DE524006C - Einrichtung zum Reissen und Entstauben von Lumpen - Google Patents

Einrichtung zum Reissen und Entstauben von Lumpen

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DE524006C
DE524006C DESCH88091D DESC088091D DE524006C DE 524006 C DE524006 C DE 524006C DE SCH88091 D DESCH88091 D DE SCH88091D DE SC088091 D DESC088091 D DE SC088091D DE 524006 C DE524006 C DE 524006C
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Germany
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torn
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DESCH88091D
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FRITZ SCHIRP
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FRITZ SCHIRP
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G11/00Disintegrating fibre-containing articles to obtain fibres for re-use
    • D01G11/04Opening rags to obtain fibres for re-use
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W30/00Technologies for solid waste management
    • Y02W30/50Reuse, recycling or recovery technologies
    • Y02W30/66Disintegrating fibre-containing textile articles to obtain fibres for re-use

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Reißen und Entstauben von Lumpen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Reißen und Entstauben von Lumpen o. dgl., wobei die gerissenen Lumpen durch Absaugung aus der Reißmaschine in einer Rohrleitung weitergefördert und in einem Zentrifugalabscheider vom mitgeführten Staub befreit werden.
  • Das Neue der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, daß die Lumpen während dieses Arbeitsvorganges nicht nur zerrissen und entstaubt, sondern auch gleichzeitig desinfiziert werden. Die Desinfektion geschieht dabei zweckmäßig in der Förderleitung mittels geeigneter keimtötender Gase oder Dämpfe (z. B. Formaldehvddampf), die dem aus der Reißmaschine abgesaugten Gut in der Förderleitung zugesetzt werden.
  • Die Erfindung zeichnet sich gegenüber bekannten Desinfektionsanlagen für die Lumpenaufbereitung durch Einfachheit und sichere Wirkung aus, da die keimtötenden Gase die einzelnen Fasern gut umspülen. Dazu kommt noch der Vorteil der Kosten- und Arbeitsersparnis, weil auf diese Weise für die Desinfizierung kein besonderer Arbeitsgang und Zeitaufwand erforderlich ist.
  • Es ist zwar bereits bekannt, bei Vakuumreinigern den zu entfernenden Staub durch Einführung keimtötender Mittel in die Saugeleitung zu desinfizieren. Demgegenüber soll gemäß vorliegender Erfindung bei der Anwendung dieser Maßnahme in der Lumpenaufbereitung nicht nur der Staub, sondern in erster Linie die vom Staub zu befreienden Fasern desinfiziert werden, damit eine ungefährliche Weiterbearbeitung dieser Fasern möglich ist, während die gleichzeitige Desinfektion des Staubes beim neuen Verfahren lediglich als vorteilhafte Nebenwirkung auftritt.
  • Auf der Zeichnung ist die neue Einrichtung im Zusammenhang mit der Gesamtanlage in einem Ausführungsbeispiel schaubildlich dargestellt, und zwar zeigt die Abbildung eine Seitenansicht der Anlage.
  • Der Zeichnung ist eine Gesamtanlage einer Reiß- und Entstaubungsanlage für Lumpen zur Herstellung von Kunstwolle zugrunde gelegt. Die Reißmaschine a hat eine Beschikkungsvorrichtung b für das Rohgut und wird mittels eines Riemens c von einem Deckenvorgelege aus angetrieben. Durch eine Rohrleitung f, g, k wird das in der Reißmaschine zerrissene Gut mittels eines Gebläses i in den Zentrifugalwollabscheider m gefördert. Das Gut kann durch einen Klopfwolf n, weiterbearbeitet werden und dann zweckmäßig wegen seiner flockenartigen Beschaffenheit durch einen sogenannten Ablieferungsapparat y in eine für den Transport geeignete Fließform gebracht werden. Die so erhaltene Kunstwolle kann dann je nach ihrer Beschaffenheit entweder zu neuen Wollfäden ausgesponnen oder als Polsterwolle verwendet werden.
  • Das in der Reißmaschine zerrissene Gut wird erfindungsgemäß kurz nach Austritt aus der Reißmaschine mittels keimtötender Gase oder Dämpfe (z. B. Formaldehyddampf) desinfiziert.
  • Die Erzeugung dieser Dämpfe geschieht durch den Verdampfer i, der auf seinem Dampfsammler 2 ein Regulierventil 3 trägt, an dessen einen Flansch sich die Dampfleitung q. anschließt. Die Zuleitung der Dämpfe in das Förderrohr f geschieht zweckmäßig von oben, um ein Zusetzen der Dampfleitung durch den sich etwa ablagernden Staub zu vermeiden. Vorteilhaft ist dabei das Einführungsende der Dampfleitung .1 in das Förderrohr f verengt wegen der in der Leitung herrschenden großen Geschwindigkeit des Gutes infolge des durch das Gebläse i erzeugten Luftstromes. Da der Luftstrom an dieser Stelle einen Unterdruck besitzt, so wird der zur Desinfizierung dienende Dampf selbsttätig angesaugt.
  • Die einzelnen Wollflocken werden mit den Desinfektionsdämpfen infolge des langen Förderweges und der Luftströmung gut durcheinandergewirbelt, so daß eine sichere Keimtötung in dem Gute erreicht wird. Eine gesundheitliche Schädigung der bei der Anlage beschäftigten Arbeiter durch Staub oder Dampf ist ausgeschlossen, da alle Teile der Einrichtung gegen außen abgeschlossen sind und der Staub und der Dampf aus dem Wollabscheider durch eine Saugleitung p, s abgesaugt werden.
  • Natürlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Insbesondere könnte statt des Verdampfens des Desinfektionsmittels auch ein Vergasen oder ein Zerstäuben desselben zum Desinfizieren des Gutes benutzt werden.

Claims (1)

  1. !'ATENTA "SPRÜCHE: i. Einrichtung zum Reißen und Entstauben von Lumpen o. dgl., wobei die gerissenen Lumpen durch Absaugung aus der Reißmaschine in einer Rohrleitung weitergefördert und in einem Zentrifugalabscheider vom mitgeführten Staub befreit werden, dadurch gekennzeichnet, daß dem gerissenen Fasergut auf dem Wege durch die Förderleitung von der Reißmaschine zum Zentrifugalentstäuber keimtötende Gase oder Dämpfe zugesetzt werden. Einrichtung zum Reißen und Entstauben von Lumpen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführung der keimtötenden Dämpfe in die Förderleitung an einer Unterdruck aufweisenden Stelle unmittelbar hinter der Reißmaschine erfolgt.
DESCH88091D 1928-10-25 1928-10-25 Einrichtung zum Reissen und Entstauben von Lumpen Expired DE524006C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0504088A1 (de) * 1991-02-27 1992-09-16 Marlasca, S.A. Verbesserungen in Lumpenreissmaschinen für die Textilindustrie

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0504088A1 (de) * 1991-02-27 1992-09-16 Marlasca, S.A. Verbesserungen in Lumpenreissmaschinen für die Textilindustrie

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