DE529580C - Trommel-Reibungskupplung - Google Patents

Trommel-Reibungskupplung

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DE529580C
DE529580C DEB128814D DEB0128814D DE529580C DE 529580 C DE529580 C DE 529580C DE B128814 D DEB128814 D DE B128814D DE B0128814 D DEB0128814 D DE B0128814D DE 529580 C DE529580 C DE 529580C
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DEB128814D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/58Details
    • F16D13/72Features relating to cooling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf solche Trommel-, d.h.Umfangs-Reibungskupplungen, wie sie für außerordentlich große Leistungen, wie bei Spitzenkraftwerken, Speicheranlagen u. dgl., verwendet werden, und betrifft im besonderen eine Einrichtung zum Verzögern des Einrückens mittels zwischen Reibflächen eingebrachten, durch Kanäle herausgeführten Schmieröles in. der Weise, daß in einer bestimmten Zeit die
ίο zu beschleunigende Masse auf die gewünschte Drehzahl gebracht wird, indem der Ölaustritt in .einer genau vorher bestimmbaren Art und Zeit erfolgt.
Es ist zwar bekannt, bei als Fliehkraftkupplung ausgebildeten Lamellenkupplungen aus Nuten bestehende, radial verlaufende Kanäle anzuordnen, um das durch die Zentrifugalkraft nach außen geschleuderte oder unter Preßdruck stehende öl nach außen zu fördern. Diese radiale Kanalführung eignet sich aber nicht für diesen Zweck" wenn es sich darum handelt, besonders große Massen zu beschleunigen, die wegen der jeweils nur begrenzt zur Verfügung stehenden Antriebsleistung eine längere Beschleunigungsdauer erfordern und bei denen die Gefahr besteht, daß bei der gewaltigen Reibungsarbeit die Reibflächen zum Fressen neigen und die "Kupplungen sehr schnell un-• brauchbar werden,
Gegenüber dieser bekannten Anordnung der Kanäle zur Herausführung des die Verzögerung des Einrückvorganges bewirkenden Öles besteht die vorliegende Erfindung darin^ daß die ebenfalls als Nuten ausgebildeten Kanäle auf dem die Reibungsfiache bildenden Umfang des bzw. der Reibkörper windschief zur Kupplungsdrehachse angeordnet sind, wobei die Größe des Winkels der Kanäle mit der Kupplungsdrehachse von der beabsichtigten Verzögerungsdauer abhängig ist. ·
Es ist durch eingehende Versuche festgestellt worden, daß es zur Erzielung dieser besonderen Wirkung auf Lage und Form der Nuten ganz wesentlich ankommt, wobei die Nuten je nach dem beabsichtigten Grade der Verzögerung des Reibungsschlusses entsprechend windschief zur Kupplungsdrehachse zu richten sind. Die Richtung dieser Nuten kann gegebenenfalls so gewählt sein, daß der ölstrom der Fliehkraft in einem bestimmten Maße entgegenwirkt.
Eine besondere Ausführungsform besteht darin, daß die Nuten einseitig geschlossen sind, um den ölaustritt entweder nach innen oder nach außen zu begünstigen bzw. je nach der Drehrichtung der Kupplung die Verzögerung des Ölaustritts zu verstärken oder zu vermindern, indem entweder das öl nach der offenen Seite der Nuten, also unter geringem Widerstand, ausfließt oder gezwungen wird, nach den geschlossenen Enden der Nuten zu fließen, wo es sich staut und damit die Verzögerungszeit noch weiter verlängert.
Durch diese neue Art der Ausbildung der Nuten wird eine Ölführung erzielt, die der Fliehkraft entgegenwirkt.
Zufolge der Erfindung ist man in der Lage, die Durchflußgeschwindigkeit des Öles dem jeweils beabsichtigten Verzögerungsgrad genau anzupassen..
Um der Entstehung der während der Relativgeschwindigkeit der Reibungstrommel infolge ίο der Wirbelungsarbeit erzeugten Wärme vorzubeugen, wird bei der Ausführung der Erfindung in die Kupplung nur eine begrenzte ölmenge eingeführt.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in dem Beispiel einer dreiteiligen Kegel-Reibungskupplung veranschaulicht, und zwar zeigt
Abb. ι einen teilweisen Querschnitt,
Abb. 2 ein Stück der Abwicklung des Umfanges des mittleren Kupplungsteiles zu Abb. i, Abb. 3 verschiedene andere Formen der Nutenführung,
Abb. 4 bis 6 Diagramme.
In Abb. ι ist mit α der innere, mit δ der mittlere und mit c der äußere Ring der Kupplung bezeichnet. Auf der inneren und äußeren Kegelfläche des mittleren Ringes b sind die nur nach außen offenen Nuten d bzw. e angeordnet, welche mit einem Schmiermittel gefüllt sind.
Je nach der Menge und Beschaffenheit des Schmiermittels und je nach der Anzahl und Größe und Richtung der Nuten ändert sich bei einer gegebenen Kupplungstype die Beschleunigungszeit des Kupplungsvorganges, und man ist deshalb durch die besondere Gestaltung und Anordnung der Nuten in der Lage, für jeden gegebenen Fall eine bestimmte gewünschte Kupplungszeit im voraus festzulegen bzw. bei Änderung der Verhältnisse entsprechend zu ändern.
Statt nur an einem der Kupplungsteile können die Nuten auch an zwei oder mehreren der Kupplungsteile angeordnet sein.
Laut Abb. 2 können die Nuten d und e zweckmäßig zueinander versetzt angeordnet sein.
Bezüglich der in Abb. 3 veranschaulichten Nutenführung wird folgendes bemerkt:
Bei der Schrägstellung der Nut I wird das Öl nach außen geführt, bei Nut II besteht gerade Gleichgewicht, und bei Nut III wird es nach innen geleitet. Je nachdem man ein längeres oder kürzeres Gleiten der Kupplung wünscht, erhalten die Nuten eine entsprechende Schrägstellung. Die Fliehkraft Cn, welche auf das Öl einwirkt, ist unter Berücksichtigung der Konusneigung in zwei Seitenkräften C1, P1 zerlegt (Abb. 4). Die Kraft, welche durch die Massenträgheit des Öles entsteht, ist mit Bn bezeichnet (Abb. 3,1): ihre Größe ist nur angenommen. Die Kraft C1, welche versucht, das Öl nach innen zu treiben, ist an die Kraft e, welche in der Nutenrichtung wirkt, angesetzt (Abb. 5). Beide Kräfte ergeben die Resultante R. Letztere kann wieder zerlegt werden in die Normalkraft P3 (rechtwinklig auf die Nutenführung) und die Kraft E. Da die Kraft E nach außen gerichtet ist, so wird auch das öl diese Richtung annehmen. Bei II heben sich die Kräfte auf, während bei III das öl nach ■ innen geleitet wird.
Bei der Erläuterung nach Abb. 3 ist beispielsweise· angenommen, daß in der angegebenen Drehrichtung der innere Kupplungsteil "treibt und der äußere angetrieben werden soll.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Trommel-Reibungskupplung mit Einrichtung zum Verzögern des Einrückens 8c mittels zwischen die Reibflächen eingebrachten, durch Kanäle herausgeführten Schmieröles, dadurch gekennzeichnet,. daß die in bekannter Weise als Nuten ausgebildeten Kanäle [A, e) auf dem die Reibungsfläche 8j bildenden Umfang des bzw. der Reibkörper windschief zur Kupplungsdrehachse angeordnet sind, wobei die Größe des Winkels der Kanäle mit der Kupplungsdrehachse von der beabsichtigten Verzögerungsdauer 9c abhängig ist. ' '
2. Trommel-Reibungskupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten an einem Ende geschlossen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB128814D 1926-12-17 1926-12-17 Trommel-Reibungskupplung Expired DE529580C (de)

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