DE525048C - Gefrieranlage, insbesondere fuer Fische an Bord von Schiffen - Google Patents

Gefrieranlage, insbesondere fuer Fische an Bord von Schiffen

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DE525048C
DE525048C DED54690D DED0054690D DE525048C DE 525048 C DE525048 C DE 525048C DE D54690 D DED54690 D DE D54690D DE D0054690 D DED0054690 D DE D0054690D DE 525048 C DE525048 C DE 525048C
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ERIK ARNFINN HALLGRIM KJOERSTA
OSKAR DAHL
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ERIK ARNFINN HALLGRIM KJOERSTA
OSKAR DAHL
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63JAUXILIARIES ON VESSELS
    • B63J2/00Arrangements of ventilation, heating, cooling, or air-conditioning
    • B63J2/12Heating; Cooling

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Gefrieranlage, insbesondere für Fische an Bord von Schiffen, mit einer Einrichtung zur Herstellung von Kühlsole, bei welcher eine Salzlösung durch dicht verschlossene Eisbehälter und Gefrierbehälter fließt.
Da der Raum auf Fischereifahrzeugen sehr beschränkt ist, so darf eine solche Anlage nur wenig Platz beanspruchen, und man muß, um eine ausreichende Kälteleistung zu erreichen, die Geschwindigkeit des Kreislaufs der Sole erhöhen. Dies wie auch die Bewegungen des Fahrzeuges begünstigen aber die Schaumbildung der Sole, wodurch der ganze Betrieb der Kühlanlage ungünstig beeinflußt wird.
Um diesen Übelstand zu beseitigen, wird nach der Erfindung der allseitig dicht verschlossene Eisbehälter, durch den die Sole kreist, mit einem oben offenen Rohr versehen, um die sich im Behälter durch das Schmelzen des Eises ansammelnde Luft ständig entweichen zu lassen, so daß bei Abwesenheit jeder Luft der Solebehälter ganz mit Sole gefüllt zu halten ist und keine Schaumbildung eintreten kann. Natürlich läßt sich die Luft aus dem Behälter auch durch besondere Vorrichtungen, wie Pumpen, Ejektoren u. dgl., entfernen.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung liegt darin, daß der mit Eis und Sole vollständig gefüllte Behälter unter einem höheren als Atmosphärendruck gehalten wird, wodurch die Kälteerzeugung und Leistung erhöht wird. Dies hat seinen Grund einmal darin, daß das Eis unter einem höheren Druck sich zu verflüssigen trachtet, und dann auch darin, daß das bei gewohnlichem Luftdruck erzeugte natürliche oder künstliche Eis stets Luftblasen enthält, so daß, wenn die Eisstücke einem äußeren Druck ausgesetzt werden, dieser Druck die die Luftblasen umfassende Wandung zerstört, wodurch das Eis zum Zerfallen gebracht wird und mit der Sole rasch in innige Berührung kommt.
Der hier anzuwendende Druck kann nach Bedarf hoch gehalten und auf beliebige Weise, erzeugt werden, beispielsweise dadurch, daß man eine Flüssigkeit über der Mischung in den Behälter einpreßt. Man kann den Überdruck auch dadurch herstellen, daß man dem offenen Rohr eine gewisse Höhe gibt, so daß der gewünschte Druck der Höhe der Flüssigkeitssäule im Rohr oberhalb des Behälters oder der Mischkammer entspricht, z. B. würde eine Flüssigkeitssäule von etwa 5 m Höhe einen Druck von etwa 1Z2 Atm. ergeben.
Dabei hält man die Flüssigkeitssäule und damit den Druck beispielsweise durch eine in den Kreislauf der Kühlsole eingeschaltete Pumpe auf gewünschter Höhe.
Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Vorrichtung schematisch darge- stellt, bei denen der Eisbehälter unter höherem als Atmosphärendruck steht.

Claims (2)

  1. In der Abb. ι bezeichnet ι den dicht geschlossenen, wärmeisolierten Behälter, der oben zweckmäßig, wie in Abb. 3 dargestellt, verjüngt ist und eine Einfülltür 2 und ein Rohr 3 trägt, welches eine geeignete Höhe besitzt, z.B. 5bis6m oder mehr, und frei nach oben mündet. Der untere Teil des Behälters ist durch ein Rohr mit Hahn 6 mit einem ebenfalls wärmeisolierenden Reservoir 8 verbunden. Das Saugrohr 11 einer Pumpe 10 steht in Verbindung mit dem Reservoir 8 und ihr Druckrohr 12 mit dem oberen Teil des Behälters 1. Das Reservoir 8 enthält ursprünglich eine bestimmte Menge Salzwasser, z. B. Seewasser, welches durch eine Pumpe 14 eingepumpt wird. Um die Kühlsole herzustellen, füllt man den Behälter 1 durch die Tür 2 mit einer Mischung von Eis und Salz.' Hierauf wird die Tür 2 dicht abgeschlossen und die ' Pumpe 10 in Gang gesetzt. Durch passende
    ao Einstellung des Hahnes 6 wird in dem Behälter 1 ein gewisser Druck, welcher der Flüssigkeitssäule h im Rohre 3 entspricht, aufrechterhalten, so daß die Kühlung unter Druck erfolgt. Wenn das Eis geschmolzen ist, setzt man die Pumpe still und läßt die Kühlsole niedriger Temperatur aus dem Behälter 1 mittels des Hahnes 6 in das Reservoir abfließen. Der Behälter 1 kann dann von neuem beschickt werden. Die auf diese Weise erhaltene Sole niedriger Temperatur im Reservoir wird nach Bedaif verwendet. Man kann selbstverständlich die gekühlte Lake auch in ein anderes Reservoir überführen. Auch das Reservoir 8 kann unter Druck gestellt werden, wenn man an seinem oberen Teil ein Luftauslaßventil anbringt. Da sich in dem Behälter ι keine Luft befindet, so kann sich auch kein Schaum bilden. In dem Reservoir 8 verhindert man ebenfalls die Schaumbildung durch Anordnung von Luftableitungsrohren.
    Durch Veränderung der Fördermenge der Pumpe beschleunigt oder verlangsamt man den Umlauf der Sole, so daß man imstande ist, die Kälteproduktion und die Temperatur zu regulieren.
    Regelt man die Öffnung des Hahnes 6, so regelt man gleichzeitig den in dem Behälter 1 herrschenden Druck, wodurch man in der Lage ist, gleichzeitig die Geschwindigkeit der Abkühlung, die Menge der erzeugten Kälte und die Temperatur zu regeln,
    Wie in Abb. 2 gezeigt ist, können die Rohre 5 und 11 durch ein mit einem Hahn 16 versehenes Rohr 15 miteinander verbunden werden, wobei das Saugrohr der Pumpe einen Hahn 18 aufweist. Durch Schließen der Hähne 6, 18 und Öffnen des Hahnes 16 erreicht man, daß die Sole, ohne durch das Reservoir zu fließen/durch den Behälter 1 strömt.
    Gemäß Abb. 3 kann man dem oberen Teil der Behälter eine spitzige Form geben, um das Austreten der Luft zu erleichtern.
    Neben dem wesentlichen Zweck der Vorrichtung zum Gefrieren von Fischen an Bord der Schiffe kann die Sole sehr niedriger Temperatur auch für andere Zwecke Verwendung finden, z. B. zur Kühlung von Magazinkammern u. dgl.
    P Λ TEN T Λ N S P RÜ CXIE :
    ι. Gefrieranlage, insbesondere für Fische an Bord von Schiffen, mit einer Einrichtung zur Herstellung von Kühlsole, bei welcher eine Salzlösung durch dicht verschlossene Eisbehälter und Gefrierbehälter fließt, dadurch gekennzeichnet, daß an den Behälterdecken oben offene Rohre derart angeordnet sind, daß die sich in den Behältern ansammelnde Luft ständig entweichen kann und somit die Behälter ununterbrochen mit der Salzlösung vollkommen gefüllt zu halten sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die offenen, mit Sole gefüllten Rohre von solcher Höhe sind, daß die Behälter unter einem Druck zu halten sind, der das Schmelzen des Eises befördert.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DED54690D 1927-07-27 1928-01-04 Gefrieranlage, insbesondere fuer Fische an Bord von Schiffen Expired DE525048C (de)

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