DE531706C

DE531706C - OElschalter mit Federn zur Beschleunigung der Ausschaltbewegung seiner Traverse

Info

Publication number: DE531706C
Application number: DES71040D
Authority: DE
Original assignee: Sachsenwerk Licht und Kraft AG
Current assignee: VEM Sachsenwerk GmbH
Publication date: 1931-08-14

Description

PA TENT A N SI'U Ü CHE:

ι. ölschalter mit Federn zur Beschleunigung der Ausschaltbewegung seiner Traverse, welcher ein oder mehrere im Deckel angeordnete Rohre als Führung dienen, gekennzeichnet durch im Innern der Führungsrohre angeordnete Federn, welche jene als umschließende Gehäuse benutzen, und auf den Führungsrohren angeordnete Federn, so daß jene Führungsdorne bilden.

2. ölschalter mit Federn zur Beschleunigung der Ausschaltbewegung seiner Traverse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Federn als Druckfedern angeordnet sind (Abb. 1 und 3).

3.. Ölschalter mit Federn zur Beschleunigung der Ausschaltbewegung seiner Traverse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine Feder konstant und nur eine, entweder die innere oder die äußere, einstellbar angeordnet ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine besondere Art der Unterbringung und Anordnung der Federn, welche zur Beschleunigung der Ausschaltbewegung der kontakttragenden Traverse eines ölschalters dienen, im Schalter. Die Erfindung bezieht sich auf Schalter, in denen ein oder mehrere im Deckel angeordnete Rohre zur Führung der Traverse dienen.

ίο Erfindungsgemäß werden Ausschaltfedern in den Rohren angeordnet, so daß diese als umschließendes Gehäuse wirken, und auf jenen Rohren, wobei diese für die Federn als Führungsdorne benutzt werden.

Durch diese Anordnung werden verschiedene Vorteile erreicht, von denen folgende aufgeführt werden.

i. Beide Federn können getrennt eingestellt werden.
2. Bei einer konstant gehaltenen Feder, die erst am Ende des Einschaltvorganges gespannt bzw. nur zu Beginn des Ausschaltvorganges wirksam ist, kann nur jeweils eine, entweder die innere oder die äußere, einstellbar gemacht werden.
3. Bei gleichem Drahtdurchmesser ist eine feinere Abstimmung der Gesamtfederwirkung möglich, da in diesem Falle die Reaktionskraft umgekehrt proportional der Verände- rung des Windungsdurchmessers der Feder ist.
4. Es findet eine einfache, gemeinsame Führung zweier getrennt abstimmbarer Federn auf und in den Führungsrohren der Traverse derart statt, daß sich beide einander bei ihrer Wirksamkeit trotz der Veränderung der Windungsdurchmesser nicht beeinflussen.

Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise in zwei Ausführungsformen dargestellt, und zwar in Abb. 1 und 3 im senkrechten Schnitt und in Abb. 2 und 4 in der dazugehörigen Draufsicht mit abgenommenem Deckel.

Um die Ausschaltbewegung bzw. -geschwindigkeit der ölschaltertraverse zu regeln, werden, wie in Abb. 1 und 3 ersichtlich, auf und in dem zur Führung der kontakttragenden Traverse dienenden Rohre a die Federn b und b_t als Druckfedern angeordnet, deren Federdruck einstellbar sein kann. An Stelle eines Führungsrohres α (s. Abb. 1 und 2) können auch mehrere Rohre verwendet werden (s. Abb. 3 und 4). Durch· die verstellbaren Muttern c können die auf und in den Führungsrohren α untergebrachten Fedem b bzw. O₁ in ihrer Spannung geregelt werden, so daß die Ausschaltbewegung bzw. -geschwindigkeit der Ölschaltertraverse beliebig eingestellt werden kann.

Die Federanordnung in sämtlichen Fällen kann für jeden Ölschalter ein- oder mehrphasiger Ausführung Verwendung finden..