegeneinander verdrehbaren Scheiben bestehen, von denen die untere oder Grundscheibe mit Angaben, die obere oder Deckscheibe dagegen mit fensterartigen Durchbrechungen versehen ist, um die Angaben der Grundscheibe gruppenweise in den Fenstern der Deckscheibe sichtbar zu machen.
  • Bei den bekannten, als Rechenräder oder Fahrpläne dienenden Drehscheiben dieser Art sind die fensterartigen Durchbrechungen der Deckscheibe radial angeordnet, oder es sind runde Fensterdurchbrechungen vorgesehen, wobei die die Angaben bildenden Zahlen so auf der Grundscheibe eingetragen sind, daß die jeweils in den Fenstern erscheinenden Zahlen gleichgerichtet sind. Diese Anordnung und Ausbildung der bekannten Anzeigendrehscheiben eignet sich jedoch nur für solche Vorrichtungen, bei denen lediglich verhältnismäßig kurze und wenige Angaben, wie Zahlen von geringer Stellenzahl, sichtbar gemacht werden. Sollen dagegen geographische, geschichtliche usw. Angaben, wie z. B. Na7men, Daten, vielstellige Zahlen, Bilder o. dgl., welche einen größeren Zeilenraum erfordern, in den Durchbrechungen der Deckscheibe sichtbar gemacht werden, so müssen die Fensterdurchbrechungen zu diesem Zweck eine verhältnismäßig große Länge besitzen. Andererseits müssen die langgestreckten Durchbrechungen, um die Ablesung der Angaben nicht zu erschweren, sämtlich in horizontalen Zeilen auf der Deckscheibe angeordnet sein. Die bekannten Anzeigendrehscheiben würden nun bei der Unterbringung einer größeren Anzahl von Angaben der genannten Art übermäßig groß ausfallen, und der auf der Grundscheibe für die Angaben zur Verfügung stehendeRaum-würde sehr schlecht ausgenutzt sein.
  • Um diesen Übelstand zu beseitigen, sind erfindungsgemäß die Fensterdurchbrechungen der Deckscheibe von dem parallel zu den Grundlinien der Fensteröffnungen gezogenen Durchmesser um so weiter entfernt angeordnet, je größer der Winkel ist, den die durch die Fensteröffnungen gezogenen Radien mit dem genannten Durchmesser bilden. Bei dieser Anordnung der Fensteröffnungen nehmen die zu den verschiedenen Fensteröffnungen gehörenden Angaben eine um so tangentialere Lage auf der Grundscheibe ein, je weiter entfernt von dem parallel zu den Grundlinien der Fensteröffnungen gezogenen Durchmesser die zugehörigen Fensteröffnungen sind, während die Lage der Angaben um so radialer ist, je näher die zugehörigen Fenster an diesem Durchmesser liegen.
  • Durch diese Anordnung wird erreicht, daß der zur Aufnahme der Angabengxuppen bestimmte Raum auf der Grundscheibe vollständig ausgenutzt wird, während trotzdem die in den Fensteröffnungen der Deckscheibe erscheinenden Angaben in übersichtlicher, deutlich ablesbarer Anordnung sichtbar sind. In der Nähe des Scheibenmittelpunktes liegen nämlich die Angaben radial, so daß sie ohne weiteres in dem für sie zur Verfügung stehenden Kreisring Platz finden. Die Breite des Kreisringes entspricht hierbei der Breite der Angaben. Diejenigen Angabengruppen dagegen, welche erfindungsgemäß eine tanigentialere Lage einnehmen, kommen bereits auf größeren Kreisringen zu liegen, in denen sie ebenfalls ohne weiteres Platz finden. Infolge der mehr und mehr tangentialen Lage der Angaben können die entsprechenden Kreisringe jedoch immer schmaler werden. Infolgedessen kann auf der Grundscheibe eine viel größere Anzahl von Kreiszonen und damit von Angabengruppen Platz finden, als wenn die verschiedenen Angaben sämtlich radial oder sämtlich tangential angeordnet wären.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung läßt sich die Raumausnutzung noch weiter dadurch steigern, daß die benachbarten konzentrischen Kreiszonen, welche zur Aufnahme der sich mehr oder weniger radial bzw. tangential erstreckenden Angaben dienen, sich mehr oder weniger überschneidend angeordnet sind, indem die Angaben der in einer Kreiszone untergebrachten Angabengruppe in die freien Räume zwischen den Angaben der benachbarten Kreiszone oder Kreiszonen eingreifen. Die an sich bereits durch die schräge gegenseitige Lage der Angaben verhältnismäßig sehr schmal ausfallenden Kreisringe können auf diese Weise also noch enger aneinander- bzw. übereinandergerückt werden.
  • Bei gewissen Angabengruppen, welche radial, vorzugsweise auf einem in der Nähe des Scheibenumfanges liegenden Kreisring angeordnet sind, können auch erfindungsgemäß in ein und derselben Kieiszone wechselweise die zu zwei oder mehr verschiedenen Fenstern gehörenden Angaben angeordnet sein. Hierbei sind die zugehörigen Fenster zweckmäßig auf gegenüberliegenden Seiten der Deckscheibe, aber gegeneinander versetzt, in der Nähe des parallel zu den Grundlinien der Fensteröffnungen gezogenen Durchmessers angeordnet.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar in Fig. t in Ansicht von oben; in Fig. 2 ist die untere Scheibe für sich allein in Ansicht von oben dargestellt, während Fig.3 einen Querschnitt durch die obere und untere Scheibe zeigt. In den Abbildungen bedeutet a die untere oder Grundscheibe, welche mit der oberen oder Deckscheibe b durch eine gemeinsame Achse c verbunden ist, um die sich beide Scheiben drehen können. Die Deckscheibe besitzt einen kleineren Durchmesser als die Grundscheibe, so daß ein kreisringförmiger Rand d unbedeckt bleibt. Dieser kreisringförmige Rand dient zur Aufnahme der zu den Angabengruppen gehörenden Oberbegriffe. Um die Deckscheibe auf die Oberbegriffe der Grundscheibe bequem einstellen zu können, ist auf der Deckscheibe ein Pfeil f angeordnet, welcher zweckmäßig auf dem Radius liegt, welcher senkrecht zu den Grundlinien der parallel zueinander gerichteten fensterartigen Durchbrechungen g, h, i, k, 1, m, n, o, p steht. Neben den Fenstern können beliebige Texte vorgesehen sein, aus denen die Bedeutung der in den Fenstern erscheinendem Angaben hervorgeht.
  • Die Fenster g-p sind sämtlich in horizontalen Zeilen auf der Deckscheibe angeordnet. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, sind die Fenster von dem parallel zu den Grundlinien der Fenster gezogenen Durchmesser, der in der Zeichnung mit A-B bezeichnet ist, um so weiter entfernt, je größer der Winkel ist, den die durch die Fensteröffnungen gezogenen Radien mit der Linie A-B bilden. Beispielsweise liegt das Fenster 1, dessen Radius mit der Linie A-B einen Winkel von etwa 9o° bildet, am weitesten von der Linie A-B entfernt. - Die Fenster g und lt dagegen, deren Radien nur einen sehr kleinen Winkel mit der Linie A-B bilden, liegen -sehr nahe an der Linie A-B.
  • Die auf der Grundscheibe vorgesehenen Angaben q, r, s besitzen entsprechend der Anordnung der Fenstereine um so tangentialere Lage ihrer (gedachten) Grundlinien, j e weiter entfernt von der Linie A-B die zugehörigen Fensteröffnungen sind, während die (gedachten) Grundlinien der Angaben um so radialer auf der Grundscheibe liegen, je näher die zugehörigen Fenster an der Linie A-B liegen. Beispielsweise nehmen die zu dem Fenster 1 gehörenden Angaben eine genau tangentiale Lage ein, während die zu den Fenstern g oder la gehörenden Angaben annähernd radial auf der Grundscheibe angeordnet sind. Die zu den Fenstern i, k, n oder m gehörenden Angaben liegen mehr oder weniger tangential bzw. radial auf der Grundscheibe. Je tangentialer die Angaben liegen, desto schmaler ist der Kreisring, welcher zur Aufnahme der entsprechenden Angabengruppe erforderlich ist.
  • Fig.2 veranschaulicht ferner die Anordnung der sich mehr oder weniger radial bzw. tangential erstreckenden Angaben. Die Angaben einer in einer bestimmten Kreiszone untergebrachten Angabengruppe können in die freien Räume eingreifen, welche sich zwischen den Angaben der benachbarten Kreiszone oder Kreiszonen befinden. Es überschneiden sich also beispielsweise diejenigen Kreiszonen, welche zu den Angabengruppen der Fenster i, h oder n gehören. Die Breite der zur Aufnahme der Angabengruppe dienenden Kreisringe kann auf diese Weise beträchtlich verringert werden.
  • Die Anordnung von Angaben, die zu zwei verschiedenen Fenstern gehören, in ein und derselben Kreiszone ist in der Zeichnung an Hand derjenigen Angaben veranschaulicht, welche zu den Fenstern g und p gehören. Die entsprechende Kreiszone der Grundscheibe bietet genügend Raum, um wechselweise die zu den Fenstern g und p gehörenden Angäben aufnehmen zu können. Wie ohne weiteres verständlich ist, kommen für diese Anordnung insbesondere diejenigen Angaben in Frage, welche zu Fenstern gehören, die wie die Fenster g und p auf gegenüberliegenden Seiten der Deckscheibe, gegeneinander versetzt, in der Nähe der Linie A-B angeordnet sind.
  • Der auf der Grundscheibe zur Verfügung stehende Raum kann auf diese Weise vollständig mit Angaben bedeckt werden, so daß eine große Anzahl von verhältnismäßig langen Namen, Daten oder sonstigen Angaben mittels einer erfindungsgemäß ausgebildeten Anzeigendrehscheibe sichtbar gemacht werden kann.
  • Die Benutzung des Erfindungsgegenstandes erfolgt in der Weise, daß der Pfeil f auf den gewünschten Oberbegriff des kreisringförmigen Randes d eingestellt wird. Es erscheinen dann in den Fenstern g-p die gesuchten, zu diesem Oberbegriff gehörenden Angaben mit senkrecht stehenden Lettern bzw. Bildern, so daß ihre Ablesung bequem mit einem Blick ohne Verdrehung der Scheibe oder des Kopfes erfolgen kann. Die übrigen Angaben der unteren Scheibe bleiben verdeckt, bis. die Deckscheibe b auf einen anderen Oberbegriff eingestellt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus konzentrisch zueinander verdrehbaren Scheiben bestehende Vorrichtung zum Anzeigen zusammengehöriger Angaben, z. B. geographischer, geschichtlicher und änderer Daten, Namen, Zahlen o. dgl., bei welcher die auf einer Grundscheibe angeordneten Angaben gruppenweise durch die fensterartigen Durchbrechungen einer Deckscheibe sichtbar gemacht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Fensterdurchbrechungen der Deckscheibe (b) von dem parallel zu den Grundlinien. der Fensteröffnungen gezogene Durchmesser (A-B) um so weiter entfernt angeordnet sind, je größer der Winkel ist,' den die durch die Fensteröffnungen gezogenen Radien mit der Linie (A-B) bilden, so daß die zu den verschiedenen Fensteröffnungen gehörenden Angaben eine um so tangentialere Lage auf der Grundscheibe einnehmen, je weiter entfernt von der Linie (A-B) die zugehörigen Fensteröffnungen sind, während die Lage der Angaben um so radialer ist, je näher die zugehörigen Fenster an der Linie (A-B) liegen. z. Anzeigenvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich die benachbarten konzentrischen Kreiszonen, welche zur Aufnahme der sich mehr oder weniger radial bzw. tangential erstreckenden Angaben dienen, mehr oder weniger überschneiden, indem die Angaben der in einer Kreiszone untergebrachten Angabengruppe in die freien Räume zwischen den Angaben der benachbarten Kreiszone oder Kreiszonen eingreifen. 3. Anzeigenvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in ein und derselben Kreiszone wechselweise die zu zwei oder mehr verschiedenen Fenstern gehörenden Angaben angeordnet sind, wobei die zugehörigen Fenster zweckmäßig auf gegenüberliegenden Seiten der Deckscheibe, aber gegeneinander versetzt, in der Nähe der Linie (A-B) angeordnet sind.
DEH116442D 1928-04-28 1928-05-06 Vorrichtung zum Anzeigen zusammengehoeriger Angaben Expired DE533457C (de)

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