DE526639C - Verfahren zur Herstellung von isolierten Boeden, Waenden oder Decken fuer Hochspannungsraeume - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von isolierten Boeden, Waenden oder Decken fuer Hochspannungsraeume

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DE526639C
DE526639C DEN29539D DEN0029539D DE526639C DE 526639 C DE526639 C DE 526639C DE N29539 D DEN29539 D DE N29539D DE N0029539 D DEN0029539 D DE N0029539D DE 526639 C DE526639 C DE 526639C
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Germany
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asphalt
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ceilings
layers
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Expired
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DEN29539D
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Inventor
Bernardus Jan Van Der Plaat Dr
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05GX-RAY TECHNIQUE
    • H05G1/00X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
    • H05G1/02Constructional details

Landscapes

  • Floor Finish (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von isolierten Böden, Wänden oder Decken für Hochspannungsräume Die Erfindung bezieht sicli auf ein Verfahren zur Herstellung von isolierten Böden, Wänden oder Decken von Räumen, in den-en sich elektrische Hochspannungsapparate b#efinden oder in denen mit hoher elektrischer Spannung gearbeitet wird.
  • Die Erfindung hat den Zweck, die Böden von Räumen, in denen sehr hohe Spannungen herrschen können, namentlich Röntgenzimmern, zu isolieren.
  • In der Praxis hat es sich wohl ergeben, daß Gummünatten u. dgl. die Hochspannungsgefahr verringern. Die zu diesem Zwecke gebräuchlichen Bodenmatten sind jedoch für die Isolierung gegen sehr hohe Spannungen vollständig ungenügend. Auch. ist es nicht möglich, auf Böden, die mit Gurrimimatten bedeckt sind, schwere Instrumente zu rollen, zu verschieben oder in einer anderen Weise zu verstellen, wie dies in Röntgenzimmern regelmäßig erforerlich ist. Dort müssen Stative, Untersuchungstische, auf denen sich gegebenenfalls noch Patienten befinden, sehr häufig den Platz wechseln, um den verschiedenen Untersuchungsmethoden dienen zu können. Die Spannungen, die in diesen Zimmern während der Untersuchung oder der Z, Behandlung herrschen, wechseln zwischen 40 000 und 2 5o ooo Volt.
  • Man sollte annehmen, daß eine Bodenb#edeckung ihren 'Zweck erfüllen würde, die völlig aus Gummi bestelit. Es ist aber praktisch unmöglich, eine derartige Bedeckung aus einem Ganzen herzustellen, und die Fugen zwischen den einzelnen Teilen haben einen sehr ungünstigen Einfluß auf das Ergebnis. Abgesehen davon, daß eine sehr dicke Gummischicht erforderlich sein würde, die übrigens sehr weich ist und deren Kosten außerordentlich hoch sind, wechselt die Dicke des Gummis init der Beschaffenheit, und bei den meisten Gunumarten ändert sich auch das Isolationsvermögen nach gewisser Zeit.
  • Bei Wänden und Decken finden bis jetzt keine gegen elektrische Ströme isolierenden Bekleidungen Anwendung.
  • Gemäß der Erfindung wird nun der Boden und werden nötigenfalls auch die Wände und/oder die Dicke des Raumes aus isolierendem Material hergestellt oder damit bekleidet, und zwar derart gut isolierend, daß die in dem Raum Anwendung findende Höchstspannung, einerlei wie hoch sie sei, keinen Stromdurchgang oder Durchschlag zur Folge haben kaiin. Die 13,6rÜhrung des Bodens, der Wand oder der Decke bei gleichzeitiger Berührung des Hochspannungsapparates ist dann ungefährlich, ebenso wie wenn der letztere allein berührt würde.
  • Gemäß der Erfindung wird hierzu auf einer beliebigen Unterschicht zuerst eine Isolierung angebracht, die aus mehreren Schichten Asphaltpapier mit Zwischenschichten von Asphalt besteht. Darüber werden Holzschichten gelegt, deren Fugen mit Asphalt vergossen sind, worauf wieder mehrere Schichten Asphaltpapier mit Schichten von Asphalt gelegt werden, auf die schließlich der gewöhnliche Boden-, Wand- oder Deckenhelag aufgebracht -wird.
  • Bei der praktischen Ausführung kann man bei Herstellung !einer Bodenisolierung beispielsweise wie folgt vorgehen: Auf den Unterboden, der aus beliebigem Material bestehen kann, wird zuerst eine Isolierung von drei oder vier Schichten Asphaltpapier ohne Sand mit aus einer Schicht Kohlenteerasphalt bestehenden 'Zwischenschichten von ungefähr i,5mm Dicke angebracht. Die Streifen des Asphaltpapiers werden gegenüber der untenliegenden Schicht kreuzweise verlegt. Hierauf wird eine Schicht von Sperrholzplatten, genau aneinander passend, angebracht, wobei die Fugen mit Kohlenteerasphalt vergossen *erden. Dann werden wieder zwei oder drei Schichten isolierenden Asphaltpapiers ohne Sand in derselben Weise, wie oben angegeben, angebracht. Ist das Ganze fertig, so wird die isolierende Lage mit einem Parkettboden versehen. Die Sperrholzplatten dienen als eine Art Bewehrung, um zu vermeiden, daß bei schweren Apparaten Einsenkungen oder Aushöhlungen entstehen.
  • Man ist imstande, das Isolationsvermögen an Hand eines Musters zu prüfen und #es nötigenfalls nach Belieben zu erhöhen. Die Dicke, die für eine bestimmte Spaninung erforderlich ist, kann im voraus genau bestimmt werden. Eine Isolation gegen Spannungen von mindestens ioo ooo Volt läßt sich ohne weiteres erzielen.
  • Bei der Herstellung von Wänden und/oder Decken wird in derselben Weise gearbeitet wie für Böden, gegebenenfalls unter Anwendung von runden Ecken beim übergang zwischen der Wand und dem Fußboden oder zwischen der Wand und der Decke.
  • In der Industrie hat man immer nur eine bessere Isolation der Apparate angestrebt, während man nicht auf den Gedanken gekommen ist, die Böden derart zu isolieren, daß sie den allerhöchsten Spannungen standhalten, mit denen in Hochspannungsräumen zu rechnen ist, und solchen Böden neben vollkommener Isolation und bei geringen Herstellungskosten eine gute mechanische Festigkeit zu geben, so daß sie auch imstande sind, mechanische Belastungen aufzunehmen.
  • An Stelle von. Kohlenteerasphalt können auch andere, insbesondere plastische Isoliermittel, z. B. Petroleumasphalt, Harzgemische, Naturasphalt usw., benutzt werden, und an Stelle von Holz können andere schwach isolierende, mechanisch widerstandsfähige Stoff -, wie Kunstholz, Asbestplatten u. dgl., Verwendung finden, weil die betreffenden Schichten in erster Linie als Tragschichten wirken.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von isolierten Böden, Wänden oder Decken für Hochspannungsräume,- dadurch gekennzeichnet, daß auf eine beliebige Unterschicht zuerst eine Isolierung aus mehreren Schichten Asphaltpapier mit Zwischenschichten von Asphalt angebracht wird, worüber Holzschichten gelegt werden, deren Fugen mit Asphalt vergossen sind, worauf wieder mehrere Schichten Asphaltpapier mit Schichten von Asphalt gelegt werden, auf die schließlicl-i der gewöhnliche Boden-, Wand- oder Deckenbelag aufgebracht wird.
DEN29539D 1927-11-25 1928-11-08 Verfahren zur Herstellung von isolierten Boeden, Waenden oder Decken fuer Hochspannungsraeume Expired DE526639C (de)

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