DE518391C - Verfahren zur Oxydation organischer Stoffe - Google Patents

Verfahren zur Oxydation organischer Stoffe

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DE518391C
DE518391C DEC34827D DEC0034827D DE518391C DE 518391 C DE518391 C DE 518391C DE C34827 D DEC34827 D DE C34827D DE C0034827 D DEC0034827 D DE C0034827D DE 518391 C DE518391 C DE 518391C
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DE
Germany
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oxidation
organic substances
oxygen
mixture
reaction
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Expired
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DEC34827D
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Dr Erich Baum
Dr Willy O Herrmann
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Consortium fuer Elektrochemische Industrie GmbH
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Consortium fuer Elektrochemische Industrie GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07BGENERAL METHODS OF ORGANIC CHEMISTRY; APPARATUS THEREFOR
    • C07B35/00Reactions without formation or introduction of functional groups containing hetero atoms, involving a change in the type of bonding between two carbon atoms already directly linked
    • C07B35/04Dehydrogenation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J8/00Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes
    • B01J8/02Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with stationary particles, e.g. in fixed beds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C47/00Compounds having —CHO groups

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Oxydation organischer Stoffe Es wurde gefunden, daß sich Oxydationsreaktionen organischer Verbindungen vorteilhaft in der Weise ausführen lassen, daß man das Gemisch des Ausgangsproduktes mit sauerstoffhaltigen Gasen oder Sauerstoffverbindungen sehr rasch aus einer engen Öffnung egen eine erhitzte PraUfläche strömen läßt. Die Reaktionsprodukte kann man beispielsweise zweckmäßig durch eine die Ausströrnungsöffnung konzentrisch umgebende enge Leitung aus dem Reaktionsraum absaugen. Man kann mit -vorliegendem Verfahren auch je nach Umständen bekannte Maßnahmen zur Ab--,ehreckung der Reaktionsgase verbinden. Es wird durch die neue Arbeitsweise gegenüber den bekannten ein außerordentlich glatter Verlauf vieler Oxydationsreaktionen erzielt.
  • Die Prallfläche kann aus e.inein katalytisch wirksamen Material, wie Silber, Kupfer usw., hergestellt werden. Durch.- Zufügung gasförmiger Katalysatoren, wie Salpetersäuredämpfe, Stickoxyde usw., zum Gasgemisch läßt sich die Reaktion beeinflussen.
  • Das Verfahren eignet sich zur Ausführung von Oxydationsreaktionen organischer VerbirAdungen ganz allgemein, beispielsweise zur Darstellung von Formaldehyd durch Oxyehation von Acetaldehyd, Acetylen oder Methylalkoliol, zur Darstellung von Maleinsäure aus Benzol u. dgl.
  • Die Anwendung gasförmiger Katalysatoren bei der Herstellung von Oxydationsprodukten aus organischen Stoffen ist an sich bekamit (vgl. die schweizerische Patentschrift 87 2o5). Es 'handelt sich aDer um ein von dem vorlie-,genden völlig abweichendes Oxydationsverfahren, da die zu oxydierenden Stoffe dort im Gegensatz zu dem vorliegenden Verfahren dauernd auf die Reaktionstemperatur erhitzt werden.
  • Beispiel i Man leitet durch eine Düse von imm Durchmesser in der Stunde 5 1 Sauerstoff und o,6g Acetaldehyd gegen eine auf etwa 400' erhitzte Prallfläche aus Glas. Das Gas tritt durch eine die Austrittsdüse konzentrisch umgebende Kapillare in eine Waschvorrichtung, in der sich der gebildete Formaldehyd kondensiert. Die angewandte Menge Acetaldt-hyd wird bei nahezu quantitativer Ausbeute voll- ständig zu Formaldehyd oxydiert. Die Prallfläche kann statt aus Glas auch ans Kupfer oder Silber bestehen. #BeiSpiel 2 Man arbeitet, wie in Beispiel i, verwendet abe#7 an Stelle von Sauerstoff io 1 Stickoxvdul. Die Reaktion verlauft ähnlich wie in Beispiel i. BeisPiel 3 Man arbeitet mit einer Kapillare von i mm Otierschnitt, die auf eine Strecke von 5 mm Eänge auf 2000 erhitzt wird. Als Reaktiollsgemisch verwendet man in der Stunde go 1 Luft und 5o g Acetaldehyd. Der Luft wird eine geringe Menge Stickoxyd beigemengt. Z> Die Ausbeute all Formaldehyd ist gut. Beispiel 4 Man leitet durch eine Kapillare von i inm. Durchmesser in der Stunde 2,5 9 Methylalkohol und ioo 1 Luft gegen eine auf 5500 erhitzte Prallfläche aus Kupfer. Etwa 1-/,. des angewandten Methylalkohols wird quantitativ zu Formaldehyd oxydiert. der Rest wird vollständig wiedergewonnen.
  • el Beispiel 5 Man leitet in einem Apparat entsprechend Beispiel i in der Stunde i g Benzol und 2 1 Sauerstoi gegen eine auf etwa 500' erhitzte Prallfläche aus Chamotte, die mit geschinolzener Vanadinsäure überzogen ist. Man erhält neben Wasser und unverändertem Benzol Maleinsäureanhydrid.
  • Beispiel 6 Man arbeitet wie in BeisPie15, verwendet aber statt Benzol Furfurol. Man erhält ein Gemisch von Maleinsäurealilivdrid und Ma.-leinsäure neben Formaldehyd.
  • Beispiel 7 Man verwendet die Apparatur der vorhergehenden beiden Beispiele und leitet ein Gemisch von Naphthalin und Sauerstoff bei 4,#o1 gegen die Prallfläche. Als Reaktionsprodukt erhält man ein Gemisch von Plithalsäure und Phthalsäureanhydrid.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Oxydation organischer Stoffe, dadurch gekennzeichnet, daß man das Gemisch der Ausgangsprodukte mit sauerstoffhaltigen Gasen oder Sauerstoffverbindungen rasch gegen eine erhitzte Prallfläche strömen läßt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man dem Reaktionsgemisch gasförmige Katalysatoren beimengt. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallfläche ganz oder teilweise aus katalytisch wirksamem Material besteht.
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