DE532580C - - Google Patents
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- DE532580C DE532580C DENDAT532580D DE532580DA DE532580C DE 532580 C DE532580 C DE 532580C DE NDAT532580 D DENDAT532580 D DE NDAT532580D DE 532580D A DE532580D A DE 532580DA DE 532580 C DE532580 C DE 532580C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27M—WORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
- B27M1/00—Working of wood not provided for in subclasses B27B - B27L, e.g. by stretching
- B27M1/08—Working of wood not provided for in subclasses B27B - B27L, e.g. by stretching by multi-step processes
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
31. AUGUST 1931
31. AUGUST 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 532 KLASSE 38 k GRUPPE
M110885 XII\38k Tag der Bekanntynachung über die Erteilung des Patents: 20. August
Aug. Müller & Co. in Kirchbrak, Kr. Holzminden
Maschine zum Fräsen, Hobeln oder Schleifen oder gleichzeitigen Fräsen bzw. Hobeln
und Schleifen von im Längsschnitt profilierten, geschweiften oder gebogenen Hölzern
eckigen Querschnitts
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Fräsen, Hobeln oder Schleifen
oder gleichzeitigen Fräsen bzw. Hobeln und Schleifen von im Längsschnitt profilierten,
geschweiften oder gebogenen Hölzern eckigen Querschnitts mittels einer oder mehrerer
schwingend oder gleitend beweglich gelagerter Werkzeugwellen, die durch Schablonen oder
Modelle zwangsläufig geführt werden.
Derartige mit der Maschine zu bearbeitende Hölzer sind beispielsweise in der beiliegenden
Zeichnung in Abb. 1 dargestellt, und zwar als symmetrische Profile α und b
und als unsymmetrische Profile c und d.
Diese Hölzer werden bis jetzt auf Rundfräsen mit einfacher oder mehrfacher Einspannung
nach dem Tromnielsystem, auf Tischfräsen mittels einfacher Einspannung
oder auf Spezialtischfuß fräsen gefräst. Bei diesen Spezialtischfußfräsen werden die
Hölzer einfach oder zweifach in rollende Wagen eingespannt, die ihrerseits auf Schablonen
laufen und die Hölzer über eine Abrichtewelle hinwegführen. Der Wagen wird dann zurückgeholt, die Hölzer von Hand um
ihre Achse gedreht und der beschriebene Vorgang entsprechend der Zahl der zu bearbeitenden
Flächen wiederholt. Nach dem Fräsen müssen dann die Hölzer in einem besonderen Arbeitsgang geschliffen werden. Dafür sind
die mannigfaltigsten Maschinenkonstruktionen vorhanden, die, da allgemein bekannt,
nicht näher beschrieben zu werden brauchen. Sämtlichen im vorstehenden genannten Ausführungen
zum Fräsen und Schleifen der Hölzer ist aber gemein, daß die die Fräsbzw. Schleifwerkzeuge tragenden Wellen
— im folgenden stets kurz Werkzeugwellen genannt — in den Maschinengestellen stets
fest gelagert sind und ihre Lage während des Arbeitsganges nicht verändern, daß in diesen
Maschinen nie das Fräsen und Schleifen gleichzeitig möglich ist und daß unsymmetrisch
profilierte Werkstücke (in Abb. 1 mit c und d bezeichnet) unmöglich in einem Arbeitsgange
angefertigt werden können.
Gemäß der Erfindung sollen die zu bearbeitenden Hölzer einzeln oder zu mehreren gleichzeitig
in Schlitten, Rahmen bzw. ähnlichen Transportvorrichtungen eingespannt werden, die durch einen Vorschubmechanismus beliebiger
Art in kontinuierlicher Reihenfolge durch die Maschine hindurchgeführt werden. Dabei soll die Transportvorrichtung es zulassen,
mehrere nebeneinander eingespannte Arbeitsstücke gleichzeitig auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten zu bearbeiten.
Durch Anordnung der Werkzeugwellen zu zweien bzw. in beliebig größerer Anzahl
gleichartig horizontal oder gleichartig vertikal hintereinander wird die Ausarbeitung und
Bearbeitung der Profile der beschriebenen
Arbeitsstücke beim Hobeln, Fräsen oder Schleifen beliebig unterteilt.
ferner können gemäß der Erfindung durch Anordnung der Werkzeugwellen zu zweien
l)zv/. in beliebig größerer Anzahl gleichartig
horizontal oder gleichartig vertikal hintereinander und entsprechende Wahl der Drehrichtung
der Werkzeugwellen die beschriebenen Arbeitsstücke an allen Stellen der Profile
selbsttätig stets mit den Holzfasern statt stellenweise gegen die Holzfasern bearbeitet
werden.
Ferner soll durch Anbringen von Werkzeugwellen der oben beschriebenen Ausführung
mit Schleifwerkzeugen hinter solchen mit Fräs- bzw. Hobel werkzeugen das Schleifen
im Längsschnitt profilierter, geschweifter oder gebogener Hölzer unmittelbar nach dem
Fräsen bzw. Hobeln in einem Arbeitsgang erfolgen, wobei aber auch nur eine Hobelbzw.
Fräswerkzeugwelle und eine Schleifwerkzeugwelle der obengenannten Art hintereinander
zur Verwendung kommen können.
Es ist zwar eine Maschine zum Fräsen
Es ist zwar eine Maschine zum Fräsen
2«, von Hölzern bekannt geworden, bei der die
Bearbeitung durch zwei beweglich gelagerte, an Schablonen zwangsläufig geführte Werkzeuge
erfolgt, die den zwischen ihnen hindurchgeführten Werkstücken eine durch die
Zu Form der Schablonen bestimmte Form geben,
jedoch unterscheidet sich diese bekannte Maschinegrundlegend von der neuen Maschine.
Die bekannte Maschine hat allerdings zwei vertikale Messerwellen bzw. Spindeln, die,
von Schablonen geführt, zwischen ihnen hindurchgehenden Arbeitsstücken eine bestimmte,
gewollte Form geben sollen, dagegen ist es aber nicht möglich:
a) die Arbeitsstücke an allen Seiten stets mit den Holzfasern zu bearbeiten; denn es
arbeitet auf einer Arbeitsseite immer nur eine Fräs welle,
b) die Arbeitsstücke sofort nach dem Hobeln in einem Arbeitsgang zu schleifen
(Begründung wie vorher),
c) gleichzeitig mehrere Hölzer nebeneinander auf einmal zu bearbeiten,
d) die Maschine kontinuierlich zu beschicken.
Auch ist eine andere Maschine bekannt geworden, wo die Werkstücke auch gleichzeitig
auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten bearbeitet werden. Bei dieser Maschine
sind außerdem mehrere Werkzeuge hintereinander angeordnet. Diese Maschine ist im
Prinzip ähnlich wie die obengenannte bekannte Maschine konstruiert, vor den beiden
senkrecht gelagerten, gleitenden Werkzeugwellen sind aber noch zwei derartige Wellen
horizontal gelagert vorgesehen. Der betreffende Erfinder glaubt, die Arbeitsstücke ähnlich
wrie bei einer Kehlmaschine durch die Maschine hindurchlaufen lassen zu können,
und das ohne jegliche Führung bzw. Einspannung der Arbeitsstücke sowie ohne jede
starre Verbindung zwischen Arbeitsstück und Schablone. Trotzdem soll die Maschine diese
genau nach der Schablone bearbeiten können bzw. in einem bestimmten, gewollten Verhältnis
zu ihr, was, wie jeder Fachmann bestätigen wird, nicht möglich ist. Derartige Nachteile vermeidet die Erfindung.
Nicht mehr neu sind auch Fräsmaschinen, bei denen mehrere Werkstücke gleichzeitig
bearbeitet werden, wobei die zum Führen der Werkzeugwelle dienenden Schablonen an
der Einspannvorrichtung angeordnet sind. Diese bekannte Maschine ist jedoch eine
Kopiermaschine, wie sie zur Herstellung von unregelmäßig geformten Gegenständen verwandt
wird. Die Maschine weist zwar eine schwingend gelagerte Messerwelle auf sowie eine schlittenförmige Einspannvorrichtung
zum Einspannen und Bearbeiten von vier Werkstücken. Wie die Art der Gegenstände,
die auf ihr hergestellt werden, ist aber auch die Art der Bearbeitung eine ganz andere als bei der angemeldeten Maschine.
Die Leistung einer solchen Kopiermaschine ist bekanntlich auch sehr klein und die Bear- go
bettung sehr rauh, so daß sie für die Herstellung von derartigen Hölzern, wie sie für
die Erfindung in Frage kommen, nicht in Betracht kommt; sie unterscheidet sich von
der Erfindung dadurch,
1. daß keine gleichzeitige Bearbeitung der Werkstücke (durch schwingend gelagerte
Messerwellen) auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Werkstückes möglich
ist,
2. daß die Bearbeitung der Werkstücke nicht durch zwei oder mehrere hintereinanderliegende,
schwingend bzw\ gleitend gelagerte Werkzeugwellen erfolgt, so daß es nicht möglich
ist:
a) die Werkstücke entsprechend der Wuchsrichtung des Holzes zu bearbeiten oder
b) die Arbeit da, wo es erforderlich ist, auf zwei nacheinander arbeitende Werkzeugwellen
zu verteilen und »"
c) die Werkstücke gleichzeitig zu hobeln oder zu fräsen und zu schleifen,
3. daß kein kontinuierlicher Betrieb, wie bei der Erfindung, Frässchlitten auf Frässchlitten
folgend, vorhanden ist, sondern nur ein einzelner Schlitten, den man, nachdem er
die Maschine durchlaufen hat, immer wieder zurücklaufen lassen muß. Hierdurch wird
die Leistung sehr beeinträchtigt, wozu noch bei der Erfindung der Vorteil kommt, -daß
das Einspannen der rohen Arbeitsstücke in die Schlitten während der Zeit erfolgt, wäh-
rend der die vorhergehenden Schlitten in der Maschine bearbeitet werden.
Ferner ist bei Fräsmaschinen bereits der Vorschlag gemacht worden, hinter den
Fräsern eine Schleifvorrichtung anzuordnen, um das Schleifen der Werkstücke unmittelbar
nach dem Fräsen in einem Arbeitsgang auszuführen, wobei die Maschine gleichfalls für
einen ununterbrochenen Betrieb eingerichtet
ίο ist. Diese bekannte Maschine ist jedoch in
ihrer Konstruktion wie ein Abrichthobel bzw. eine Kehlmaschine gebaut. Wie bei diesen
können auf ihnen nur gerade Hölzer mit stets gleichbleibenden Profilen, wie Bretter,
Kehlleisten usw., hergestellt werden, aber keine im Längsschnitt profilierte Gegenstände,
wie dies bei der Maschine nach der Erfindung der Fall ist. Wenn durch Vermehrung der
Werkzeugwellen dieBretter undLeisten o.dgl.
so gleichzeitig beim Hobeln oder Kehlen auch
geschliffen werden, so hat auch dieses mit der Erfindung nichts zu tun, denn es wird
nicht beabsichtigt, allgemein das gleichzeitige Fräsen bzw. Hobeln und Schleifen als neu zu
beanspruchen, sondern das selbsttätige Schleifen von im Längsschnitt profilierten Gegenständen,
für das es bis jetzt keine selbsttätig arbeitenden Maschinen gibt, sowie das selbsttätige
gleichzeitige Hobeln bzw. Fräsen und Schleifen solcher Gegenstände, was nur durch
schwingend oder gleitend gelagerte, von Schablonen geführte Werkzeugwellen zu ermöglichen
ist.
Schließlich sind auch Fräsmaschinen zum Bearbeiten von geschweiften Profilhölzern bereits
bekannt, bei denen die in entgegengesetzter Richtung umlaufenden Fräser die Werkstücke stets in der Wuchsrichtung bearbeiten;
jedoch hat diese bekannte Fräsmaschine mit der Maschine nach der Erfindung keine Ähnlichkeit, denn sie ist weiter
nichts als eine gewöhnliche zweispindlige Tischfräse, bei der man nur die Spindeln statt
nebeneinander zentrisch übereinandergelegt hat. Genau wie bei jener Anordnung muß
auch bei ihr das Arbeitsstück der Wuchsrichtung des Holzes entsprechend bald der rechts-,
bald der linksumlaufenden der beiden Spindeln zugeführt werden, und zwar von Hand
durch Heben und Senken des Frässchlittens, der das Werkzeug trägt. Statt dessen vollzieht
sich bei der Erfindung dieser Vorgang selbsttätig in der Weise, daß zwei hintereinander
vertikal bzw. horizontal schwingende bzw. gleitende Messerwellen durch Schablonen
dem Arbeitsstück zugeführt bzw. vom Arbeitsstück abgehoben werden, je nachdem, ob
die rechts- oder linksumlaufende Messerwelle dem Modell und der Struktur des Holzes entsprechend
die Bearbeitung ausführen soll. Da der FrässchliUen bzw. -wagen oder Rahmen
nicht bald auf und ab oder bald nach rechts und links wie bei der gewöhnlichen doppelspindligen
Tischfräse geschoben zu werden braucht, sondern ohne Unterbrechung unter oder über die Messerwellen hinweggleitet, so
liegt klar auf der Hand, daß die Leistung bei dieser Anordnung eine ungleich viel größere
ist als bei den bisherigen Verfahren, ganz abgesehen davon, daß bei der Erfindung statt
eines gleich mehrere Arbeitsstücke bearbeitet werden können.
Die Abb. 2, 3 und 4 stellen eine Maschine nach dei Erfindung schematisch dar, und
zwar Abb. 2 in der Seitenansicht,
Abb. 3 und 4 im Querschnitt bei W-X und Y-Z und
Abb. 5 einen Einspannrahmen in Aufsicht.
In Abb. 2 ist A ein Vorschubmechanismus, B1 bis B"' sind Einspannrahmen B in verschiedenen
Stellungen, C die Führung für diese Rahmen, a1 bis qx und ar bis q2 sind
Werkzeugwellen mit ihren Lagerungen, und zwar mögen α1 bis h1 im vorliegenden Falle
Fräswerkzeuge, ix bis q1 Schleifwerkzeuge
(Schleifwalzen) tragen. Sie liegen zur Hälfte oberhalb, zur Hälfte unterhalb der Einspannrahmen
mit den Werkstücken D, weiter drehen sie sich nicht sämtlich in gleicher Richtung
um ihre Achse, die Drehrichtung hängt vielmehr von den Profilen der Gegenstände ab,
die angefertigt werden sollen, im vorliegenden Falle drehen sich z. B. die Fräswellen α1,
dx, /\ g1 entgegengesetzt wie die Fräswellen
/>\ cl, e1, h1, die Schleifwalzen i1, mx, nx, qx
entgegengesetzt wie die Schleifwalzen kx, I1,
o\ px. In Abb. 5 sind D die eingespannten
Werkstücke, E die Einspannelemente, F die Führungen, mit denen die Rahmen in die
Führungsnuten C hineinragen, G die Schablonen, auf denen die Werkzeugwalzen entlanglaufen
(s. auch Abb. 4 G).
Der Arbeitsgang ist nun für ein Modell nach Abb. ic der folgende:
Nachdem die rohen Werkstücke in die Rahmen B eingespannt sind (Abb. 5), werden
sie zunächst in Stellung B1 (Abb. 2) gebracht. Von den Mitnehmernocken des Vorschubes A
erfaßt, gelangen sie zunächst in die Stellung /)-, in der die Hölzer durch die Fräserwellen
ux, bx, cx, d1 zunächst an den Stellen,
an denen besonders viel Holz fortgefräst werden muß, vorgefräst werden. In der Stellung
B''' erhalten sie dann durch die Fräserwellen e1, fx, gx, hx die endgültige Form. Dabei
werden die Fräserwellen so durch die Schablonen geführt, daß die Werkzeuge immer mit der Holzfaser arbeiten. Die Werk-/eugwellcn
werden also an den Stellen des Profils, wo sie entsprechend der Schnittrichtung
ihrer Werkzeuge gegen die Holzfaser
arbeiten würden, von den Werkstücken abgehoben, wodurch ein Aufreißen oder Aufrauhen
des Holzes vermieden wird (b\ c1, j1
und Ji1). In dieser Stellung B" treten dann
auch bereits die Schleifwalzen i1 und k1 in
Tätigkeit. In Stellung B* werden die Hölzer dann auf den zwei bearbeiteten Seiten fertig
geschliffen, und zwar schleifen die Schleifwellen i1, k1, I1, m1 mit ihren Werkzeugen vor
ίο und die Wellen n1, o1, p1, q1 mit ihren Werkzeugen
nach. Dabei werden auch sie genau wie die F ras wellen durch die Schablonen an
den Rahmen im Einklang mit dem Profil der Werkstücke stets so geführt, daß die Schleifwerkzeuge
immer mit den Holzfasern arbeiten, bzw. werden sie an den Stellen, wo sie
gegen die Holzfaser arbeiten würden, von den Hölzern abgehoben (Abb. 2, m1 und 01J.
Nachdem nun die Hölzer auf zwei Seiten fertiggestellt sind, verlassen sie die Maschine,
um, in einem rechten Winkel um ihre Achse gedreht, nochmals durch die Maschine geschickt
zu werden oder um, wie in Abb. 2 vorgesehen, gleich anschließend ohne Unterbrechung
durch eine zweite Maschine (Abb. 2 11) zu laufen, so daß dann auch die zwei anderen Seiten der in diesem Falle zur Bearbeitung
gekommenen vierkantigen Hölzer und damit die Werkstücke — in diesem Falle vierkantige Tischfüße — fertiggestellt sind.
Statt der viereckigen kann der Querschnitt des Fertigfabrikates jegliche andere vieleckige
Form haben, auch die Form der Rohhölzer ist beliebig, und das Umdrehen der Hölzer nach dem Verlassen der ersten Maschine
kann auf automatischem Wege erfolgen. Dies alles ist für das hier besprochene Verfahren ohne Belang, wie denn auch das
Schleifen und Fräsen in getrennten Maschinen erfolgen kann, die Bearbeitung von jeweils
nur einer Seite möglich ist und die Zahl der zur Verwendung kommenden Werkzeugwellen
beliebig ist. Ihre Anzahl richtet sich nur nach den Ansprüchen, die an die Sauberkeit
der Arbeit gestellt werden, aber schon bei einer einzigen beweglichen Werkzeugwelle
kann in Verbindung mit dem Einspannrahmen aus diesem Verfahren ein erheblicher Vorteil gezogen werden.
Patentansprüche:
r. Maschine zum Fräsen, Hobeln oder
Schleifen oder gleichzeitigen Fräsen bzw. Hobeln und Schleifen von im Längsschnitt
profilierten, geschweiften oder gebogenen Hölzern eckigen Querschnitts mittels einer
oder mehrerer schwingend oder gleitend beweglich gelagerter Werkzeugwellen, die durch Schablonen oder Modelle zwangsläufig
geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die zu bearbeitenden Hölzer einzeln oder zu mehreren gleichzeitig in
Schlitten, Rahmen bzw. ähnlichen Transportvorrichtungen eingespannt werden, die durch einen Vorschubmechanismus beliebiger
Art in kontinuierlicher Reihenfolge durch die Maschine hintereinander hindurchgeführt
werden.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Konstruktion der
in Anspruch 1 beschriebenen Transportvorrichtungen es zuläßt, mehrere nebeneinander
eingespannte Arbeitsstücke gleichzeitig auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten zu bearbeiten.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Anordnung der
unter Anspruch 1 beschriebenen Werkzeugwellen zu zweien bzw. in beliebig größerer Anzahl gleichartig horizontal
oder gleichartig vertikal hintereinander die Ausarbeitung und Bearbeitung der Profile der beschriebenen Arbeitsstücke
beim Hobeln, Fräsen oder Schleifen beliebig unterteilt wird.
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Anordnung der
unter Anspruch 1 beschriebenen Werkzeugwellen zu zweien bzw. in beliebig größerer Anzahl gleichartig horizontal
oder gleichartig vertikal hintereinander und entsprechende Wahl der Drehrichtung
der Werkzeugwellen die beschriebenen Arbeitsstücke an allen Stellen der Profile selbsttätig stets mit den Holzfasern statt
stellenweise gegen die Holzfasern bearbeitet werden.
5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Anbringen von
Werkzeugwellen der unter Anspruch 1 beschriebenen Ausführung mit Schleifwerkzeugen
hinter solchen mit Fräs- bzw. Hobelwerkzeugen das Schleifen im Längsschnitt profilierter, geschweifter oder gebogener
Hölzer unmittelbar nach dem Fräsen bzw. Hobeln in einem Arbeitsgang erfolgt, wobei aber auch nur eine Hobelbzw.
Fräswerkzeugwelle und eine Schleifwerkzeugwelle nach Anspruch 3 hintereinander zur Verwendung kommen können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE532580C true DE532580C (de) |
Family
ID=575413
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT532580D Active DE532580C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE532580C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1111544B (de) * | 1953-04-16 | 1961-07-20 | Carl O Scherzinger | Rundkopierfraesmaschine zur Holzbearbeitung |
DE1172029B (de) * | 1956-11-29 | 1964-06-11 | Rodolphe Burger | Vorrichtung zur Herstellung von Holzwalzen |
DE1187359B (de) * | 1961-02-10 | 1965-02-18 | Ludwin Oppold | Einrichtung zum Bearbeiten von Holz, Kunststoff od. dgl. |
DE4230335C1 (de) * | 1992-09-10 | 1994-01-27 | Nowey Werner | Holzbearbeitungs-Kopiermaschine zur Bearbeitung länglicher Holzgegenstände |
-
0
- DE DENDAT532580D patent/DE532580C/de active Active
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1111544B (de) * | 1953-04-16 | 1961-07-20 | Carl O Scherzinger | Rundkopierfraesmaschine zur Holzbearbeitung |
DE1172029B (de) * | 1956-11-29 | 1964-06-11 | Rodolphe Burger | Vorrichtung zur Herstellung von Holzwalzen |
DE1187359B (de) * | 1961-02-10 | 1965-02-18 | Ludwin Oppold | Einrichtung zum Bearbeiten von Holz, Kunststoff od. dgl. |
DE4230335C1 (de) * | 1992-09-10 | 1994-01-27 | Nowey Werner | Holzbearbeitungs-Kopiermaschine zur Bearbeitung länglicher Holzgegenstände |
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