DE519034C - Teilmaschine fuer Teig und aehnliche knetbare Massen - Google Patents

Teilmaschine fuer Teig und aehnliche knetbare Massen

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DE519034C
DE519034C DEL71162D DEL0071162D DE519034C DE 519034 C DE519034 C DE 519034C DE L71162 D DEL71162 D DE L71162D DE L0071162 D DEL0071162 D DE L0071162D DE 519034 C DE519034 C DE 519034C
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dough
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C5/00Dough-dividing machines

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)

Description

  • Teilmaschine für Teig und ähnliche knetbare massen Die Erfindung bezieht sich auf eine Teilmaschine für Teig und ähnliche knetbare Massen, bei welcher der Teig aus einem Behälter durch beliebige Mittel, wie Kolben, Schnecke, Schieber, in einem an der Ausschiebeöffnung des Teigbehälters verschiebbar angeordneten Meßbehälter geschoben wird, der zur Ausstoßung und Abtrennung des Inhalts zurückgezogen wird, worauf die freiliegende Teigmenge ,abgeschnitten wird und der Vorgang sich wiederholt. Die biekannten Teilmaschinen dieser Art arbeiten in der Weise, daß der Meßbehälter durch den Teigschub verschoben wird und durch die Verschiebung des Meßbehälters vermittels eines Anschlaggestänges der Teigvorschub abgestellt wird. Bei dieser Arbeit kann eine schädliche Pressung des Teiges und ein ungenaues Abteilen eintreten. Diese Übelstände sollen erfindungsgemäß dadurch beseitigt werden, daß der verschiebbare Meßbehälter zwangläufig durch mechanische Antriebsmittel bewegt wird.
  • Bei den bekannten Maschinen wird ferner der Meßbehälter über das Mundstück des Teigbehälters zurückgezogen und ist in dieser Stellung nicht gefüllt. Er wird erst in dem Maße gefüllt, indem er über das Mundstück hinausgeschoben wird. Da der Meßbehälter größer ist als das Mundstück, muß der Teig, um die Meßbehälter auszufüllen, sich ausbreiten und auseinandergehen, was für die Teigbeschaffenheit und für das genaue Gewicht der lreilstücke nachteilig ist. Erfindungsgemäß wird daher der hin und her bewegte Meßbehälter in die als Formmundstück ausgebildete Ausschieböffnung des Teigbehälters hineingezogen. Infolgedessen wird die an der äußeren Öffnung des Meßbehälters ausgestoßene Teigmenge beim Rückzug des Behälters durch den an seinem inneren Ende eingetretenen Teig ergänzt. Der Meßbehälter ist also stets gefüllt und wird in vollständig gefülltem Zustande aus dem Teigbehälter herausgeschoben.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es zeigt Abb. i eine Seitenansicht der Maschine, Abb.2 Ansicht der Rückseite, Abb.3 einen Grundriß.
  • Abb. q, und 5 zeigen die Anordnung der Form und ihre Führung in Vorderansicht und einen senkrechten Längsschnitt nach Linie A-B der Abb. ¢.
  • Zwischen den leiden Gestellwänden, i, 2 ist eine im Querschnitt rechteckige, mit einer Bohrung versehene Büchse 3 befestigt, welche ein Mundstück bildet, durch das der Teig aus dem Behälter herausgeschoben wird. In dem Mundstück 3 ist axial verschiebbar ein Meßbehälter 70 gelagert, dessen Öffnung von einem auf einer Schwingwelle 5 sitzenden Messer 6 abwechselnd freigegeben und verschlossen wird. Das Mundstück 3 öffnet sich am inneren Ende nach dem Teigbehälter hin, der von den beiden Gestellwänden i, 2 einem um eine Achse 8 schwenkbaren, bogenförmigen Bodenstück 9 und einer zwischen den Gestellwänden befestigten Querwand io begrenzt ist. In einem Schlitz des Bodenstücks 9 ist ein scheibenförmiger Kolben oder Teigschieber 12 geführt, der beim Hinundherschwingen, des Bodenstücks q so gesteuert wird, daß er in seiner hinteren Endstellung aus dem Bodenstück heraus in den Teigraum hineintritt und in seiner vorderen Endstellung in das Bodenstück g hineingezogen wird.
  • Der in dem Mundstück 3 verschiebbarer Meßbehälter 7o besitzt am äußeren Ende 7 i einen Flansch, hinter dem er von einem Ring 72 fest umspannt ist. Der Ring 72 umgreift mittels zweier an ihm angebrachter Augen 73, 74 einerseits die Messerschwingwelle 5, andererseits eine an der Maschinenseite entlang auf Rollen 75 geführte rohrförmige Zugstange 7 6. Die Messerwelle 5 ist auf der anderen Maschinenseite in Lagern 59 gelagert. Zwischen zwei der festen Lager 59 sitzt auf der Messerwelle 5 vermittels Federkeil und Nut verschiebbar, aber undrehbar ein Arm 61, an welchem das Gestänge zur Steuerung des Messers angreift. Die beiden Augen 73, 74 sind an der Verschiebung nach vorn durch die Nabe des Messerarmes 6o und einen auf dem Rohr 76 befestigten Stellring 77 begrenzt.
  • Am hinteren Ende sind das Rohr 76 und die Messerschwingwelle 5 durch ein Querstück 78 verbunden, in dessen rahmenartigen Mittelteil 97 eine mit Rechts- und Linksgewinde versehene Stellspindel8o drehbar gelagert ist. Auf den mit .entgegengesetzten Schraubengewinden versehenen Spindelhälften sitzt je eine Mutter 81 bzw. 82, welche Anschläge für einen mit seinem gabelförmigen Ende 83 die Spindel umfassenden Schwingarm 84 bilden, der um eine auf der Rückseite des Maschinengestells gelagerte Achse 85 schwingend angeordnet ist. Der Schwingarm 84 ist durch ein Querstück 86 mit einem ebenfalls auf der Achse 8 5 sitzenden Schwingarm 87 verbunden, der mit einem Kurvenstück 88 versehen ist. Gegen die Kurven des Schwingarmes 87 bzw. seines Kurvenstückes 88 arbeitet eine Anschlag- und Hubrolle 89, welche an einer auf der Steuerwelle 57 der Maschine sitzenden Scheibe 58 angebracht ist. Das Kurvenstück 88 besitzt einen Kurvenabschnitt 9o und einen zweiten Kurvenabschnitt 9i. Beim Zusammenwirken mit dem Kurvenabschnitt 9o schiebt die in der Pfeilrichtung umlaufende Hubrolle 89 den Schwingarm 87, 84 zurück, der durch Anschlag an die Mutter 8 i vermittels der Spindel 8o, des Querstückes 78 und der Zugstangen 7 6 und 5 den beweglichen Formteil 7o in die feste Form 3 hineinzieht. Beim Zusammentreffen mit dem zweiten Kurvenabschnitt 9i bringt die Rolle 89 den Schwingarm 84 zum Ausschwingen nach vorn, wodurch sein gabelförmiges Ende 83 zum Anschlag an die Mutter 82 gebracht wird und das Querstück 78 samt dem Rohr 76 und der Messerschwingwelle 5 nach vorn verschiebt.
  • Durch Verstellung der Anschlagmuttern 8i, 82 kann das Maß des Vorschubes und Rückzuges des Formteiles 7o und damit das Gewicht der abzuteilenden Teigmenge geregelt werden. Zu diesem Zweck ist die Spindel 8o an dem hinteren Ende mit einem Zahnrad 92 versehen, welches vermittels eines Z«zschenrades 93 mit einem Zahnrad 94 in Eingriff steht. Letzteres sitzt auf einer innerhalb des Rohres 76 gelagerten Stellwelle 95, auf deren vorderem Ende ein Stellrad 96 befestigt ist.
  • Der mittels Federkeil und Nut auf der Messerschwingwelle 5 zwischen zwei Lagern 59 verschiebbar, aber undrehbar angebrachte Arm 61 ist durch eine Gelenkstange 62 mit dem einen Arm 64 eines auf einem festen Zapfen 63 des Maschinengestells gelagerten zweiarmigen Schwinghebels verbunden, dessen anderer Arm als Kurbelschleife 65 ausgebildet ist und von einer an der Scheibe 58 angebrachten zweiten Hubrolle 68 so gesteuert wird, daß am Ende des Vorschubes des Meßbehälters 70 der Messerarm 6o mit dein Messer 6 zur Freigabe der Formöffnung ausgeschwungen und am Ende des Rückzugs des Meßbehälters das Messer 6 zur Abtrennung des Teigstückes eingeschwungen wird.
  • Die Abb. i und 2 zeigen die Maschine in der Stellung, in welcher der bewegliche Meß# Behälter 70 aus- dem Mundstück 3 herausgezogen ist. Die Hubrolle 68 hat vermittels des Kurvenschleifenhebels 65, 64 der Stange 62 des Armes 61 und der Schwingwelle 5 den Messerarm 6o mit dem Messer 6 ausgeschwungen, so daß die Mündung des Meßbehälters geöffnet ist. Die Hubrolle 89 ist zur Anlage an den Kurvenabschnitt 9o gekommen und beginnt den Schwingarm 84 nach rückwärts auszuschwingen, wodurch der Meßbehälter 70 vermittels des Gestänges 81, 80, 79, 78, 76, 5, 72 in das Mundstück 3 hineingezogen wird. Infolge des Gegendruckes des in dem Mundstück 3 und im Behälter befindlichen Teiges schiebt sich der in dem Meßbehälter 7o befindliche Teig aus diesem heraus und wird, sobald der bewegliche Meßbehälter seine hintere Endstellung erreicht hat, von dem wieder einschwingenden Messer 6 abgeschnitten.
  • Der Teigschieber 12 wird so gesteuert, daß er während des Rückzuges des beweglichen Formteiles 7o vor der inneren öfinung des Mundstückes 3 steht bzw. sie verschließt, um das Zurückweichen des Teiges in den Behälter zu verhindern.
  • Wenn der Meßbehälter 7o eingezogen und wieder verschlossen ist, schiebt der in seiner hinteren Endstellung in den Teigraum eingetretene Teigschieber 12 den Teig von neuem nach vorn in das Mundstück 3 und in den beweglichen Meßbehälter 7o hinein, der im Maße des Teigvorschubs von seinem Antriebsgestänge wieder nach vorn herausgezogen wird. Der Teig erfährt keine schädliche Pressung, weil der Auszug des Meßbehälters 79 zwangweise von der Hubrolle 89, die inzwischen an dem Kurvenabschnitt 9i zur Anlage gekommen ist, bewerkstelligt wird.
  • Die Abteilung der in jedem Arbeitsvorgang abzutrennenden :Menge bzw. das Gewicht des Teigteiles wird dadurch geregelt, daß das Maß des Vorzuges und Rückzuges des Meßbehälters 7o durch Verstellung der Anschlagmuttern g i, 82 dem Gewicht der Teilmenge des Teiges- entsprechend verändert wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Teilmaschine für Teig und ähnliche knetbare Massen, bei welcher der Teig aus einem Behälter in einem an der Ausschieböfinung des Teigbehälters verschiebbar angeordneten Meßbehälter geschoben wird, der zur Ausstoßung und Abtrennung des Inhalts zurückgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare Meßbehälter (70) zwangläufig bewegt wird.
  2. 2. Teilmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Meßbehälter (70) in das Mundstück (3) des Teigbehälters hineingezogen wird.
  3. 3. Teilmaschine nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Meßbehälter (70) ein mit Führungsaugen (73, 74) versehenes Joch (72) angeordnet ist, dessen Führungsaugen (73, 74) auf zwei im Maschinengestell verschiebbar gelagerten Zugstangen (5, 75) gleiten, welche durch ein Querstück (78) verbunden sind, zwischen dessen einstellbaren Anschlägen (8i, 82) ein von einem Kurventrieb gesteuerter Antriebshebel greift.
  4. 4. Teilmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Anschläge (8i, 82) auf .einer gemeinsamen, mit Rechts- und Linksgewinde versehenen, in einem rahmenartigen Mittelteil (79) des Querstückes (78) gelagerten Steilspindel sitzen, welche durch ein Zahnrädergetriebe (92, 93, 94) und eine durch die hohle Zugstange (76) geführten Antriebswelle (95) von einem an der Anschiebstelle des Teiges auf der Antriebswelle angeordneten Stellrad (96) bewegt wird.
  5. 5. Teilmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Teigschieber (i2), der in bekannter Weise als Schwenkflügel ausgebildet ist, in der einen Endstellung für die Dauer des Rückzuges des Meßbehälters (7o) die zum Teigbehälter führende Öffnung verschließt.
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