DE525011C - Saugluftmassageduese - Google Patents

Description

• Saugluftmassagedüse Durch das Patent 523 719 ist eine Saugluftmassagedüse bekannt geworden, die eine so vor der Öffnung eines Saugrohres angeordnete elastische Membran besitzt, daß durch den in das Saugrohr eingesaugten Luftstrom die Membran in eine schwingende Bewegung gerät. Diese Schwingungsbewegung kann man durch Auflegen der Membran auf die zu behandelnde Körperstelle übertragen und so eine kräftige Vibrationsmassage auf dieselbe ausüben. Im folgenden wird nun eine Ausbildungsform der Membran gezeigt, die besonders günstig arbeitet.
• Erfindungsgemäß ist die in der Öffnung des Saugrohres angeordnete elastische Membran als ein auf nur einer Seite der Öffnung eingespannter elastischer Körper, z. B. aus Metall, Horn u. dgl., ausgebildet. Eine solche Membran gerät bei Einsetzen des Saugluftstromes wie eine Harmonikastimme sofort in ununterbrochene kräftige Schwingungen. Zweckmäßig ist an der Düse eine Vorrichtung angeordnet, welche die Membran in solchem Abstand von der behandelten Körperstelle hält, daß die Membran nicht durch zu starkes Aufdrücken auf die Körperstelle derart abgebremst werden kann, daß sie zu schwingen aufhört. An der Membran kann ferner ein Knopf aus hartem oder weichem Stoff angebracht sein. Durch eine solche Anordnung kann man einerseits die Membranschwingungen in bezug auf ihre Schwingungsweite und -dauer ändern und andererseits an einer bestimmten Stelle eine erhöhte Massagewirkung erzielen.
• In den Abb. i und 2 ist ein Ausführungsbeispiel einer in solcher Weise ausgebildeten Massagedüse in Vorder- und Seitenansicht dargestellt. i ist das Gehäuse der Massagedüse, die an einen beliebigen Sauglufterzeuger, beispielsweise einen Haushaltsstaubsauger, angeschlossen werden kann. 2 ist die Ansaugöffnung der Düse, in der eine elastische Zunge 3, die nur an der einen Seite der Öffnung 2 befestigt ist, von dem eingesaugten Luftstrom in kräftige Schwingungen versetzt wird. Auf dem Düsengehäuse i ist nun um den am meisten schwingenden Teil der Zunge 3 ein Drahtgestell 4. angebracht, das bei der Auflage der Massagedüse auf die zu behandelnde Körperstelle die Zunge nur so weit an diese Stelle heranzubringen gestattet, daß von ihr zwar eine kräftige Massagewirkung ausgeübt werden kann, sie selbst aber nicht durch zu starkes Andrücken abgebremst und stillgesetzt werden kann. Auf der Zunge 3 ist ferner noch ein Knopf 5 aus Gummi befestigt, durch den die Massagewirkung noch sehr erhöht wird.
• Eine für manche Zwecke besonders geeignete Abart einer solchen Massagedüse besteht darin, daß auf der Rückseite der Zunge ein mit einem Knopf besetzter Stift befestigt ist, der bei Bewegung der Membran durch eine auf der gegenüberliegenden Wand des Düsengehäuses befindliche Öffnung hindurchschwingt. Der Knopf kann je nach dem gewünschten Zweck aus weicherem oder härterem Stoff bestehen. Eine solche Vorrichtung hat den Vorteil, daß die durch den Knopf massierte Körperstelle gleichzeitig einer Saugwirkung infolge des erzeugten Unterdruckes ausgesetzt ist.
• Diese Wirkung wird dadurch verstärkt, daß ein um die Öffnung gelegter Rand die Abdichtung erleichtert und gleichzeitig ein Abbremsen der Bewegung der Zunge verhindert.
• Ein Ausführungsbeispiel hierfür ist in den Abb. 3 und q. in Vorder- und Seitenansicht dargestellt. ii ist das Düsengehäuse, in dessen Öffnung 12 eine elastische Zunge 13 angeordnet ist, die an dem einen Rande der Öffnung 12 eingespannt ist. 1q. ist eine an dem Düsengehäuse ii angebrachte Vorrichtung, welche die Zunge 13 bzw. den an ihr sitzenden Knopf 15 in geeib iietem Abstande von der zu behandelnden Körperfläche hält. Auf der Rückseite der Zunge 13 sitzt nun ein Stift 16, der bis nach der gegenüberliegenden Wand des Düsengehäuses ii hinüberreicht und an seinem Ende einen Knopf 17 trägt, der durch eine in der Wandung des Gehäuses ii angeordnete Öffnung 18 hindurchschwingt. Wenn die Düse an einen Sauglufterzeuger angeschlossen ist, so wird von der Zunge auch der Knopf 17 in Schwingungen versetzt. Wird nun die Düse mit der Öffnung auf die zu behandelnde Körperstelle gelegt, so wird auf diese gleichzeitig eine Saug- und durch den Knopf 17 eine Vibrationsmassage ausgeübt. Der um die Öffnung herumgelegte Ring ig verhindert dabei, daß die angesaugte Körperstelle der Zunge zu nahe kommt und sie abbremst.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: x. Saugluftmassagedüse mit in der Öffnung des Saugrohres angeordneter elastischer Membran nach Patent 523 zig, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran als eine auf nur einer Seite der Öffnung eingespannte elastische Zunge, z. B. aus Metall, Horn u. dgl., ausgebildet ist: 2. Düse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Zunge an der Düse eine Vorrichtung angeordnet ist, welche die Zunge in solchem Abstande von der behandelten Körperstelle hält, daß die Membran nicht durch zu starkes Aufdrücken auf die behandelte Körperstelle derart abgebremst werden kann, daß sie zu schwingen aufhört. 3. Düse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Zunge ein Knopf aus hartem oder weichem Stoff angebracht ist. q.. Düse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Rückseite der Zunge ein Stift mit einem Knopf befestigt ist, der bei Bewegung der Zunge durch eine auf der gegenüberliegenden Wand des Düsengehäuses befindliche Öffnung hindurchschwingt. 5. Düse nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß um die Öffnung ein Rand herumgelegt ist, der das Abbremsen der Zunge verhindert.