DE518812C - Ausgiesseinrichtung fuer Lager, insbesondere fuer Explosionsmotore - Google Patents

Ausgiesseinrichtung fuer Lager, insbesondere fuer Explosionsmotore

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DE518812C
DE518812C DEF69895D DEF0069895D DE518812C DE 518812 C DE518812 C DE 518812C DE F69895 D DEF69895 D DE F69895D DE F0069895 D DEF0069895 D DE F0069895D DE 518812 C DE518812 C DE 518812C
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Germany
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bearing
pouring device
bell
mandrel
bearings
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DEF69895D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D19/00Casting in, on, or around objects which form part of the product
    • B22D19/08Casting in, on, or around objects which form part of the product for building-up linings or coverings, e.g. of anti-frictional metal
    • B22D19/085Casting in, on, or around objects which form part of the product for building-up linings or coverings, e.g. of anti-frictional metal of anti-frictional metal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)

Description

  • Ausgießeinrichtung für Lager, insbesondere für Explosionsmotore Lagerschalen auszugießen macht erhebliche Schwierigkeiten und Unannehmlichkeiten, insbesondere dann, wenn es sich um Reparaturen, d. h. also um das Ausgießen ausgelaufener Lagerschalen handelt.
  • Man benutzt dafür im allgemeinen Kernbuchsen, um welche man die Lagerschalen herumlegt und dann ausgießt. Man hat auch schon Dorne mit darübergestülpten Lagerkernen angewandt, um die Hitze zu halten, welches Moment eine wesentliche Rolle spielt.
  • Eine Hauptschwierigkeit bei diesen Einrichtungen liegt in der Abdichtung, dann auch macht das Angießen der Randflansche der Schalen Schwierigkeiten und ferner das Halten einer gleichmäßigen Hitze.
  • Die Einrichtung gemäß der Erfindung überwindet alle diese Schwierigkeiten zunächst dadurch, daß eine Aufnahmeplatte mit durchlochtem Bolzen und darübergestülpter Kernbuchse vorgesehen ist, so daß eine Luftzirkulation von innen nach außen und infolgedessen eine gleichmäßige Vorwärmung und Erwärmung stattfindet, und daß ferner für die vollständige Abdichtung geschlitzte Stahlrohre als Umhüllung vorgesehen sind.
  • Für die Begrenzung des Aufgußkragens und als Fuß für die Lagerschalen sowie Verteilung des Lagermetalls sind eigenartige Teil- oder Trennbleche angeordnet.
  • In den beiliegenden Zeichnungen ist die ganze Einrichtung dargestellt.
  • Abb. z zeigt die Gießform in ihrer Zusammenstellung.
  • Abb. z zeigt eine Aufsicht der versetzten Abdichtungsrohre.
  • Abb. 3 zeigt ein Teilblech. Die Gießform (Abb. z), welche zu gleicher Zeit so eingerichtet ist, daß sie als Vorwärmeeinrichtung dient, besteht aus der Platte a mit einem hohlen Dorn b in der Mitte. Dieser hohle Dorn ist oben im Innern mit Gewinde ausgestattet. Über diesen Dorn b ist der Lagerkern c gestülpt, welcher auf der Platte a fest aufsteht und dort durch ölgetränktes Asbest abgedichtet werden kann. Er ist oben, bei d, offen und bildet eine Art Glocke, wie das auch aus Abb. z zu ersehen ist. In das Gewinde des Dornes b kann eine Schraube e mit Trägeröse und Gewinde eingeschraubt werden, und zwar so weit, daß der Bund f fest auf der Decke g der Glocke anliegt, d. h. die Glocke c fest gegen die Platte a abdichtend gepreßt wird. Die Trägeröse k kann zu gleicher Zeit mit Hilfe eines geeigneten Hakenwerkzeuges zum Anfassen und Transportieren der ganzen Form dienen. Der Kern c hat die üblichen Einfräsungen, welche als Aufnahme und Führungen für die Teilbleche i der beiden Lagerhälften bestimmt sind.
  • Diese Teilbleche i haben entgegen den üblichen eine ganz besondere Funktion. Dieselben bestehen, wie das aus Abb. 3 zu ersehen ist, aus einem zusammengebogenen Stück Blech. Dieses Stück Blech ist in der Höhe der Bunde der Lagerschalen oben und unten eingeschnitten, so daß also die Entfernung von Einschnitt zu Einschnitt der Entfernung zwischen den beiden Bunden entspricht. Der Teil zwischen den beiden Einschnitten des Bleches ist nach beiden Seiten abgebogen. Infolgedessen können sich die abgebogenen Teile k mit ihren Stirnwänden l gegen die Innenfläche der Bunde legen. Andererseits stützt sich aber auch der untere Teil m dieser Teilbleche auf die Platte a, dient also auch als Begrenzung für den Lagerbund und als Stütze der Lagerschalen auf der Platte a, wie das aus Abb. z zu ersehen ist. Die abgebogenen Flügel k der Bleche sind also Träger der Lagerhälften, um die gewünschte Bundhöhe angießen zu können. Gleichzeitig sind sie aber auch Teilblech für das Lagermetall, welches hinter die Lagerschalen fließt. Die Ecken der Flügel k sind außerdem umgebogen, so daß diese die beiden kleinen abgebogenen Ecken als Distanzhalter für die beiden Lagerschalenhälften dienen können, damit das Weißmetall über die Lagerschalen hinweglaufen kann.
  • Um das Lager abzudichten, werden Stahlrohre, vorteilhaft drei Stück, n, o, p nach und nach übergeschoben. Diese Stahlrohre sind geschlitzt und werden so ineinandergeschoben, daß die Schlitze versetzt stehen, so daß also diese Umhüllung bzw. Umschließung des Lagers vollständig dicht ist. Um die Stahlrohre auf-und abschieben zu können, benutzt man geeigneterweise ein kleines Werkzeug nach Art eines Schraubenziehers, mit Hilfe dessen man die Schlitzungen auseinanderspreizen kann, so daß sich die Rohre leicht ein- und ausschieben lassen. Um eine Abdichtung der Stahlrohre auf dem Boden a zu erzielen, wird bei dem Aufschieben der Stahlrohre folgendermaßen verfahren.
  • Es wird zunächst der erste Ring n übergeschoben, dann wird unten um diesen ein Asbestfaden q, vorteilhaft mit Öl getränkt, gelegt, darauf schiebt man das zweite Rohr o über, so daß dessen untere Kante auf dem Asbestfaden aufliegt. Jetzt wird das dritte Rohr übergeschoben und bis auf die Aufnahmeplatte a heruntergestoßen. Darauf drückt man auch noch das zweite Rohr n kräftig nach unten, so daß der Asbestfaden q vollständig zusammengedrückt wird. Der Asbestfaden q liegt jetzt also unter dem Rohr o und zwischen den beiden Rohren n, p. Infolgedessen wird eine vollständig luftdichte Abdichtung zwischen den Rohren n, o, p und der Platte a erzielt. Die Form ist nunmehr fertig, und der Guß kann beginnen.
  • Wenn gegossen werden soll, dann wird die ganze Gußeinrichtung mit der darin befindlichen Lagerschale, wie es aus Abb. i zu ersehen ist, über einen Anwärmbrenner gestellt. Dabei ist aber die Schlußschraube c nicht fest angezogen, so daß der Bund f nicht auf der oberen Fläche g der Glocke c liegt. Infolgedessen kann eine Luftzirkulation durch die Öffnung q. von innen aus um die Lagerschale 5 herum stattfinden. Die Lagerschale wird also vollständig durchgewärmt, und zwar nicht nur von einer Seite aus, sondern von allen Seiten. Es findet somit eine ganz gleichmäßige Durchwärmung der ganzen Lagerschale in allen Teilen und bis in das Innere derselben statt. Das ist nämlich für einen guten Guß bekanntlich wichtig. Ist die Einrichtung entsprechend durchgewärmt, dann wird die Schraube e fest angezogen, so daß der Bund f gegen die Decke g der Glocke anliegt. Es ist jetzt die ganze Einrichtung vollständig luftdicht abgeschlossen. Jetzt wird das Metall eingelassen, so lange, bis der Guß fertig ist. Hierbei ist es vollständig unmöglich, daß irgendwelches Metall übertreten oder an eine nicht beabsichtigte Stelle kommen kann, denn infolge der vollständig luftdichten Abschließung wirkt die Glocke c als eine Art Taucherglocke. Selbst wenn die Aufsatzstelle nicht luftdicht abschließt, kann kein Metall durchdringen, denn sowie Metall an die Aufsatzstelle kommt, dann wird die Luft unter der Glocke c zusammengepreßt, d. h. also, der Luftdruck wirkt einem Eindringen von Metall entgegen.
  • Ist der Guß fertig, dann wird die ganze Form mit einem Haken zum Abkühlen beiseitegestellt. Wenn diese nachher auseinandergenommen wird, dann hat man einen " vollständig dichten, klaren und unbeschädigten Guß, wobei an der Lagerschale nur dort Guß ist, wo er hinkommen soll, aber an keiner anderen Stelle.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Ausgießeinrichtung für Lager, insbesondere für Explosionsmotore mit Dorn und darübergestülptem Lagerkern, dadurch gekennzeichnet, daß ineinandergeschobene Schlitzrohie als Abdichtung über der Einrichtung vorgesehen sind.
  2. 2. Ausgießeinrichtung gemäß Anspruch i dadurch gekennzeichnet, daß unter der Kante des mittleren Abdichtungsrohres (o) eine Asbestdichtung zwischen dieser Kante und der Gießplatte (a) vorgesehen ist.
  3. 3. Ausgießeinrichtun& gemäß Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der über dem Dorn (b) -der Aufnahmeplätte gesetzte Kern (c) eine Glocke mit oberer Öffnung ist, welche Glocke nicht auf der Decke des Dornes (c) aufliegt. q.. Ausgießeinrichtung mit Trennblechen für die Schalen gemäß Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennbleche mit abgebogenen Kanten (k) von einer solchen Höhe versehen sind, daß sie zwischen die Bunde der Lagerschalen passen und somit als Träger für diese und als Leitung für das Lagermetall dienen. '
DEF69895D 1929-12-18 1929-12-18 Ausgiesseinrichtung fuer Lager, insbesondere fuer Explosionsmotore Expired DE518812C (de)

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DE (1) DE518812C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742721C (de) * 1941-08-12 1943-12-09 Kloeckner Werke Ag Verfahren zum Herstellen von Lagerschalen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE742721C (de) * 1941-08-12 1943-12-09 Kloeckner Werke Ag Verfahren zum Herstellen von Lagerschalen

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