DE533361C - Geschirr-Abwaschvorrichtung - Google Patents
Geschirr-AbwaschvorrichtungInfo
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- DE533361C DE533361C DEB143781D DEB0143781D DE533361C DE 533361 C DE533361 C DE 533361C DE B143781 D DEB143781 D DE B143781D DE B0143781 D DEB0143781 D DE B0143781D DE 533361 C DE533361 C DE 533361C
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L15/00—Washing or rinsing machines for crockery or tableware
- A47L15/02—Washing or rinsing machines for crockery or tableware with circulation and agitation of the cleaning liquid in the cleaning chamber containing a stationary basket
- A47L15/12—Washing or rinsing machines for crockery or tableware with circulation and agitation of the cleaning liquid in the cleaning chamber containing a stationary basket by a boiling effect
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Geschirr-Abwaschvorrichtungen, bei denen das innerhalb
eines Behälters in geeigneter Weise aufgestellte Geschirr durch Abspritzen gereinigt
und nachfolgend durch einen Luftstrom getrocknet wird.
Es sind Vorrichtungen bekannt, bei denen Druckwasser zum Abspritzen verwendet wird.
Eine feine Zerstäubung und gute Verteilung
to des Spritzwassers gestaltet sich dabei ziemlich schwierig. Gewöhnlich muß das Geschirrgestell
drehbar angeordnet sein, um alle eingestellten Geschirrteile gleichmäßig durch die Wasserstrahlen zu treffen. Dies erfordert
besonders gute Vorkehrungen, damit das Geschirr beim Umlaufen des Gestells nicht aus
ihm herausfällt und zerschlagen wird. Auch ist die Betriebssicherheit durch das drehbare
Gestell gefährdet. Ferner ist bereits vorgeschlagen worden, den Geschirrbehälter zum
größten Teile mit Wasser zu füllen und am Boden des Behälters Druckluft in das Wasser
einzublasen oder durch ein Flügelradgebläse Luft durch das Wasser hindurch saugen zu
lassen. Durch die hierbei erzeugte Wallung des Wassers soll das Geschirr gereinigt werden.
Diese Anordnung besitzt gewisse Nachteile. Durch das Wallen des Wassers um das Geschirr herum wird keine so gründliche
Reinigung erzielt, als wenn das Geschirr außerhalb des Wassers steht und Wasserstrahlen
oder -tropfen mit großer Geschwindigkeit gegen das Geschirr geschleudert werden.
Ferner muß, um das Geschirr nachzuspülen, das Reinigungswasser aus dem Geschirrbehälter
abgelassen und das Spülwasser neu eingefüllt werden, und in gleicher Weise muß, um mit Luft zu trocknen, auch das
Spülwasser wieder abgelassen werden. Dadurch wird der Reinigungs vor gang, besonders
aber ein wiederholtes Laden des Geschirrbehälters sehr umständlich und zeitraubend.
Auch der erforderliche Wasservorrat ist sehr groß und damit der Aufwand an Heizung zur
Erwärmung des Wassers.
Weiter ist der Vorschlag gemacht worden, einem seitlich am Geschirrbehälter angeordneten,
umlaufenden Flügelrad Wasser zuzuführen und das Rad gleichzeitig Luft ansaugen zu lassen, welche die Zerstäubung des
Wassers befördern soll. Da aber die Fliehkraft des Wassers etwa 8oomal so groß ist
wie die der gleichzeitig beschleunigten Luft, so ist natürlich der Einfluß der Luft auf das
Wasser verschwindend klein, das Schleudern des Wassers erfolgt rein mechanisch, und die
beabsichtigte bessere Zerstäubung wird nicht erreicht.
Bei der Anordnung gemäß der Erfindung werden die vorgenannten Nachteile vermieden.
Die Zerstäubung des Spritzwassers erfolgt durch Druckluft, indem Wasser und Druckluft vor Austritt in den Geschirrbehälter
gemischt werden, wobei die Druckluft
innerhalb des Mischraumes eine gewisse Spannung besitzt, so daß erst beim Austritt
des Wasser-Luft-Gemisches aus der Spritzdüse die volle Entspannung der Luft eintritt. Hierdurch wird eine weitgehende
Zerreißung und eine feine Verteilung sowie ein kräftiges Umherschleudern der Wasserteilchen
bewirkt und somit eine sehr wirksame Reinigung erzielt.
ίο Die Spritzdüse wird zweckmäßig in der Mittelachse des Geschirrbehälters angeordnet.
Dadurch wird nicht nur eine gute Verteilung des Spritzwassers erzielt, sondern auch in
Verbindung mit der besonderen Ausbildung des Geschirrgitters erreicht, daß alle Geschirre
gut und so gleichmäßig vom Spritzwasser getroffen werden, daß sich das Umlaufen
des Geschirrgitters erübrigt. Das feststehende Geschirrgestell bedingt größere Beao
triebssicherheit und geringere Herstellungskosten gegenüber Anordnungen mit umlaufendem
Gestell.
Das Spritzwasser ist in einem oder mehreren vom Geschirrbehälter getrennten Behältern
enthalten, wird durch Druckluft nach dem Mischraum, der Spritzdüse und in den Geschirrbehälter gefördert und läuft von da
aus wieder den Wasserbehältern zu. Die Einschaltung des einen oder anderen Wasserbehälters
in den Kreislauf erfolgt durch ein Steuerglied, durch welches auch während des Trockenvorganges alle Wasserbehälter ausgeschaltet
werden und allein der Luft der Eintritt in den Geschirrbehälter freigegeben wird. Auf diese Weise ist es möglich, Reinigung,
Nachspülen und Trocknung unmittelbar aufeinanderfolgen zu lassen und auch die Vorrichtung ohne Verzug wiederholt zu beladen
und den Reinigungsvorgang zu wiederholen. Ferner wird nur ein kleiner Wasservorrat
gebraucht, welcher wiederum wenig Heizung erfordert. Durch die Trennung von Geschirr- und Wasserbehälter wird ferner
die Trocknung erleichtert.
Es kann auch entweder nur die Förderung oder nur die Zerstäubung des Spritzwassers
durch Druckluft erfolgen. Im ersten Fall muß das Wasser durch eine Pumpvorrichtung
irgendwelcher Art nach dem Mischraum gedruckt werden, wo es sich mit der Druckluft
mischt und, wie beschrieben, zerstäubt wird. Im zweiten Fall wird das Wasser durch
Druckluft nach der Spritzdüse gefördert und aus derselben herausgedrückt, wobei z.weckmäßig
durch einen drehbaren Wasserverteiler die Zerstäubung und Verteilung im Geschirrbehälter
bewirkt wird.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar
zeigen
Abb. ι einen Schnitt durch die senkrechte Mittelebene der ganzen Geschirrabwaschvorrichtung,
Abb. 2 einen Querschnitt durch die Spritzwasserbehälter und das Steuerglied, ungefähr
nach der Linie A-B der Abb. 1,
Abb. 3 in verkleinertem Maßstabe eine Draufsicht auf den Geschirrbehälter,
Abb. 4 bis 7 Sonderausführungen der Spritzdüse in vergrößertem Maßstabe.
Das in Abb. 1 veranschaulichte Ausführungsbeispiel ist ein solches, bei dem zur Betätigung
der Spritz- und Trockenvorrichtung ein besonders ausgebildetes, in seiner gewöhnlichen
Ausführung an sich bekanntes, sögenanntes Wassertrommelgebläse verwendet
wird.
Das Druckwasser aus der Wasserleitung gelangt durch den Zuleitungsschlauch 1 und
den Anschlußstutzen 2 zur Gebläsespritzdüse 4. Von da spritzt es durch die Saugdüsen
5 und saugt Luft an. Das Wasser-Luft-Gemisch wird im Fallrohr 6 verdichtet. Im Wasserabscheider 7 sammelt sich das Wasser
am Boden und wird durch den im Behälter 7 herrschenden Luftdruck durch das Steigrohr
8 zum Schlauchstutzen 9 und in den Ablaufschlauch 10 gedrückt. Die erzeugte
Druckluft wird durch Rohr 11 abgeführt. Die
Befestigungsteile 12, 13, 14, 18, 19 dienen
lediglich dem Zusammenhalt der einzelnen Teile des Gebläses.sowie der Verbindung des
letzteren mit den übrigen Teilen der Vorrichtung. Im Steigrohr 8 ist eine Verschraubung
15 eingebaut, welche eine Scheibe 16 mit
einem Durchgangsloch 17 von bestimmter Größe trägt. Diese Einrichtung hat den
Zweck, den Wasserabfluß im Steigrohr 8 zu drosseln und dadurch den Luftdruck im Wasserabscheider
7 über die Wassersäulenhöhe im Steigrohr 8 hinaus zu erhöhen. Die Drosselscheibe
17 kann ersetzt werden durch ein einstellbares Schraubenventil o. dgl., um den
Luftdruck verändern zu können.
Die Druckluft strömt vom Rohr 11 durch
eine von außen beheizte Rohrspirale 20 zur Strahldüse 21 und weiter durch die beiden
Saugdüsen 22 und 23, welche unterhalb des Wasserspiegels der beiden Spritzwasserbehälter
34, 25 liegen. Die Düsen 21, 22, 23 bilden
zusammen eine bisher nicht bekannte Luftstrahlpumpe, saugen das Wasser aus ihrer Umgebung an und drücken das entstehende
Wasser-Luft-Gemisch durch Rohr 26 nach oben zur eigentlichen Spritz- oder Verteilerdüse
27. Innerhalb des Rohres 26 ist die Druckluft nur zum Teil entspannt. Die völlige Entspannung tritt erst ein, wenn das
Wasser-Luft-Gemisch die Düse 27 verläßt und in das Innere des Geschirrbehälters 28 eintritt.
Nachdem die vom Luftstrahl mitgerissenen Wasserteilchen schon im Röhr 26 stark
nach oben beschleunigt wurden, werden sie beim Austritt aus der Düse 27 weiter zerrissen
und durch die sich nun völlig entspannende Druckluft mit großer Kraft und Geschwindigkeit
nach allen Seiten geschleudert Auf diese Weise wird nicht nur eine sehr
weitgehende und gleichmäßige Verteilung des Spritzwassers erreicht, sondern auch infolge
der verhältnismäßig" großen lebendigen Kräfte
der vielen einzelnen Wasserteilchen eine sehr kräftige Reinigungswirkung erzielt, ohne aber
so große Stoßkräfte auf das Geschirr auszu üben, wie zusammenhängende Wasserstrahlen
sie ausüben, welche leicht Erschütterungen und Klirren der Geschirrteile gegeneinander
hervorbringen.
Auf den Gittern 29, 30, 31 sind die Geschirrteile 32 bis 36 aufgeschichtet. Nachdem
das Spritzwasser dieselben getroffen hat, läuft ao es ab und fällt auf den trichterförmigen Boden
37 des Geschirrbehälters, von dem es durch die mittlere Öffnung 38 abläuft und in
den oberen Fangtrichter 39 des Steuergliedes 40 eintritt. Der Fangtrichter 39 steht in Verbindung
mit dem Ablauf kanal 41, aus dem alles aus dem Geschirrbehälter 28, 37 ablaufende
Wasser in sichtbarem Strahl ausfließt. Die Sichtbarkeit des auslaufenden Wasserstrahles sowie auch die Sichtbarkeit
des Wassers in den Behältern 24, 25 hat den Vorteil, daß man das Arbeiten der Vorrichtung
leicht überwachen kann. Das Wasser ergießt sich weiter in das Sieb 42, worin die
vom Geschirr abgewaschenen Unreinigkeiten, soweit sie nicht im Wasser aufgelöst sind,
zurückbleiben. Statt, wie gezeichnet, das Sieb 42 am Auslauf 41 anzubringen, wobei
es dessen Bewegungen mitmacht, kann auch über jedem der Spritzwasserbehälter ein besonderes
Sieb angebracht sein. Die Siebe sind so angebracht, daß sie sichtbar und von außen leicht abnehmbar sind, damit man sie
bequem reinigen kann, ohne irgend etwas an der ganzen Vorrichtung zu öffnen o. dgl. Aus
dem Sieb oder den Sieben 42 gelangt das Wasser bei der gezeichneten Stellung des
Steuergliedes 40 wieder in den Spritzwasserbehälter 24, aus dem es vorher durch die Öffnungen
43, 44 den Saugdüsen 22, 23 der Luftstrahlpumpe zugeflossen war, und somit
ist der Kreislauf geschlossen, kann von neuem beginnen und beliebig lange fortgesetzt werden.
Die in Abb. 1 gezeichneten Schnitte durch die Wasserbehälter 24, 25 sind in Wirklichkeit
gegen die Bildebene versetzt und verlaufen ungefähr nach den Linien C-D und
C-E in Abb. 2. Wie aus Abb. 2 zu ersehen ist, bilden die beiden Wasserbehälter zusammen
einen Kreisring, außen durch den Mantel 45, innen durch den Zylinder 46 begrenzt und
durch die Scheidewände 47 getrennt. Statt zwei könnten auch mehrere Scheidewände 47
angeordnet und somit mehrere Wasserbehälter vorhanden sein. Selbstverständlich könnten diese Behälter auch ganz anders in
der Form ausgebildet sein. Wichtig ist dabei nur, daß sie so angeordnet sind, daß durch
Drehung des Steuergliedes 40 mittels Handhebels 48 das aus dem Ablauf kanal 41 ausströmende
Wasser in jeden der Behälter 24, 25 geleitet werden kann. Das Steuerglied 40 ist in seinem unteren Teil als Drehschieber 49
ausgebildet, dessen Öffnung 44 so angeordnet ist, daß sie zu gleicher Zeit vor der Öffnung
43 des Behälters 24 steht, wenn der Ablauf 41 das Wasser in den Behälter 24 leitet, und
vor der Öffnung 50 des Behälters 25, wenn der Ablauf 41 über dem Behälter 25 steht,
wenn noch mehr Behälter vorhanden sind. Auf diese Art kann nach Belieben jeder der
Behälter in den Kreislauf des Spritzwassecs eingeschaltet, oder es können auch, wenn die
Öffnung 44 vor keiner anderen Öffnung steht, alle Behälter vom Innenraum 51 des
Steuergliedes 40 abgeschaltet werden. Dieser Fall tritt z. B. ein, wenn der Hebel 48,
der vorher in den Linien C-B und C-D gestanden
hat, in die Linie C-F gedreht wird.
Bei dieser Einstellung wird zunächst der letzte Rest Wasser, welcher noch im Räume
51 ist, in den Geschirrbehälter 28 geschleudert und in den Behälter 24 geleitet, sodann
strömt nur noch die vom Gebläse geförderte Luft aus der Düse 27 aus, steigt vorwiegend
in der Mitte des Geschirrbehälters 28 hoch, strömt an den Seitenwänden wieder nach
unten und muß den Geschirrbehälter durch die Öffnung 38 und den Ablauf 41 verlassen,
ähnlich wie vorher das Wasser, nur daß die Luft dann vom Ablauf 41 in die Umgebung
abströmt, während vom Gebläse immer neue Luft durch Düse 27 zugeführt wird. Die Reihenfolge der Drehschieberstellungen CE,
CD1 CF wird zweckmäßig so angeordnet, daß
die fortlaufende Drehung des Handhebels 48 sinnfällig dem fortschreitenden Reinigungs- "
Vorgang: Reinigung, Nachspülen, Trocknung entspricht.
Unterhalb der Wasserbehälter 24, 25 und der darunterbefindlichen Rohrspirale 20 ist
ein Gas- oder anderer Brenner 52 angeordnet, dessen Schlauchanschluß 53 ist und der mittels
der Teile 54, 55 am Gestell befestigt ist. Dieser Brenner beheizt gleichzeitig die
Spirale 20 und die Wasserbehälter 24, 25. Während des Abspritzens des Geschirrs mit
Wasser wird die der Luft in der Spirale 20 zugeführte Wärme teils dazu verwendet, die
Luft auszudehnen und dadurch größere Be- iao schleunigung der Wasserteilchen im Rohr 26
und beim Austritt aus der Düse 27 zu er-
53BB61
zeugen, teils wird die Wärme dem ausgespritzten-Wasser-mitgeteilt,
teils werden dadurch Geschirrgitter, Geschirr und Geschirrbehälter gewährt und somit erreicht, daß
sich der ganze Reinigungsvorgang bei höherer Temperatur vollzieht und wirksamer wird,
als wenn nur die Wärme des Wassers allein zur Wirkung käme. Auch erfolgt das Anwärmen,
z. B. von Glas, gleichmäßiger als ίο durch die Wassertropfen allein. Der Brenner
52 kann auch durch eine elektrische Heizvorrichtung ersetzt werden.
Die Wasserbehälter 24, 25 und der trichterförmige Boden 37 des Geschirrbehälters werden
durch die Füße 57, 58, 59 verbunden und bilden so zusammen ein Dreifußgestell, über
dem sich der Geschirrbehälter 28, 37 aufbaut. Das untere Geschirrgitter 29 dient zugleich
als Fuß für die anderen Gitter und führt sich in der Mitte mittels des Ringes 67 auf dem
Rohr 26. Es trägt in der Mitte eine Stange _ 68, auf der die Gitter 30 und 31 befestigt
sind.
Alle Gitter sind so ausgebildet und angeordnet, daß das daraufgestellte Geschirr mit
der Innenseite der Spritzdüse zugekehrt ist, so daß alle Teile des Geschirrs möglichst ungehindert
vom Spritzwasser getroffen werden können.
Um im Geschirrbehälter eine bestimmte Verteilung des Spritzwassers zu erzielen oder
in dem Falle, daß durch die Druckluft in der Hauptsache nur die Förderung des Spritzwassers,
aber nicht seine Zerstäubung bewirkt werden soll, kann ein umlaufender Verteiler
vorgesehen werden, welcher beispielsweise nach Abb. 4 ausgeführt sein kann. Ein Drehkörper
in ist mit bogenförmigen, unten offenen Rinnen 112 versehen, die unten in der
Mitte über der Düse 26 beginnen und in verschiedener Höhe auslaufen, um die ganze
Höhe des Geschirrbehälters mit Wasserstrahlen zu bestreichen. Die Ebene der Rinnen ist
gegen die durch die Umlaufachse und den Auslaufpunkt bestimmte Ebene bei allen Rinnen
im gleichen Sinne geneigt, so daß ein tangentialer Auslauf des Schlitzes entsteht.
Dadurch tritt eine tangentiale Reaktionskraft auf, welche den mit der Welle 113 im Lagerkörper
114 drehbaren Körper in in rasche Drehung versetzt, so daß bei geeigneter Verteilung
der Rinnen 112 eine ganz gleichmäßige oder auch gewollt ungleichmäßige
Wasserverteilung im Geschirrbehälter 28 erreicht wird. Der Lagerkörper 114 der Welle
113 kann z. B. am Mittelstück 67, 67° des Geschirrgitters
29 befestigt werden. Die unten offenen Rinnen haben vor geschlossenen Kanälen den Vorteil, daß sie leicht, z. B. mit
δο einer Bürste, gereinigt werden können.
Einen feststehenden Verteilerkopf 115 zeigt
in beispielsweiser Ausführung Abb. 7. Der Innenraum des Kopfes und die Löcher 116
sind dabei verhältnismäßig· groß bemessen, so daß der Eigenart des austretenden Wasser-Luft-Gemisches
Rechnung getragen wird.
Die Ansaugvorrichtung, mittels welcher das Wasser durch die Druckluft angesaugt
und mit ihr gemischt wird, nämlich die in Abb. ι dargestellte Luftstrahldüse 21 und die
Saugdüsen 22 und 23, kann beispielsweise auch durch eine Anordnung gemäß Abb. 6 ersetzt
werden. Innerhalb des Mischrohres 26 steigt das Druckluftrohr 117 hoch, das unter-
und oberhalb des Wasserspiegels Löcher 118 besitzt und oben in eine Düse 119 ausläuft.
Letztere ist ziemlich eng, so daß ein Teil der Druckluft aus den Löchern 118 schon unterhalb
des Wasserspiegels ausströmt und das Wasser im Ringraum 120 mit hochreißt. Die
aus den oberen Löchern 118 austretende Luft
zerreißt das hochgetriebene Wasser noch mehr und mischt sich mit ihm. Endlich wird das
Gemisch durch den aus der Düse 119 austretenden Luftstrahl aus der Düse 27 hinausgetrieben
und vollends verspritzt.
Die Reinigung des Geschirrs mittels der eben beschriebenen Vorrichtung geht, nochmals
kurz zusammengefaßt, folgendermaßen vonstatten:
Nach dem Beladen der Geschirrgitter 29 bis 31 werden die Wasserbehälter 24, 25 mit
warmem Wasser gefüllt, der Brenner 52 entzündet und der Hebel 48 auf Stellung CE
»Hauptreinigung« gestellt. Alsdann wird das Gebläse in Tätigkeit gesetzt. Dieses treibt
einen Luftstrom durch die Spirale 20, wo er erhitzt wird. Die erhitzte Druckluft schleudert
das Spritzwasser aus Behälter 25 in den Geschirrbehälter und wärmt den Behälter und
das Geschirr ah. Das zurückfließende Wasser bringt alle Unreinigkeiten mit nach unten
und läßt die festen Bestandteile im Sieb 42. Die beim Spritzen von Wasser aus diesem
abgegebene Wärme wird nach Rücklauf des Wassers in den Behälter 25 durch Erwärmen
desselben mittels des Brenners 52 wieder ersetzt.
Nachdem so die Hauptreinigung eine Zeitlang fortgesetzt wurde, stellt man den Hebel
48 in Stellung CD auf »Nachspülen«, worauf das bis jetzt noch klare, inzwischen sehr heiß
gewordene Wasser des Behälters 24 den Kreislauf beginnt und das Geschirr 32 bis 36
vollständig reinigt.
Nachdem auch die Nachspülung während einiger Zeit stattgefunden hat, wird der Hebel
in Stellung CF auf »Trocknen« gebracht, wodurch die Behälter 24, 25 gegen den Saugraum
51 abgeschlossen werden, so daß das Spritzen aufhört und nur noch die erhitzte
Luft den Geschdrrbehälter 28 durchströmt.
Claims (7)
- Patentansprüche:ι . Geschirr-Abwaschvorrichtung, bei welcher das Geschirr durch Abspritzen gereinigt und nachfolgend durch einen Luftstrom getrocknet wird, dadurch gekennzeichnet, daß Förderung und Zerstäubung des Spritzwassers oder nur eines von beiden durch Druckluft bewirkt wird.
- 2. Geschirr-Abwaschvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Spritzwasser und Druckluft vor Eintritt in den Geschirrbehälter zusammengeführt und innig gemischt werden.
- 3. Geschirr-Abwaschvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung derart ausgebildet ist, daß durch eine Strahldüse (21) ein Druckluftstrahl austritt, welcher mittels Saugdüsen (22, 23) das Spritzwasser aus dem Saugraum (51) ansaugt und unter Mischung mit dem Spritzwasser durch ein einfaches oder sich verzweigendes Mischrohr (26) und eine oder mehrere Düsen (27) hindurch in den Geschirrbehälter (28) eintritt.
- 4. Geschirr-Abwaschvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung für Spritzwasser derart ausgebildet ist, daß das Zuführungsrohr (117) für die Druckluft oberhalb und unterhalb des Wasserspiegels mit Austrittsöffnungen (118) versehen und in gewissem Abstand mit einem unterhalb des Spritzwasserspiegels offenem Mantelrohr (26) umgeben ist, und daß ferner das Luftrohr (117) mit einer als Strahldüse wirkenden Austrittsdüse (119), das Mischrohr (26) mit einer als Saug- und Streudüse wirkenden Austrittsdüse (27) versehen ist.
- 5. Geschirr-Abwaschvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischrohr (26) an seinem oberen Teil mit einem Hohlkörper (115) mit mehreren Austrittsöffnungen (116) von verschiedener Austrittsrichtung und gegebenenfalls von verschiedener Größe versehen ist.
- 6. Geschirr-Abwaschvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Austrittsdüse (27) des Mischrohres (26) ein drehbarer Wasserverteiler (in, 113, 114) angeordnet ist, welcher Löcher oder nach unten offene Schlitze (112) besitzt, die einerseits in verschiedener Höhenrichtung, andererseits aber alle in gleichem Sinne tangential auslaufen.
- 7. Geschirr-Abwaschvorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Förder-, Zerstäuber- und Steuerteile (21 bis 23, 26, 27, 40', in bis 120) für Spritzwasser und Druckluft in der Mittelachse des Geschirrbehälters (28) angeordnet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB143781D DE533361C (de) | 1929-05-25 | 1929-05-25 | Geschirr-Abwaschvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB143781D DE533361C (de) | 1929-05-25 | 1929-05-25 | Geschirr-Abwaschvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE533361C true DE533361C (de) | 1931-09-14 |
Family
ID=7000634
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB143781D Expired DE533361C (de) | 1929-05-25 | 1929-05-25 | Geschirr-Abwaschvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE533361C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2993493A (en) * | 1958-09-25 | 1961-07-25 | Wacker Chemie Gmbh | Apparatus for cleaning rigid objects |
US4368748A (en) * | 1977-10-29 | 1983-01-18 | Richard Steimel | Device for degreasing, tumbling and washing of industrially manufactured objects |
-
1929
- 1929-05-25 DE DEB143781D patent/DE533361C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2993493A (en) * | 1958-09-25 | 1961-07-25 | Wacker Chemie Gmbh | Apparatus for cleaning rigid objects |
US4368748A (en) * | 1977-10-29 | 1983-01-18 | Richard Steimel | Device for degreasing, tumbling and washing of industrially manufactured objects |
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