DE528347C - Verfahren zum Reduzieren von Eisenerzen mittels Gase - Google Patents

Verfahren zum Reduzieren von Eisenerzen mittels Gase

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DE528347C
DE528347C DEB119257D DEB0119257D DE528347C DE 528347 C DE528347 C DE 528347C DE B119257 D DEB119257 D DE B119257D DE B0119257 D DEB0119257 D DE B0119257D DE 528347 C DE528347 C DE 528347C
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Germany
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gases
oxygen
iron ores
reducing
reducing iron
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Expired
Application number
DEB119257D
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English (en)
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Dr Gustav Wietzel
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IG Farbenindustrie AG
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IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B13/00Making spongy iron or liquid steel, by direct processes
    • C21B13/0073Selection or treatment of the reducing gases

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

  • Verfahren zum Reduzieren von Eisenerzen mittels Gase Es ist ein altes Problem, Eisenerze mittels Gase zu reduzieren. Keines der bis jetzt bekannten Verfahren konnte aber wirtschaftlich befriedigen.
  • Es wurde gefunden, daß es gelingt, Eisenerze technisch und wirtschaftlich befriedigend mittels Gase zu reduzieren, wenn man Gase anwendet, die durch Vergasen von Kohlenstaub mit Sauerstoff oder Sauerstoffluftgemischen erzeugt werden. Man kann hierbei auch minderwertige, z. B. stark aschenhaltige Brennstoffe benutzen.
  • Das Vergasen stückiger -Brennstoffe mit Sauerstoff und die Verwendung der so erhaltenen Gase zum Reduzieren von Eisenerzen ist zwar bekannt, jedoch hat die Verwendung von Gasen, die aus Brennstoffstaub durch Vergasen mit Sauerstoff oder Sauerstoffluftgemischen erhalten worden sind, den wesentlichen Vorteil, daß zufolge des überraschenderweise geringeren Kohlensäuregehaltes dieser Gase eine bessere Reduktionswirkung erzielt wird.
  • Dem zu vergasenden Brennstoffstaub kann z. B. Kalk zugemischt werden, um einerseits schädliche Bestandteile zu binden und andererseits die Brennstoffschlacke günstig zu beeinflussen. Dem Stauerstoff können andere Gase zugefügt werden, insbesondere Wasserdampf, Kohlensäure oder gebrauchte Reduktionsgase, die entweder am Schlusse der Behandlung abgezogen werden oder vorher, z. B. an der Stelle, wo ungefähr die Reduktion zu Eisenoxydul erreicht ist. Es können aber auch Zusatzgase den aus dem Staubgenerator austretenden Gasen zugegeben werden, namentlich dann, wenn deren Temperatur zu hoch ist.
  • Das reduzierte Eisen kann verflüssigt werden, indem entweder das im Staubgenerator erzeugte heiße Gas mit dem reduzierten Eisen in Berührung gebracht wird oder Kohlenstaub mit zur Kohlenoxydbildung genügenden Mengen Sauerstoff auf das Eisen geblasen wird. Je nach den besonderen Umständen, wie z. B. Gangartgehalt des Erzes, Beschaffenheit des Brennstoffes usw., wird man entweder das ganze oder nur einen Teil des Reduktionsgases zum Niederschmelzen des Eisens benutzen. Es kann mitunter auch notwendig sein, für die Schmelzung andere Kohlearten, z. B. solche besserer Beschaffenheit mit geringerem Aschengehalt, zu verwenden als für die Reduktion des Erzes. Wenn die aus der Schmelze austretenden Gase für die eigentliche Reduktion zu heiß sind, kann man sie in geeigneter Weise, wie z. B. oben angegeben, abkühlen.
  • Besonders wirtschaftlich wird das Verfahren, wenn die ganz oder teilweise durch die Reduktion verbrauchten Gase für chemische Zwecke weiterverarbeitet werden, z. B. nach geeigneter;umwandlung für, die Synthese des Ammoniaks, des Methanols, höherer Alkohole und öle oderi-für-andere=Hydrierungan.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Reduzieren von Eisenerzen mittels Gase, die aus festen Brennstoffen und Sauerstoff erzeugt werden, dadurch gelcennzeichnet@ ^ daß durch Vergasen von Brennstoffstaub finit Sauerstoff oder Sauerstoffluftgemischen - im 'Staubgenerator erzeugte -Gase benutzt werden. .z. Verfahren zum Einschmelzen der nach Patentanspruch i reduzierten Eisenerze, dadurch gekennzeichnet, daß die heißen, unverbrauchten Reduktionsgase benutzt werden. 3. Verfahren nach Patentanspruch r und 9-, dadurch gekennzeichnet, d.aß man dem Sauerstoff oder den Sauerstoffluftgemischen oder den unverbrauchten Reduktionsgasen im Lauf des Verfahrens verbrauchte Reduktionsgase zusetzt.
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