DE523804C - Von aussen beheiztes Siederohr - Google Patents

Von aussen beheiztes Siederohr

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DE523804C
DE523804C DEF65132D DEF0065132D DE523804C DE 523804 C DE523804 C DE 523804C DE F65132 D DEF65132 D DE F65132D DE F0065132 D DEF0065132 D DE F0065132D DE 523804 C DE523804 C DE 523804C
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boiler
pipes
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boiler pipe
pipe
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DEF65132D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/02Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
    • F22B37/10Water tubes; Accessories therefor
    • F22B37/101Tubes having fins or ribs

Description

  • Von außen beheiztes Siederohr Die Erfindung bezieht sich auf von außen beheizte Rohre für Dampfkessel unter Berücksichtigung ihrer Verwendung bei Wasserrohrkesseln, insbesondere als Siede-, Oberhitzerrohre o. dgl.
  • Zweck .der Erfindung ist, durch einen besonderen, auf den runden Rohren aufzubringenden, leicht lösbaren Ansatz eine Verminderung der Rußauflage auf den Rohren zu erreichen und die Leistungsfähigkeit der Kessel zu erhöhen, die Feuergase zu begrenzen und sie näher den Rohrwindungen zuzuleiten, wodurch eine weitere Leistungssteigerung erzielt wird.
  • Es ist bereits bekannt, .die Siederohre in Tropfenform oder in tropfenähnlicher Form zur Erreichung des genannten Zweckes herzustellen und zu verwenden. Hierbei erhält das Rohr bis nach den Enden zu einen tropfenförmigen Querschnitt, oder derselbe ist, wie bekannt, kreisrund und das Rohr mit einem sogenannten Schwanzstück (des Tropfens) versehen, das mit dem Rohr zusammen hergestellt oder, besonders vorgerichtet, durch eine breite Schweißnaht auf dem Rohr gut wärmeleitend angebracht wird.
  • Die in genannter Form hergestellten Rohre weisen eine Reihe von Nachteilen auf, die schon bei der Montage, mehr jedoch beim praktischen Kesselbetrieb in Erscheinung treten. Rohre, die teils waagerecht und teils schräg ansteigend oder schräg abfallend im Kessel verlaufen, stellen sich unter Berücksichtigung des sich bei ihrer Herrichtung ergebenden Ausschusses ungemein teuer, ohne dabei haltbarer als normale Rohre zu sein. Beim Zi:ehprozeß der rohen runden Rohre auf Tropfenform ergeben sich Unterschiedlichkeiten in den Wandstärken, so daß die unter Hitze und Druck stehenden Rohre im Betrieb eine ganz ungleichmäßige Beanspruchung erleiden, sich werfen und verziehen oder sogar aus der Kesselwand ausreißen. Auch das Herausnehmen beschädigter Rohre ist mit großen Umständen verbunden, da unter Umständen besondere Luken vorzusehen sind, um die an ihren runden Enden abgeschnittenen Rohre aus dem Feuerraum zu entfernen. Ferner hat sich gezeigt, daß tropfenförmig gestaltete Rohre mehr unter Korrosionserscheinungen zu leiden haben als normale kreisrunde Rohre. Bei Rohren mit durch Schweißen aufgesetztem Schwanzstück bat sich ergeben, daß durch das Schweißen harte und leicht rissig werdende Stellen am Rohr entstehen, die auf Spannungen an der Schweißstelle des Rohres infolge der unterschiedlichen Wärmewirkung zurückzuführen sind.
  • Von diesen bekannten Rohren unterscheidet sich die Erfindung bei Anwendung normaler kreisrunder Siederohre dadurch, daß auf der der Strömungsrichtung der Heizgase abgekehrten Seite .des Rohres ein Ansatz leicht lösbar aufgesetzt ist, der den äußeren Quersehnittsumriß des Rohres zur Tropfenform ergänzt.
  • Ein .anderes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Ansätze unter sich durch ineinandergreifende Haltevorrichtungen verbunden sind. Außerdem werden erfindungsgemäß die Ansätze auf den Rohren z. B. durch Stangen festgehalten, die an den Rohrwänden .befestigt sind.
  • Bei der Erfindung besteht deren Vorteil gegenüber dem Bekaunten darin, daß sich der Einbau der Ansätze bei jedem beliebigen Kessel unabhängig von der Lage der einzelnen im Querschnitt kreisrunden Rohre oder der Rohrbündel ohne Schwierigkeiten durchführen läßt. Die lösbare Befestigung der Ansätze gestattet ferner ihre jederzeitige Entfernung bei Rohrundichtigkeiten und vor allein eine Wiederverwendung der gleichen Ansätze bei neu eingezogenen Rohren, wodurch sich der Betrieb wirtschaftlicher gestaltet. Außerdem erreicht man eine vorzügliche Leistungssteigerung des Kesselst weil die Rußablage durch den Ansatz verhindert wird und eine mit dem häufigen Säubern der Rohre verbundene schädliche Auskühlung des Kessels unterbleibt. Der Ansatz soll ferner dazu dienen, aus den ihn umstreichenden Feuergasen Wärmemengen aufzuspeichern und diese nutzbar an das Rohr zu übertragen, wobei die Rohre selbst infolge der leicht lösbaren Auflagerung keine abnormalen Spannungen irgendwelcher Art zu erleiden brauchen.
  • Der Ansatz selbst sitzt der Länge nach py r amiden- oder kegelartig mit seinem konvexen Fuß auf dein Rohr auf, dieses etwa seitlich bis zum halben Umfang überlagernd. Infolge der Pyramidenforrn des sich über das Rohr erstreckenden Ansatzes, welche dein Böschungswinkel des sich ablagernden Rußes gleich ist, kann eine weitere Ablagerung des Rußes nicht eintreten, zumal etwaige Niederschläge durch den Zug der Feuergase abgeblasen werden.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung durch einige Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigen Abb. i ein Rohr mit aufgesetztem Ansatz im Querschnitt, Alb. 2 eine Seitenansicht des Rohres nach Abb. i, Abb. 3 :ein Rohr mit losem Ansatz und an der Kesselwand befestigter Stange im Querschnitt, Abb. 4 mehrere Rohre nach Abb. i, deren Ansätze -furch eine gemeinsame Querstange in ihrer Lage gesichert «-erden.
  • Alps Rohre gelangen normale Siederohre a von kreisrundem Querschnitt zur Verwendun.g. Auf den Rohren a wird ein Ansatz b aufgobracht, welcher aus Metall, z. B. Gußeis@en, besteht, um -die Wärme dem bedeckten Teil des Rohres a gut zuzuleiten. Diese Ansätze b haben unten eine ,konkave Fläche c, welche genau auf die Außenfläche der Rohre a paßt und sich zweckmäßig genügend nach den Seiten erstreckt, um die obere Hälfte der Rohre zu überdecken. Nach der Spitze hin sind ,die Ansätze b pyramidenförmig ausgebildet. Die Ansätze können sich in einem Stück hergestellt über die ganze Länge des Rohres erstrecken oder z. B. in Stücke wie d und f unterteilt sein, wobei sie z. B. mittels eines Drahtes g o. dgl. befestigt werden, welcher in Aussparungenla liegt und mit seinen Enden um das Rohr a herum zusammengeknüpft wird. Durchlaufende Ansätze b können durch geeignete Haltevorrichtungen i (Abb. 3) an der Endwand des Kessels gehalten werden. Bestehen die Ansätze aus mehreren Teilen, so werden die einzelnen Teile dadurch zusammengehalten, daß sie an den Enden mit Einschnitten l bzw. Nasen k angebracht werden, die beim Zusammensetzen ineinandergreifen und so die Teile verbinden. In diesem Falle sind andere Haltungsvorrichtungen nicht notwendig. Es können verschiedene Formen oder Arten von Verschlußmitteln für die Enden der Einzelteile angewendet werden. Wo genügend Platz vorhanden ist, können Haltestangen zig angewendet werden, ,deren Enden an den Seiten des Kessels oder an irgendeiner anderen geeigneten Stelle befestigt werden, .um Längsverschiebungen zu verhindern. Diese Haltestangen können auch an den Kantender Ansätze b befestigt sein, wodurch ,diese an ihrem Platz gehalt.en werden. Die pyramidenförmigen Ansätze b .bzw. d, f können massiv oder hohl sein.
  • Die Ansätze aus Vollmaterial besitzen eine beträchtliche Metallmasse, welche die Wärme wesentlich länger in der- Anlage halten, nachdem -das Feuer im Ofen zurückgegangen ist. Sie dienen demnach als Wärmespeicher und gestalten die Leistung des Kessels in bezug auf Dampfentwicklung gleichmäßiger. Ein Teil der aufgespeicherten Wärme wird dabei zu den nächstliegenden Rohren ausgestrahlt, während der Hauptteil dieser Wärme zu den Rohren selbst geleitet wird, mit welchen diese Ansätze in Verbindung stehen. Die Erfindung soll überall Anwendung finden, wo sich im Kessel Rohre vorfinden, an denen sich infolge üblicher Bauart erfahrungsgemäß Rußniederschläge bilden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Von außen beheiztes Siederohr für Wasserrohrkessel, Überhitzer, Vorwäriner und ähnliche Wärm,eaustauschvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß auf der .der Strömungsrichtung der Heizgase abgekehrten Seite des Rohres ein Ansatz, der den äußeren Ouerschnittsumriß des Rohres zur Tropfenform ergänzt, leicht lösbar aufgesetzt ist.
  2. 2. Siederohr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze unter sich durch ineinandergreifen@de Haltevorrichtungen (k, l) verbunden sind.
  3. 3. Siederohr nach Anspruch T und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze auf den Rohren durch Stangen (i) festgehalten sind, die an den Kesselwänden befestigt sind.
DEF65132D 1927-01-31 1928-01-10 Von aussen beheiztes Siederohr Expired DE523804C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
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DE523804C true DE523804C (de) 1931-04-28

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ID=21977242

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DEF65132D Expired DE523804C (de) 1927-01-31 1928-01-10 Von aussen beheiztes Siederohr

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