DE528965C - Antimagnetisches Uhrgehaeuse - Google Patents

Antimagnetisches Uhrgehaeuse

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DE528965C DENDAT528965D DE528965DD DE528965C DE 528965 C DE528965 C DE 528965C DE NDAT528965 D DENDAT528965 D DE NDAT528965D DE 528965D D DE528965D D DE 528965DD DE 528965 C DE528965 C DE 528965C
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    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B43/00Protecting clockworks by shields or other means against external influences, e.g. magnetic fields

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Manufacturing Of Micro-Capsules (AREA)

Description

  • Antimagnetisches Uhrgehäuse Eine erhebliche Gefahr für den einwandfreien Gang von Uhren, insbesondere von Taschenuhren, bilden bekanntlich magnetische Felder. Man hat- bereits vorgeschlagen, Taschenuhren durch Eisenkapseln oder Eisengehäuse gegen magnetische Felder zu schützen. Es zeigte sich jedoch, daß dieser Schutz selbst bei den im täglichen Leben vorkommenden magnetischen Feldern versagt. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß die Schutzwirkung von der Permeabilität des Stoffes abhängt, aus dem die Schutzkapsel besteht. Da es sich bei den Störfeldern im allgemeinen nur um schwache Felder handelt, wenn diese auch im Verhälträis zum Erdfeld um mehrere Größenordnungen stärker sind, so ist für die Schutzwirkung die sogenannte Anfangspermeabilität maßgebend.
  • Gemäß der Erfindung wird daher als Baustoff für die Kapsel ein Metall mit sehr hoher Anfangspermeabilität, z. B. Permailoy, verwendet. Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung an einer Schutzkapsel im Querschnitt dargestellt. Nach Abb. i wird die Wirkung solcher Schutzkapseln erhöht, wenn man ihren Rand verstärkt. In Abb. i ist 2 der Steg der Unruhe und 3 die um die Uhr i gelegte Kapsel aus Permalloy. Die Kapsel ist am Rande in der Weise verstärkt, daß an dieser Stelle mehrere mit Luftzwischenräumen ineinandergeschachtelte Schichten Permalloy liegen. Es hat sich nämlich gezeigt, daß ganz besonders solche Felder auf die Uhr störend wirken, die parallel zum Steg der Unruhe, also im allgemeinen parallel zum Zifferblatt, einfallen. Gegebenenfalls kann es auch vorteilhaft sein, die Seitenwände der Kapsel, etwa so, wie es Abb. 2 zeigt, an den Stellen, die der Unruhe benachbart liegen, auszubuchten und zwischen den benachbarten Permalloyschichten Zwischenräume von geringer Permeabilität, z. B. Luft, frei zu lassen, damit die durch diese. Stellen eindringenden Kraftlinien gebrochen und ,abgelenkt werden. Wenn die Kapseln der Uhren aus mehreren Permalloyschichten bestehen, kann es zur Erhöhung der mechanischen Festigkeit zweckmäßig sein, jeweils eine Schicht Permalloy mit einer Schicht aus einem nicht magnetisierbaren festen Stoff abwechseln zu lassen (Abb.3).

Claims (1)

  1. Pn-ri:NTANSPicüc:iiE: i. Uhrgehäuse oder Schutzkapsel für Uhren, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapsel aus einem Stoff hoher Anfangspermeabilität, z. B. Permalloy, hergestellt ist. z. Uhrgehäuse oder Schutzkapsel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapselwände aus mehreren Schichten von Stoffen hoher Anfangspermeabilität hergestellt sind. 3. Uhrgehäuse oder Schutzkapsel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Schichten hoher Anf.angspermeabilität z. B. mit Luft gefüllte Zwischenräume angeordnet sind. ¢. Uhrgehäuse oder Schutzkapsel nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, d,aß insbesondere der Rand mehrschichtig ausgebildet ist. 5. Uhrgehäuse oder Schutzkapsel nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß auch die der Unruhe(--) der Uhr benachbart liegenden Teile der Seitenwände mehrschichtig mit Ausbuchtungen ausgeführt sind.
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