DE529911C - Dieselmaschine mit einer Vorkammer, die von dem Hauptverbrennungsraum durch ein bewegliches Abschlussorgan zeitweise getrennt ist - Google Patents

Dieselmaschine mit einer Vorkammer, die von dem Hauptverbrennungsraum durch ein bewegliches Abschlussorgan zeitweise getrennt ist

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DE529911C DEM111609D DEM0111609D DE529911C DE 529911 C DE529911 C DE 529911C DE M111609 D DEM111609 D DE M111609D DE M0111609 D DEM0111609 D DE M0111609D DE 529911 C DE529911 C DE 529911C
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B19/00Engines characterised by precombustion chambers
    • F02B19/02Engines characterised by precombustion chambers the chamber being periodically isolated from its cylinder
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    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
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Description

  • Dieselmaschine mit einer Vorkammer, die von dem _ Hauptverbrennungsraum durch ein bewegliches Abschlußorgan zeitweise getrennt ist Dieselmaschinen mit einer Vorkammer, die von dem Hauptverbrennungsraum durch ein bewegliches Abschlußorgan zeitweise getrennt ist, sind bekannt.
  • Bei einer bekannten Ausführungsform derartiger Maschinen wird der Brennstoff am Ende des Kompressionshubes in. den in die Vorkammer einströmenden Luftstrom eingespritzt. Dies hat den Nachteil, daß das Kompressionsverhältnis beschränkt ist und die Brennstoffpumpe, welche gegen den Kompressionsdruck arbeitet, den Brennstoff unter hohem Druck in die Maschine einführen; muß.
  • Bei einer anderen bekannten Ausführungsform wird der Brennstoff in der Vorkammer selbst vorgelagert.
  • Die Erfindung besteht darin, daß der Brennstoff in einem in dem Abschlußorgan selbst angeordneten Raum vorgelagert wird, der infolge der Verschiebung des Abschlußorgans in dem beabsichtigten Zündzeitpunkt mit der Vorkammer und dem Hauptverbrennungsraum verbunden wird. Durch die Erfindung wird der Fortschritt erzielt, daß in einfacher Weise eine gute Zerstäubung des Brennstoffes erreicht wird, da der durch die komprimierte Luft zum Teil in die Vorkammer hineingedrückte, vorgelagerte Brennstoff sich in dieser entflammt und der restliche Brennstoff infolge der Druckerhöhung in der Vorkammer mit großer Geschwindigkeit in den Zylinderraum hineingeblasen und dabei zerstäubt wird. Gleichzeitig ist es dabei möglich, ein sehr hohes Kompressionsverhältnis zu wählen, d. h. ,einen hohen thermodynamischen Wirkungsgrad zu erreichen, da die Gefahr von Vorzündungen beim Erfindungsgegenstand nicht vorliegt. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Zuführung in die Vorkammer unter ganz geringem Überdruck erfolgen kann, so daß die Brennstoffpumpen einfach und betriebssicher gebaut werden können. Infolgedessen eignet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung insbesondere für schnellaufende Dieselmaschinen, bei denen pro Hub nur eine geringe Fördermenge zu liefern ist.
  • Die Erfindung ist sowohl anwendbar bei Maschinen, die nach dem Glühkopfprinzip arbeiten, als auch bei Maschinen, bei denen die ZünduWg,., durch Berührung des Brennstoffes mt'#--der hochkomprimierten und -erhitzten Luft erfolgt.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Eifindung im Schnitt dar.
  • Der Zylinder eines im Zweitakt oder im Viertakt arbeitenden Motors ist mit a bezeichnet. Die zur Zu- oder Abführung der Gase dienenden üblichen Vorrichtungen sind nicht veranschaulicht. b bezeichnet den Motorkolben und c die Schubstange. Außerhalb des Zylinders a, ist eine Vorkammer d ang,-ordnet. Zwischen Vorkammer und Zylinderraum bewegt sich ein Schieber g, der einen zur Vorlagerung des Brennstoffes bestimmten Hohlraum w besitzt. An den Hohlraum w schließen sich oben und unten zwei Kanäle t und x an, welche in einer bestimmten Lage einem Kanal in der Vorkammerd und dein Kanal f in der Zylinderwandung gegenübertreten. Zur Zuführung des Brennstoffes dient eine Leitung ,e, die meinen Kanal s im. Schiebergehäuse übergeht.
  • Um den Brennstoff gleichzeitig mit der zur Zündung der Verbrennung dienenden iLuft in die Vorkammer d einführen zü können, enthält der Schieber g eine Höhlung w zweckmäßiger Größe, die während der Bewegung des Schiebers den unter einem schwachen Druck stehenden Brennstoff zu einem gegebenen Zeitpunkt aufnimmt. Dieser Vorgang der Einführung des Brennstoffes in den Hohlraum w tritt dann ein, wenn die Brennstoffleitung s dem Kanal t, welcher die Verbindung mit dem Hohlraum herstellt, ,gegenüberliegt. Befindet sich dann. dieser Raum infolge der weiteren Bewegung des Schiebers in Deckung mit dem Verbindungskanal. f zwischen der -Vorkammer und dem Verbrennungsraum, so dringt eine. bestimmte Menge durch den Motorkolben b stark komprimierter Verbrennungsluft mit großer Geschwindigkeit durch die Bohrung x in die Höhlung w ein, zerstäubt und reißt eine bestimmte Menge Brennstoff in die Vorkammerd mit sich, in der der Beginn der Verbrennung einsetzt. Infolge der dadurch auftretenden Druckerhöhung wird der im Raum w befindliche Rest des Brennstoffes unter gleichzeitiger Zerstäubung in den Verbrennungsraum eingeblasen, in dem die weitere Vexbrennung vor sich geht.
  • Der übrige Aufbau der Maschinenteile kann in der sonst üblichen Weise erfolgen. Selbstverständlich können auch an sich bekannte Vorrichtungen vorgesehen werden, um dem Schieber g eine Vor- oder Nacheilung zu geben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Dieselmaschine mit einer Vorkammer, die von dem Hauptverbrennungsraum durch ein bewegliches Abschlußorgan zeitweise getrennt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoff in einem in dem Abschlußorgan selbst angeordneten Raum vorgelagert wird, der infolge der Verschiebung des Abschlußorgans in dem beabsichtigten Zündzeitpunkt mit der Vorkammer und dem Hauptverbrennungsraum verbunden wird.
DEM111609D 1929-06-27 1929-08-27 Dieselmaschine mit einer Vorkammer, die von dem Hauptverbrennungsraum durch ein bewegliches Abschlussorgan zeitweise getrennt ist Expired DE529911C (de)

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