DE530116C - Querlager - Google Patents
QuerlagerInfo
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- DE530116C DE530116C DEA59411D DEA0059411D DE530116C DE 530116 C DE530116 C DE 530116C DE A59411 D DEA59411 D DE A59411D DE A0059411 D DEA0059411 D DE A0059411D DE 530116 C DE530116 C DE 530116C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C17/00—Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement
- F16C17/02—Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement for radial load only
- F16C17/03—Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement for radial load only with tiltably-supported segments, e.g. Michell bearings
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- Sliding-Contact Bearings (AREA)
- Support Of The Bearing (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Radialdrucklager mit zwischen den gegeneinander
beweglichen Lagerteilen vorgesehenen, vorzugsweise exzentrisch abgestützten, kippbaren
Blöcken, die dazu dienen, in bekannter Weise tragende Schmiermittelschichten in der eigentlichen
Gleitfläche des Lagers zu -bilden und aufrechtzuerhalten.
Obwohl derartige Lager und ihre vielseitigen Vorzüge bereits lange allgemein bekannt sind, blieb doch ihre Verwendung im Gegensatz zu anderen bekannten Lagern, beispielsweise im Gegensatz zu Kugellagern, eine beschränkte, und zwar waren derartige Lager gewissermaßen immer nur auf Einzelfälle zugeschnitten, wobei die einzelnen Lagerteile für den besonderen Zweck hergestellt und an Ort und Stelle zusammengesetzt wurden. Infolgedessen erforderte nicht nur die Fertigstellung eines derartigen Blocklagers verhältnismäßig viel Zeit, sondern das Lager selbst wurde auch teuer. , -,
Obwohl derartige Lager und ihre vielseitigen Vorzüge bereits lange allgemein bekannt sind, blieb doch ihre Verwendung im Gegensatz zu anderen bekannten Lagern, beispielsweise im Gegensatz zu Kugellagern, eine beschränkte, und zwar waren derartige Lager gewissermaßen immer nur auf Einzelfälle zugeschnitten, wobei die einzelnen Lagerteile für den besonderen Zweck hergestellt und an Ort und Stelle zusammengesetzt wurden. Infolgedessen erforderte nicht nur die Fertigstellung eines derartigen Blocklagers verhältnismäßig viel Zeit, sondern das Lager selbst wurde auch teuer. , -,
Die Erfindung will diese Nachteile vermeiden und derartigen Lagern weiteste Verbreitung
sichern. Dieser erfindungsgemäß angestrebte Zweck wird im wesentlichen dadurch erreicht, daß die kippbaren Trag- oder Gleitblöcke
in besondere Halterungen verlegt sind, mit denen sie zusammen eine marktfähige Einheit
bilden und deren einzelne Teile sich gegenseitig gegen axiale Verschiebung sichern.
Dabei sind die die Blöcke zusammenhaltenden Elemente so ausgebildet, daß das eine
Element mit dem rotierenden Teil, das andere mit dem eigentlichen Lagerkörper eines Lagers
leicht vereinigt werden können. In dieser Weise wird ein marktfähiges Ganzes geschaffen,
das in der Werkstatt fix und fertig hergestellt und ausprobiert werden kann und das sich später leicht den verschiedensten Bedürfnissen
anpassen läßt.
■ Auf den beiliegenden Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung in zwei beispielsweisen Ausführungsformen veranschaulicht.
■ Auf den beiliegenden Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung in zwei beispielsweisen Ausführungsformen veranschaulicht.
Die Abb. 1 bis 3 zeigen Querschnitte, die Abb.'4 einen Längsschnitt durch Teile eines
gemäß der Erfindung ausgeführten Lagers. Der linke Teil der Abb. 1 stellt einen Schnitt
nach der Linie A-B, der rechte Teil der Abb. 1 einen Schnitt nach der Linie C-D der Abb. 4
dar. In den Abb. 5 und 6 ist der Mitnehmerring 4 der Abb. 1 in kleinerem Maßstabe veranschaulicht,
und Abb. 7 zeigt in demselben Maßstab eine Innenansicht auf einen der Lagerblöcke. Die Abb. 8, 9 und 10 zeigen in
entsprechenden Darstellungen ein anderes Ausführungsbeispiel.
Wie aus den Abb. 1 bis 4 hervorgeht, sind die kippbar angeordneten Gleit- oder Tragblöcke
zwischen zwei Halterungen 1 und 4 angeordnet, die aus konzentrisch zueinander
liegenden Elementen bestehen, die die Blöcke
580116
von außen und innen einhüllen. Die innere Gleitfläche 2 der„ äußeren Halterung ι ist in
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel hohlkehlartig gewölbt ausgebildet und die mit ihr
zusammenarbeitenden Gleitflächen der Blöcke sind dieser Wölbung angepaßt, wie insbesondere
Abb. 4 deutlich erkennen läßt. Durch diese Ausbildung wird unter anderem eine
gute Schmierwirkung im Lager erzielt. Die ίο innere Biockhalterung besteht aus einem Mitnehmerring
4, der auf der Welle 22 befestigt
werden kann und der beim Umlaufen dieser Welle die Blöcke mitnimmt. Der Mitnehmerring besitzt zylindrisch ausgebildete Flächen
11 (s. auch Abb. 5 und 6) und in" diesen axial verlaufende Nuten 12. Die Kanten
dieser Nuten bilden Stützflächen α bzw. b für die Flachem 10 der kippbaren Blöcke. Der
Miitnehmerring 4 besitzt ferner Vorsprünge 6,
die Anschläge/ und Jx aufweisen, zwischen
denen die Blöcke liegen. Diese Vorsprünge 6 greifen in peripheriell verlaufende Nuten S
der Blöcke 3 ein und verhindern damit eine Verschiebung der Blöcke in Richtung der
Lagerachse. Die Blöcke 3 besitzen ihrerseits Anschläge 8 bzw. 8*, gegen die sich die Anschläge
7 bzw. 7* des Mitnehmerringes beim Umlauf dieses Ringes anlegen, wodurch die
Blöcke in der einen oder anderen Drehrichtung mitgenommen werden. Die Einrichtung ist
so getroffen, daß den Blöcken in der Umlauf srichtung ein gewisses Spiel zwischen den
Anschlägen 7 und 7* des Mitnehmerringes gestattet ist.
Die Blöcke, die in der eben beschriebenen Weise in axialer Richtung gegenüber dem
Mitnehmerring festgehalten sind, verhindern ihrerseits infolge der gewölbten. Ausbildung
ihrer Gleitflächen, die der hohlkehlartigen Ausbildung der Gleitfläche 2 der äußeren
Biockhalterung 1 angepaßt ist, daß sich diese Halterung gegenüber den Blöcken und damit
gegenüber der inneren Halterung 4 in axialer Richtung verschiebt. Die Blöcke und die
beiden Halterungen 4 und 1 bilden somit ein fertiges Ganzes, das in der Werkstatt unter
Verwendung der besten und billigsten Arbeitsmethoden fertig hergestellt und auch, da es
die Kippkanten und die spätere Lagergleitfläche enthält, genau ausprobiert werden kann
und das als Ganzes verschickt werden kann. An Ort und Stelle ist es "dann nur erforderlich,
z. B. den Mitnehmerring an eine rotierende Welle o. dgl. und die äußere Halterung
ι an einen feststehenden Lagerteil anzuschließen, wodurch das Lager betriebsfertig
ist. Zu diesem Zweck werden die Halterungen 4 und ι so ausgestaltet, daß sich deren
eben beschriebener Anschluß leicht ermög- ; liehen läßt.
Die Abb. 5 und 6, die die innere Halterung (Mitnehmerring 4) als Ganzes zeigen, bedürfen
keiner weiteren Erläuterung.
In den Abb. 8, 9 und 10 ist eine etwas andere Ausführungsform des Mitnehmerringes
derBlöcke nebst einem hierzu passenden Block veranschaulicht. Der mit 13 bezeichnete Mitnehmerring
ist mit zwei Reihen seitlicher Vor Sprünge 15 sowie mit axialen Nuten 16
versehen, die den Vorsprüngen 6 und den Nuten 12 des in Abb. 5 und 6 gezeigten Ringes
entsprechen. Die Kanten zwischen den Nuten 16 und den Flächen 18 des Mitnehmerringes
bilden auch bei dieser Ausführungsform Stützflächen für den in Abb. 10 gezeig-
ten Block 14, gegen welche Stützflächen sich beim Arbeiten des Lagers die Flächen 17 bzw.
iyx des Blockes anlegen, die durch die Nuten
19 voneinander getrennt sind. Seitlich sind die Blöcke mit Absätzen 20 versehen, die Anschlage
bilden, welche beim Arbeiten des Lagers je nach der Bewegungsrichtung gegen die
Anschläge 21 bzw. 21* des Mitnehmerringes
13 anliegen. Die axiale Verschiebung der Blöcke gegenüber dem Mitnehmerring wird
bei dieser Ausführungsform durch die Vorsprünge 17, iyx der Blöcke und die seitlichen
Vorsprünge 15 ■ des Mitnehmerringes verhindert.
Das in den Abb. 1 bis 7 veranschaulichte go Lager arbeitet wie folgt:
Beim Umlauf der Welle 22 bzw. des mit ihr verbundenen Mitnehmerringes 4, beispielsweise
in der Pfeilrichtung nach Abb. 2, findet,
wenn man von der in Abb. 1 dargestellten Mittellage der Blöcke ausgeht, eine Verschiebung
des Mitnehmerringes zu den Blöcken 3 statt, bis die Anschläge 8* der Blöcke gegen
die Anschläge 7* der Vorsprünge 6 zum Anliegen kommen. Die Flächen 10 der Blöcke
stützen sich dann kippbar gegen die Stützflächen a, und die voraneilenden Kanten 9 der
Flächen 10 kippen infolge der exzentrischen Blockabstützung und infolge des auf dieGleitflächen
der Blöcke wirkenden Öldruckes in die Nuten 12 hinein, wodurch zwischen denBlockgleitflächen
und der Gleitfläche 2 der äußeren Biockhalterung 1 die zur Bildung der die
Lagerbelastung tragenden Schmiermdttelschichten erstrebten, keilförmigen Zwischen- n0
räume entstehen können. Die so geschaffenen keilförmigen Ölfilme nehmen, in der Bewegungsrichtung
der Blöcke gesehen, an Dicke zu. Der Zutritt des Schmiermittels zu den Gleitflächen wird durch Abschrägungen 29
der Kante der Blöcke erleichtert.
. Abb. 3, die keiner besonderen Erklärung mehr bedarf, zeigt die Einstellung eines
Blockes bei .rechtsläufiger Bewegungsrichtung der Welle.
Konstruktiv läßt sich der Erfindungsgedanke naturgemäß in der verschiedensten
Weise durchführen. Grundsätzlich ist nur, daß die Blöcke nicht etwa unmittelbar zwischen
dem rotierenden und einem feststehenden Teil eines fertigen Lagers angeordnet sind, sondern in besonders ausgebildeten
Blockhalterungen, die mit den genannten Teilen eines Lagers verbunden werden. Falls
nur eine Bewegungsrichtung für das Lager in Frage kommt, ist selbstverständlich auch
ίο eine doppelte exzentrische Unterstützung der
Blöcke nicht erforderlich. Sehr wesentlich ist ferner, daß die Blockhalterungen' ι und 4
bzw. ι und 13 beliebig unterteilt sein können. Die in den Abb. 1 bis 4 dargestellte kugelförmig-e
Ausgestaltung der Gleitfläche der äußeren Blockhalterung ist für die Erfindung zwar von Vorteil, weil sie eine Schrägstellung
der Welle ermöglicht, sie ist jedoch keine Bedingung, sondern es können auch Gleitflächen
in dieser Halterung vorgesehen sein, die beispielsweise nach Art eines doppelten Konus
o. dgl. gestaltet sind, durch welche Anordnung ebenfalls der Zusammenhalt der Halterungen
mit den Blöcken gewährleistet ist und welche Anordnung gleichzeitig evtl. auftretende
Axialdrücke aufzunehmen gestattet. Es sei noch darauf hingewiesen, daß die Halterungen
gegeneinander vertauscht, werden können, beispielsweise also die innere Halterung so
ausgebildet sein kann, daß sie an feststehende Lagerkörper angeschlossen werden kann und
die äußere Halterung an einen umlaufenden Teil eines Lagers, wie überhaupt die Erfindung
in bezug auf die Gestaltung der Blöcke und ihrer Halterungen die verschiedensten
Ausführungsmöglichkeiten zuläßt.·
Claims (7)
- Patentansprüche:i. Querlager mit kippbaren Blöcken zur Aufrechterhaltung tragender Schmiermittelschichten zwischen den Blöcken und der Lagergleitfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blöcke mit sie von innen und außen einschließ endenRingelementen (4,1), von denen das eine zum Anschluß an einen rotierenden, das andere zum Anschluß an einen feststehenden Teil des Lagers bestimmt ist, zu einer unabhängigen, die Block- undLagergleitflächen enthaltenden, marktfähigen Einheit zusammengefaßt sind, deren einzelne Teile (3, 4, 1) sich gegenseitig· gegen axiale Verschiebung durch die Form der Gleitflächen sichern unter Verbindung der Blöcke mit dem sie stützenden Ring durch ineinandergreifende Teile.
- 2. Querlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Ringelemente oder beide aus mehreren Einzelteilen zusammengesetzt ist.
- 3. Querlager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eine der die Blöcke zusammenhaltenden Ringelemente Stützkanten besitzt, um die die Blöcke kippen können.
- 4. Querlager nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der axiale Zusammenhalt zwischen den Blöcken und einem Ringelement durch Feder und Nut sichergestellt ist.
- 5. Querlager nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Blöcken zugekehrte Gleitfläche des einen Ringelementes nach Art eines Doppelkonus ausgebildet ist.
- 6. Querlager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugekehrten Flächen, die die axiale Verschiebung verhindern, kugelförmig ausgestaltet sind.
- 7. Querlager nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelpunkt der Kugelfläche gegeben ist durch den Schnittpunkt der Lagerachse mit der hierzu senkrechten Mittelebene des Lagers.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE530116X | 1927-05-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE530116C true DE530116C (de) | 1931-07-21 |
Family
ID=20311358
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA59411D Expired DE530116C (de) | 1927-05-18 | 1928-05-17 | Querlager |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE530116C (de) |
-
1928
- 1928-05-17 DE DEA59411D patent/DE530116C/de not_active Expired
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