DE522805C - Verfahren zum schnellen Aufladen von Akkumulatoren - Google Patents
Verfahren zum schnellen Aufladen von AkkumulatorenInfo
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- DE522805C DE522805C DEK116996D DEK0116996D DE522805C DE 522805 C DE522805 C DE 522805C DE K116996 D DEK116996 D DE K116996D DE K0116996 D DEK0116996 D DE K0116996D DE 522805 C DE522805 C DE 522805C
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M10/00—Secondary cells; Manufacture thereof
- H01M10/42—Methods or arrangements for servicing or maintenance of secondary cells or secondary half-cells
- H01M10/4242—Regeneration of electrolyte or reactants
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E60/00—Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
- Y02E60/10—Energy storage using batteries
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum schnellen Aufladen von Akkumulatoren für
Rundfunk und beliebig andere Zwecke sowohl von bereits im Gebrauch befindlichen
als auch neuen.
Das Aufladen von Akkumulatoren dauert jetzt bekanntlich sehr lange, durchschnittlich
etwa 30 Stunden, und während dieser langen Zeit kann eine Rundfunkanlage oder andere
Einrichtung nicht benutzt werden. Das Aufladen erfolgt jetzt unter Belassung der beim
Entladen verbrauchten Akkumulatorensäure in den Akkumulatorengefäßen. Dieses hat den
Nachteil, daß das sich beim Entladen bildende Bleisulfat auch in den Akkumulatorengefäßen
verbleibt und infolge dieser sehr erheblich störenden Beimengung ein schnelles Aufladen verhindert. Die Akkumulatorensäure
ist an sich im unteren Teil der Akkumulatorengefäße dichter als oben. Die Folge ist,
daß die Platten eine ungleichmäßige Aufladung erfahren und sich dadurch krümmen,
besonders im unteren Teil. Die gekrümmten positiven Platten können leicht die danebenliegenden
negativen Platten berühren und dadurch Kurzschluß entstehen. Infolge der ungleichmäßigen
Dichte der Akkumulatorensäure und des an den. Platten haftenden Bleisulfats
erfolgt eine ungleichmäßige Aufladung und infolgedessen auch eine ungleichmäßige
Entladung. Da eine positive Platte niemals gleichmäßig an ihrer Oberfläche und im
Innern arbeitet, so werden völlig geladene Stellen neben teilweise zu gering geladenen
liegen. Infolgedessen dehnen sich die Platten verschieden stark aus. Hierdurch tritt
sehr leicht ein Verziehen und Krümmen der Platten ein. In der vorstehenden Erklärung
liegt die Ursache dieses Krümmens. Das Verziehen der Platten wird auch sehr häufig
in dem unteren Teil der Platten stärker sein als im oberen. Die Ursache hierfür ist folgende:
Der untere Teil der Platten sitzt in einer dichteren Säure (die dichte Säure sinkt
nach unten), und dadurch tritt infolge des geringeren Widerstandes eine stärkere Entladung
im unteren Teil der Platten ein. Es/ ist besondere Obacht zu geben, daß derart gekrümmte
Platten nicht die gegenüberliegenden negativen Platten berühren, wodurch sich Kurzschluß ergeben würde. Das während der
Entladung entstandene Bleisulfat ist naturgemäß in großen Mengen vorhanden, so daß
ein schnelles Laden nicht möglich sein würde. Um nun zu ermöglichen, daß der Akkumulator
doch schnell geladen werden kann, ohne die Platten irgendwie zu schädigen, oder durch größere Betriebskosten die Rentabilität
der Schneiladung in Frage zu stellen, ging ich, von ganz gewissen Gesichtspunkten
mich leiten lassend, vorstehende Erwägungen immer im Auge behaltend, zu folgenden
technischen Eingriffen über.
Durch das Verfahren gemäß der Erfindung werden die genannten Übelstände beseitigt.
Nach demselben wird vor Beginn der Aufladung die verbrauchte Akkumulatorensäure aus
den Akkumulatorengefäßen entfernt und eine
Flüssigkeit, bestehend aus angesäuertem Wasser, KaKumbichromat, Magnesiumsulfat;,
Ammoniumsulfate schwefelsaures Natron, Jod, Essig, Quecksilber, eingefüllt, welche die sich
bei der Entladung an den Platten angesetzte Sulfatschicht von diesen entfernt. Das Laden
erfolgt mit der genannten Flüssigkeit in den Akkumulatorengefäßen bis zur vollen Ladung
der Akkumulatoren. Nachdem wird, nach ίο Abnahme der Ladeleitung, die Flüssigkeit
aus den Gefäßen entfernt und die Akkumulatorensäure, die jedoch während des Ladens
auf ein spez. Gewicht von 1,24 gebracht wurde, wieder in die Akkumulatorengefäße
eingefüllt.
Die Ladung der Akkumulatoren erfolgt nach dem Verfahren ganz intensiv in kürzester
Zeit von etwa 4 Stunden. Die Entladung der nach dem Verfahren geladenen Akkumulatoren erfolgt gleichmäßiger, und ihre
Kapazität erhält sich wesentlich langer als bei den nach dem bekannten Verfahren geladenen.
Ein wichtiges Moment des Verfahrens der Erfindung besteht darin, daß die ganze Ladung
nur für die Platten zur Umwandlung in Bleisuperoxyd und Bleisdiwamm verwandt
wird, infolgedessen kein größeres Volumen an Bleisulfat bei entladenen Akkumulatoren
gegenüber dem Bleisuperoxyd der positiven und dem Bleischwamm der negativen Platten
mehr vorhanden ist. Es kann infolgedessen keine Dehnung der Platten in Länge und
Breite stattfinden, und das gefürchtete Anwachsen der Platten wird nicht in Erscheinung
treten, da die unteren Schichten der Platten sehr kräftig durchgeladen sind und
immer ein Übermaß an wirksamen chemischen Substanzen vorhanden ist, so daß die Kapazitätsgrenze der Akkumulatoren während der
Entladung keine große Einbüße mehr erleidenl'wird.
Die Zeichnung zeigt die schematische Darstellung einer Ladestation, α ist ein Dauerelement,
b ein zu ladender, mit ersterem
durch Drähte c leitend verbundener Akkumulator und d ein Flüssigkeitsbehälter. An
Stelle des Elementes α kann auch eine andere elektrische Stromquelle treten, z. B. Umformer
oder Gleichrichter ttsw.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zum schnellen Aufladen von Akkumulatoren für Rundfunk und andere Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Anfang des Ladens die verbrauchte Akkumulatorensäure aus den Akkumulatorengefäßen ausgeschüttet, sodann das Laden mit einer Flüssigkeit aus angesäuertem Wasser, Kaliumbichromat, Magnesiumsulfat, Ammoniumsulfat, schwefelsaurem Natron, Jod, Essig, Quecksilber erfolgt, die nach vollzogenem Laden wieder ausgeschüttet wird und die zuerst ausgeschüttete Akkumulatorensäure, die mit reiner Schwefelsäure vermischt wurde, oder ungebrauchte Äkkumulatorensäure in die Akkumulatorengefäße wieder eingefüllt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK116996D DE522805C (de) | 1929-10-13 | 1929-10-13 | Verfahren zum schnellen Aufladen von Akkumulatoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK116996D DE522805C (de) | 1929-10-13 | 1929-10-13 | Verfahren zum schnellen Aufladen von Akkumulatoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE522805C true DE522805C (de) | 1931-04-15 |
Family
ID=7243706
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK116996D Expired DE522805C (de) | 1929-10-13 | 1929-10-13 | Verfahren zum schnellen Aufladen von Akkumulatoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE522805C (de) |
-
1929
- 1929-10-13 DE DEK116996D patent/DE522805C/de not_active Expired
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