DE527646C - Verfahren zum Messen von Drehschwingungen - Google Patents

Verfahren zum Messen von Drehschwingungen

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DE527646C
DE527646C DET37233D DET0037233D DE527646C DE 527646 C DE527646 C DE 527646C DE T37233 D DET37233 D DE T37233D DE T0037233 D DET0037233 D DE T0037233D DE 527646 C DE527646 C DE 527646C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01HMEASUREMENT OF MECHANICAL VIBRATIONS OR ULTRASONIC, SONIC OR INFRASONIC WAVES
    • G01H1/00Measuring characteristics of vibrations in solids by using direct conduction to the detector
    • G01H1/10Measuring characteristics of vibrations in solids by using direct conduction to the detector of torsional vibrations

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Mechanical Vibrations Or Ultrasonic Waves (AREA)

Description

  • Verfahren zum ifessen von Drehschwingungen Es ist bekannt, Drehschwingungen umlaufender Maschinen durch ein mit entsprechend geringer Eigenschwingungsdauer ausgeführtes, mitumlaufendes Trägheitspendel zu messen. Es ist auch bekannt, die Stellung dieses Trägheitspendels durch mechanische Schreibzeuge oder elektrische Vorrichtungen nach außen sichtbar zu machen.
  • In vielen Fällen ist eine unmittelbare Aufzeichnung der Ausschläge nicht nötig und auch nicht erwünscht, weil sie sich so schnell wiederholen, daß zu ihrer klaren Kenntlichmachung und Ausmessung unübersichtliche Schreibeinrichtungen erforderlich wären.
  • Die vorgelegte Erfindung zeigt nun einen Weg, wie man die hauptsächlich interessierenden Meßergebnisse derartiger Trägheitspendel in einfachster Weise mit langsam zeigenden Meßinstrumenten feststellen kann. Sie geht dabei von der Überlegung aus, daß wenigstens in der Regel die hauptsächlich störenden Schwingungszustände von einer einzigen Frequenz herrühren. Wenn man daher ein durch induktive Übertragung nach außen wirkendes Trägheitspendel anwendet, so wird dieses eine elektromotorische Kraft ergeben, welche bei gegebenen magnetischen Verhältnissen des Übertragungsgerätes etwa bei konstanter Magnetisierung des wirksamen Feldes durch Stahlmagnete oder Elektromagnete nicht nur vom Wege des Trägheitspendels, sondern auch von der Frequenz der Schwingungen abhängt. Im allgemeinen wird die Größe dieser elektromotorischen Kraft dem Produkt aus Frequenz mal Weg proportional sein.
  • Wünscht man nun lediglich den Ausschlag der schwingenden Welle zu messen, so ist dieser in erfindungsgemäßer Weise für sich meßbar, wenn man ein Meßgerät anwendet, dessen Ausschlag proportional ist dem Quotienten der speisenden elektromotorischen Kraft und der Frequenz. Eine solche Eigenschaft zeigen, abgesehen von ganz niederen Frequenzen, beispielsweise ganz gewöhnliche elektromagnetische Meßsysteme, in deren Stromkreis die sonst üblichen induktionsfreien Widerstände weggelassen werden und, soweit Widerstände überhaupt erforderlich sind", durch Induktanzen ersetzt werden.
  • In den meisten Fällen ist es aber für den Maschinenbetrieb wichtiger, die Beanspruchung, welche durch die Schwingungen entsteht, zu messen. Hierbei zeigt sich nun, daß diese) Beanspruchungen ungefähr dem-Produkt aus Ausschlag mal Schwingungsfrequenz proportional sind. Es rührt dies daher, daß bei den höheren Schwingungsfrequenzen, welche Oberwellen des Schwingungszustandes entsprechen, dieselbe Formänderung auf entsprechend kürzere Stücke der Wellen konzentriert einwirkt. Wenn man daher ein Meßinstrument anwendet, dessen Anzeige möglichst genau der wirklich erzeugten elektromotorischen Kraft entspricht, so mißt dies Instrument das Produkt von Schwingungsausschlag mal Schwingungsfrequenz oder, mit anderen Worten, wenigstens näherungsweise die Torsionsbeanspruchung der Welle, welche von den v Schwingüngsers@heinungen beansprucht wird, und zwar umabhängig von der Höhe der Schwingungsfrequenz. Ein derartiges Instrument hat daher den besonderen Vorteil, daß es sofort die Zusatztorsionsbeanspruchung erkennen läßt, unabhängig davon, ob es sich um Grundwellen oder irgendwelche Oberwellen der Schwingung handelt.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRUCII: Verfahren zur Messung von Drehschwingungen unter Verwendung eines Torsionsschwingungsmessers mit Trägheitspendel, welches durch Induktion mit einem äußeren Stromkreise über Schleifringe verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifringspannung durch gewöhnliche, langsam anzeigende Meßinstrumente gemessen wird und die Eichung des Instrumentes nach Graden der Winkelverdrehung oder nach zusätzlicher Torsionsbeanspruchung erfolgt, je nachdem das Meßinstrument zur Messung des Quotienten der elektromotorischen Kraft und der Schwingungsfrequenz oder der elektromotorischen Kraft allein eingerichtet ist.
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