DE525622C - Verfahren zum Wiederherstellen von im Formbett ausgeschlagenen Braunkohlen-Brikettpressen - Google Patents

Verfahren zum Wiederherstellen von im Formbett ausgeschlagenen Braunkohlen-Brikettpressen

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DE525622C
DE525622C DEH117925D DEH0117925D DE525622C DE 525622 C DE525622 C DE 525622C DE H117925 D DEH117925 D DE H117925D DE H0117925 D DEH0117925 D DE H0117925D DE 525622 C DE525622 C DE 525622C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/22Extrusion presses; Dies therefor
    • B30B11/26Extrusion presses; Dies therefor using press rams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

  • Verfahren zumWiederherstellen von im Formbett ausgeschlagenen Braunkohlen-Brikettpressen Bei den bekannten Braunkohlen-Brikettpressen zeigt sich der Übelstand, daß ihr Formbett, welches aus einem massiven Gußblock besteht, unterhalb des unteren Formhakens da, wo auf letzterem die kurze Schwalbung aufliegt, allmählich ausschleißt, indem durch die Tätigkeit des Preßstempels nicht nur die Schwalbungen und Formhaken, sondern mit der Zeit auch das Formbett ausgeschlagen wird, indem sich darin eine Vertiefung bildet. Man hat deshalb schon aus Deltametall hergestellte Formunterlagsplatten unterhalb des unteren Formhakens in das Formbett eingelegt, um das Ausschlagen des Formbettes zu verhindern, ohne aber hiermit den gewünschten Erfolg zu haben. Die Wiederherstellung des ausgeschlagenen Formbettes läßt sich zwei- oder dreimal durch Aushobeln oder Ausfräsen vornehmen, was allerdings sehr umständlich und kostspielig ist und eine mehrtägige Stillsetzung der betreffenden Brikettpresse erforderlich macht, also einen erheblichen Produktionsausfall zur Folge hat. Das Bett der Presse kann nämlich nicht ausgebaut werden, vielmehr muß das Nachhobeln oder Ausfräsen an der Presse. mit eigens dafür konstruierten Spezialmaschinen vorgenommen werden. Hat man das Formbett der Presse aber zwei- oder dreimal ausgehobelt, so ist ein weiteres Aushobeln oder Ausfräsen des wieder ausgeschlagenen Formbettes wegen des damit verbundenen Materialverlustes sticht mehr möglich. Das ausgeschlagene Formbett ist aber nicht mehr brauchbar, weil die Schwalbungen und Formhaken darin schon nach ganz kurzer Zeit unbrauchbar werden, indem sie da, wo das Formbett ausgeschlagen ist, keine Unterstützung mehr finden und sich durchbiegen oder brechen.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Wiederherstellen solcher im Formbett ausgeschlagener Braunkohlen-Brikettpressen, das darin besteht, daß die ausgeschlagene Bodenfläche des Formbettes mittels einer mit Gießtrichter und Entlüftungstrichter versehenen Platte abgedeckt, der durch Verschleiß entstandene Hohlraum z. B. mit hartem Lagermetall ausgegossen und mit Hilfe der Abdeckplatte mit daran festsitzendem Anguß als Modell eine geschmiedete Platte aus hochfestem Material, z. B. Stahl von etwa. i oo kg Festigkeit, bearbeitet wird. Letzteres geschieht in der Weise, daß man die als Modell dienende, mit dem erwähnten Anguß versehene Abdeckplatte und die zu bearbeitende Platte aus hochfestem Material nebeneinander z. B. auf dem Tisch einer Hobel-oder Fräsmaschine befestigt und mittels eines über das Modell streichenden Tasters das Werkzeug der Hobel- oder Fräsmaschine so steuert, daß eine naturgetreue Wiedergabe des Modells auf der Stahlplatte von i oo kg Festigkeit entsteht, die man nach ihrer Fertigstellung als Futter an Stelle der sonst nach ein- oder mehrmaligem Aushobeln des Formbettes zum Ausfüllen des dadurch entstandenen Hohlraumes eingelegten Bronzeplatte in dem Formbett der Presse so befestigt, daß der durch Verschleiß entstandene Hohlraum ausgefüllt und die Bodenfläche des Formbettes wieder eben ist. Durch die aus hochfestem Material hergestellte, die ausgeschlagene Vertiefung und den durch' ein- oder mehrfaches Aushobeln oder Ausfräsen des Formbettes entstandenen Hohlraum genau ausfüllende Platte wird die Bodenfläche des Formbettes noch erheblich verstärkt, weil das Material dieser Platte hochwertiger ist als dasjenige des das Formbett bildenden Gußblocks.
  • Diese Art der Wiederherstellung des ausgeschlagenen Formbettes ist einfacher und billiger, als wenn das Formbett in der bekannten Weise an Ort und Stelle ausgehobelt oder ausgefräst wird. Selbst solche Formbetten, die schon wiederholt ausgehobelt oder ausgefräst worden sind und bei denen deshalb ein weiteres Aushobeln oder Ausfräsen wegen des damit verbundenen Materialverlustes unmöglich ist, lassen sich auf diese Art in ganz kurzer Zeit wieder instand setzen, ohne daß die Brikettpresse längere Zeit stillgesetzt zu werden braucht und dadurch ein übermäßiger Produktionsausfall entsteht.
  • Auf der Zeichnung ist in Abb. z ein erfindungsgemäß wiederhergestellter Pr eßkopf einer Brikettpresse im Längsschnitt dargestellt, während Abb. z die Herstellung der als Modell diecienden Abdeckplatte mit Anguß gleichfalls in einem Längsschnitt durch den unteren Teil der Preßform veranschaulicht.
  • In den Preßkopf a, der aus einem massiven Gußblock besteht, ist die in üblicher Weise aus Schwalbungen b und Formhaken c bestehende Form eingebaut. d ist der Preßstempel, unter dessen Einwirkung nicht nur die Schwalbung b und Formhaken c, sondern auch noch das Formbett zu leiden haben. Besonders in der Bodenfläche des letzteren entsteht mit der Zeit eine Vertiefung/, die immer mehr an Umfang zunimmt und sehr bald beseitigt werden muß, wenn nicht ernste Mißstände entstehen sollen. Zur Behebung dieses Übelstandes wird gemäß der Erfindung die ausgeschlagene Bodenfläche des Formbettes gemäß Abb. a mittels einer mit Gießtrichter g und Entlüftungstrichter h versehenen Plattei abgedeckt, und zwar beim Form-Wechsel. Hierauf wird der durch Verschleiß entstandene Hohlraum f z. B. mit hartem Lagermetall ausgegossen und unter Verwendung der Plattei mit daran festsitzendem Anguß h als Modell eine geschmiedete Platte l aus hochfestem Material, z. B. Stahl von t oo kg Festigkeit, dem Modell nachgebildet, indem man das Modell i, h und die Platte l auf dem Tisch einer Hobel- oder Fräsmaschine befestigt und mittels eines über das Modell streichenden Tasters das Werkzeug der Hobel- oder Fräsmaschine so steuert,-daß eine naturgetreue Wiedergabe des Modells i, h auf der Stahlplatte l entsteht. Die Stahlplatte l wird dann als Futter an Stelle der sonst üblichen Bronzeplatte in dem Formbett a der Presse mittels Winkel ;nt und Schrauben ,rt und o so befestigt, daß der durch Verschleiß entstandene Hohlraum/ ausgefüllt und die Bodenfläche des Formbettes wieder vollkommen eben ist. Natürlich wird das Formbett durch die Platte l aus hochfestem Material auch wesentlich verstärkt, wodurch das Bett nicht mehr so leicht ausschleifien kann.

Claims (1)

  1. YATLNTANSPRUCI:L: Verfahren zum Wiederherstellen von im Formbett ausgeschlagenen Braunkohlen-Brikettpressen, dadurch gekennzeichnet,, daß die ausgeschlagene Bodenfläche des Formbettes mieelspiner mit Gießtrichter (g) und Entlüftungstrichter (k) versehenen Platte (i) abgedeckt, der durch Verschleiß entstandene Hohlraum z. B. mit hartem Lagermetall ausgegossen und unter Verwendung der Platte (i) mit daran festsitzendem Anguß (k) als Modell eine geschmiedete Platte (L) aus hochfestem Material, z. B. Stahl von etwa t oo kg Festigkeit, dem Modell nachgebildet wird, die man dann als Futter an Stelle der in sonst schon üblicher Weise nach ein- oder mehrmaligem Aushobeln zum Ausfüllen des dadurch entstandenen Hohlraumes eingelegten Bronzeplatte in dem Formbett (a) der Presse so befestigt, daß der durch Verschleiß entstandene Hohlraum ausgefüllt, die Bodenfläche des Formbettes dadurch wieder vollkommen eben und zudem aber auch durch die Platte aus hochfestem Material noch verstärkt wird.
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