DE525183C - Verfahren zur Kaelteerzeugung - Google Patents

Verfahren zur Kaelteerzeugung

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DE525183C
DE525183C DEH113692D DEH0113692D DE525183C DE 525183 C DE525183 C DE 525183C DE H113692 D DEH113692 D DE H113692D DE H0113692 D DEH0113692 D DE H0113692D DE 525183 C DE525183 C DE 525183C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K5/00Heat-transfer, heat-exchange or heat-storage materials, e.g. refrigerants; Materials for the production of heat or cold by chemical reactions other than by combustion
    • C09K5/02Materials undergoing a change of physical state when used
    • C09K5/04Materials undergoing a change of physical state when used the change of state being from liquid to vapour or vice versa
    • C09K5/047Materials undergoing a change of physical state when used the change of state being from liquid to vapour or vice versa for absorption-type refrigeration systems

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Description

  • Verfahren zur Kälteerzeugung Gegenstand der Erfndung ist die Verwendung wassergetränkter, saugfähiger Körper als Absorptionsmasse in Absorptionskältemaschinen aller Art, bei denen im Betriebe kein Ortswechsel der armen und reichen Lösung stattfindet. Es ist bei den Absorptionskältemaschinen, die mit einer flüssigen Lösung von Ammoniak in Wasser betrieben werden, als Nachteil zu bezeichnen, daß bei Lageveränderungen der Maschine die Lösung stets. die tiefsten Stellen aufsucht.
  • Bei den Apparaten, bei denen die reiche Lösung durch Wärmeeinwirkung von außen erhitzt und zur Freigabe des Ammoniaks ver-.anlaßt wird, müssen die Gasbläschen, die sich am Boden des Gefäßes entwickeln, durch die ganze Höhe der Flüssigkeitssäule hindurchsteigen. Dabei werden beträchtliche Mengen von Wasserdampf oder von Wassernebeln mitgenommen, deren frühzeitige Absch°idung nicht vollkommen gelingt. Die Zurückführung des kondensierten Wassers aus dem Verdampfer oder aus anderen Anlageteilen ist meist sehr schwierig. Die ortsbeweglichen Kleinabsorptionsmaschinen verlangen in der Regel beim Betriebe Einhaltung einer bestimmten Stellung. Bei den festen Absorptionsmassen, wie sie m einigen Ausführungsarten von Absorptionskältemaschinen zur Anwendung kommen, ist die Aufnahmefähigkeit für Ammoniak nur sehr klein, und es sind deshalb große Absorptionsbehälter notwendig.
  • Bei der vorliegenden Erfindung sollen poröse Körper beliebiger Art, so z. B. Schamottesteinstücke, Koksstücke, Metallgespinstkugeln o. dgl., nach vorheriger Tränkung mit Wasser oder mit ammoniakreicher Lösung in den Kocherabsorber eingeführt werden, der zum Zwecke schnellerer' Wärmeübertragung noch ein Gitter aus Aluminium erhalten kann.
  • Bei der Beheizung des Kochers bleibt durch die Kapillarwirkung das Wasser in den porösen Körpern zurück, während das vom Wasser absorbierte Ammoniak ausgetrieben wird. Das abgetriebene Gas ist wasserfrei. Die Kondensation des abgetriebenen Ammoniaks geschieht in üblicher Weise.
  • Zum Zwecke der Absorption des Ammoniaks wird das Gefäß mit den eingelagerten feuchten Porenkörpern abgekühlt und damit das in den Poren haftende Wasser zur Aufnahme von Ammoniak befähigt. Da zwischen den Körpern viele freie Zwischenräume bestehen, an denen das Gas die Oberfläche der feuchten Körper berührt, ist die Absorptionsgeschwindigkeit bedeutend größer als bei üblichen Absorptionskältemaschinen.
  • Die Absorptionsmaschinen vorliegender Erfindung können in jeder beliebigen Lage und auf jede Art und Weise beheizt und gekühlt werden, und ebenso ist es möglich, den Verdampfungsprozeß in jeder Lage der Maschine verlaufen zu lassen. Die Versuche haben ergeben, daß durch die Anwendung der wassergetränkten porösen Körper als Absorptionsmasse die Kochperiode bedeutend abgekürzt wird, und daß die Verdampfungsgeschwindigkeit durch entsprechende Regulierung der Ab- @küklung des Absorbers in weiten Grenzen abgestimmt werden kann.
  • Bei einem bekannten Kühlverfahren werden ,ebenfalls poröse Körper, vornehmlich Kieselsäuregel, als Füllmaterial für den Absorber benutzt. Doch sind diese Körper nicht mit Wasser getränkt, sondern trocken, und die Dämpfe des Kältemediums, vornehmlich Wasser, werden in den besonders fein--en Poren der Füllkörper adsörbiert. Demgegenüber wird bei dem Verfahren nach vorliegender Erfindung Wasser als Absorptionsmittel für N H, oder andere Kältemedien benutzt und von den Porenkörpern dauernd festgehalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Benutzung wassergetränkter, poröser Körper als Absorptionsmasse in Absorptionskältemaschinen.
DEH113692D 1927-11-01 1927-11-01 Verfahren zur Kaelteerzeugung Expired DE525183C (de)

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