DE530833C - Gluehkathode fuer Wechselstrombeheizung - Google Patents

Gluehkathode fuer Wechselstrombeheizung

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DE530833C
DE530833C DER67087D DER0067087D DE530833C DE 530833 C DE530833 C DE 530833C DE R67087 D DER67087 D DE R67087D DE R0067087 D DER0067087 D DE R0067087D DE 530833 C DE530833 C DE 530833C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J1/00Details of electrodes, of magnetic control means, of screens, or of the mounting or spacing thereof, common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J1/02Main electrodes
    • H01J1/13Solid thermionic cathodes
    • H01J1/15Cathodes heated directly by an electric current

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  • Solid Thermionic Cathode (AREA)

Description

  • Glühkathode für Wechselstrombeheizung Wenn man eine Glühkathode, wie sie häufig z. B. in Radioröhren Verwendung findet, mit Wechselstrom heizt, so treten periodische Schwankungen des Emissionsstromes auf, die durch die Temperaturschwankungen der Kathode während jeder Phase des Wechselstromes bedingt sind.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Temperaturschwankungen der Glühkathode dadurch vermieden, daß auf dem Heizdraht in an sich bekannter Weise ein überzog: aus einem Elektronen emittierenden Stoff geringer Wärmeleitfähigkeit angeordnet ist, und daß dieser Überzug in solcher Dicke gehalten ist, daß die durch diesen Überzug gebildete W.ärmeschutzschicht merkliche Temperaturänderungen des Heizdrahtes und der ganzen Kathode innerhalb jeder Halbperiode des Wechselstromes verhindert, so daß trotz der Wechselstromschwankungen . eine konstante Elektronenemission erreicht wird.' Da die Glühkathoden meist entsprechend ihrer im Verhältnis zur Länge nur geringen Dicke mit anderen Metallteilen nur in kleinen Querschnitten in Berührung stehen, findet die Ableitung der Wärme bei Hochvakuumröhren fast nur durch Strahlung, bei gasgefüllten Röhren auch durch Wärmeleitung an den umgebenden Gasraum, immer aber fast ausschließlich durch die freie Oberfläche des Drahtes statt.
  • Um die in dem Draht vorhandene Wärmemenge möglichst gut festzuhalten, ist es bekannt, das Volumen des Drahtes möglichst groß zu seiner Oberfläche zu wählen. Es hat sich gezeigt, daß. Heizdrähte vom Durchmesser o, i mm diese Bedingung schon zur Zufriedenheit erfüllen. Erfindungsgemäß wird diese Wirkung derartiger Kathoden mit .einem Heizdraht großer Wärmekapazität dadurch noch verbessert, daß der Draht mit einer ausreichend dicken Schicht eines Materials überzogen ist, das die Wärme schlecht leitet. Es ist selbstverständlich, daß dieses Material der Elektronen- bzw. Ionenemission nicht hinderlich sein darf, sondern eine eigene, genügend große Elektronenemission besitzeng muß. Die Oxyde und Hydride der Alkali-und Erdallkalimetalle seien als Beispiele genannt, die an sich als Überzüge zur Herstellung von hochemittierenden Kathoden bekannt sind. Wenn man einen Glühdraht mit diesen Materialien in genügender Schichtstärke überzieht, so ist die Wärmeleitfähigkeit von. der metallischen Oberfläche bis zu der die Wärme abgebenden äußeren Oberfläche der Wärmeschutzschicht so gering und die Ableitung der Wärme des Drahtes erfolgt so langsam, daß der Draht auch bei Wechselstrom mit verhältnismäßig geringer Periodenzahl. seine Temperatur nicht ändert und eine konstante Elektronenemission erzielt wird. Während die bisherigen Versuche, Glühkathoden mit Wechselstrom zu heizen, daran scheiterten, daß die Periode des Wechselstromes auf den Anodenkreis übertragen wurde, wird durch die vorliegende Erfindung die Wechselstromheizung auf einfachste Weise anzuwenden sein. Der erhöhte der infolge der-größeren Drahtstärke und der größeren 'sträfilendea'- Ob*fläche vorhanden ist, bleibt praktisch bedeutungslos; der zur Heizung benutzte Wechsdlstrom wird in fast allen Fällen durch Heruntertransformieren, höher gespannten Wechselstromes gewonnen, wobei auf der Niederspannungsseite immer eine verhältnismäßig große Stromstärke entnommen werden kann.

Claims (1)

  1. PATENT ANSPI2UCll: Glühkathode für Wechselstrombeheizung, die einen Heizdraht mit großer Wärmekapazität enthält, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Heizdraht in an sich bekannter Weise ein Überzug aus einem Elektronen emittierenden Stoff geringer Wärmeleitfähigkeit angeordnet ist, und daß dieser Überzug in solcher Dicke gehalten ist, daß die durch diesen Überzug gebildete Wärmeschutzschicht merkliche Temperaturänderungen des Heizdrahtes und der ganzen Kathpde innerhalb jeder Halbperiode des Wechselstromes verhindert, so daß trotz der Wechselstromschwankungen eine praktisch konstante Elektronenemission erreicht wird.
DER67087D 1926-03-25 1926-03-25 Gluehkathode fuer Wechselstrombeheizung Expired DE530833C (de)

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