DE521869C - Verfahren zur Herstellung von eisenfreien Alkalicarbonaten beim Eindampfen ihrer bicarbonathaltigen Loesungen in eisernen Gefaessen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von eisenfreien Alkalicarbonaten beim Eindampfen ihrer bicarbonathaltigen Loesungen in eisernen GefaessenInfo
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- C01D—COMPOUNDS OF ALKALI METALS, i.e. LITHIUM, SODIUM, POTASSIUM, RUBIDIUM, CAESIUM, OR FRANCIUM
- C01D7/00—Carbonates of sodium, potassium or alkali metals in general
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Description
- Verfahren zur Herstellung von eisenfreien Alkalicarbonaten beim Eindampfen ihrer bicarbonathaltigen Lösungen in eisernen Gefäßen Es hat sich gezeigt, daß beim Eindampfen von Alkalicarbonat enthaltenden Laugen, -r. B. Kalittmcarbonatlaugen, wie sie aus den auf elektrolytischem Wege erzeugten Ätzalkalilaugen durch Einleiten von Kohlensäure gewonnen werden, auch wenn diese Laugen nur geringe Mengen Bicarbonat enthalten, die eisernen Verdampfgefäße stark angegriffen werden. Dieser Umstand ist in doppelter Hinsicht nachteilig, indem einerseits Eisen in die einzudampfenden Lösungen gelangt und andererseits ein erhöhter Verbrauch an Eindampfgefäßen erforderlich wird.
- Es wurde nun gefunden, daß man das Eisen der Verdampfgefäße in einfacher und weitgehendster Weise vor dem Angriff solcher Laugen schützen kann, wenn man denselben geringe Mengen von Magnesiaverbindungen zuführt. Als solche kommen beispielsweise in Betracht: Magnesia, Magnesiumcarbonate u. a. Magnesiumcarbonattrihydrat und Magnesiasalze. Da bereits eine giinstige Einwirkung der Magnesiaverbindungen bei Verwendung außerordentlich geringer Mengen derselben wahrzunehmen ist und auch zur praktisch vollkommenen Verhütung eines Angriffes der Laugen auf das Eisen nur ganz geringe Mengen von Magnesiaverbindungen erforderlich sind, kann von einer Entwertung der Laugen durch einen solchen geringen Zusatz nicht die Rede sein. Es wurde z. B. u. a. festgestellt, daß ein Zusatz von o,2 g Mg0 pro Liter bicarbonathalti.ger Kaliumcarbonatlauge genügt, um den Angriff des Eisens auf einen Bruchteil dessen zu vermindern, wie er bei magnes.iafreier bicarbonathaltiger Lauge beobachtet worden ist, während bei einem Gehalt von o,d, g Mg0 im Liter bereits ein praktisch vollkommener Schutz des Eisens vor ;dem AngAngriff derLaugen erreicht werden konnte. Die Zusatzmenge an Magnesiumverbindungen kann natürlich in jedem Einzelfall nach dem Bedarf und der gewünschten Wirkung beliebig variiert werden. Dieselben Verhältnisse treffen für Kalium- wie auch für Natriumbicarbonat enthaltende Laugen zu.
- Das vorliegende Verfahren bezieht sich auf solche bicarbonathaltige Alkalicarbonatlösungen, welche normalerweise nicht bereits auf Grund ihrer Herstellungsmethoden Magnesiumsalze in solcher Menge enthalten, daß ein Zusatz derselben überflüssig ist.
- Beispiel i i Liter einer Lösung von 22o gll Kaliu.mbicarbonat wurde auf rund 30o ccm eingedampft, so daß die Endkonzentration 2q.29/1 KHCO.. und 273 9/1 K.C03 betrug. Ein schmiedeeiserner Stab von 26 qcrn Oberfläche, der während des Eindampfens in der Lösung lag, zeigte eine Gewichtsabnahme von 0,o6 g - 0,0023 g/qcm. Die Lösung war nach dem Eindampfen gelblich und enthielt Flocken von Eisenhydroxyd.
- r Liter der gleichen Lösung wurde mit 0,59 Mg0 als Magnesiumcarbonat-Trihydrat, Mg C03 # 3H20, verrührt und unter den gleichen Bedingungen eingedampft. Das Gewicht des schmiedeeisernen Stabes hatte nicht abgenommen, die Flüssigkeit war farblos und eisenfrei.
- Beispiel a Die gleiche Lösung wurde mit 6,25 ccm einer zweifach normalen Magnesium,sulfatlösung - o,5 g MgO versetzt und unter den gleichen Bedingungen eingedampft. Das Gewicht des schzniedceisernen Stabes hatte nicht abgenommen. Die Flüssigkeit war farblos und .eisenfrei.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zur Herstellung von eisenfreien Alkalicarbonaten beim Eindampfen ihrer bicarbonathaltigen Lösungen in eisernen Gefäßen, dadurch gekennzeichnet, daß man .den Lösungen Magnesiumverbindungen in geringer Menge zusetzt. a. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet; daß man den Langen Magnesiumoxyd oder Magnesiumca,rbonate zusetzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK117092D DE521869C (de) | 1929-10-17 | 1929-10-17 | Verfahren zur Herstellung von eisenfreien Alkalicarbonaten beim Eindampfen ihrer bicarbonathaltigen Loesungen in eisernen Gefaessen |
Applications Claiming Priority (1)
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DEK117092D DE521869C (de) | 1929-10-17 | 1929-10-17 | Verfahren zur Herstellung von eisenfreien Alkalicarbonaten beim Eindampfen ihrer bicarbonathaltigen Loesungen in eisernen Gefaessen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE521869C true DE521869C (de) | 1931-03-28 |
Family
ID=7243733
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEK117092D Expired DE521869C (de) | 1929-10-17 | 1929-10-17 | Verfahren zur Herstellung von eisenfreien Alkalicarbonaten beim Eindampfen ihrer bicarbonathaltigen Loesungen in eisernen Gefaessen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE521869C (de) |
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1929
- 1929-10-17 DE DEK117092D patent/DE521869C/de not_active Expired
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