DE518280C - Einrichtung zur Bearbeitung von wandernden Baendern, insonderheit aus Metall, mittels Sandstrahles - Google Patents
Einrichtung zur Bearbeitung von wandernden Baendern, insonderheit aus Metall, mittels SandstrahlesInfo
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- DE518280C DE518280C DE1930518280D DE518280DD DE518280C DE 518280 C DE518280 C DE 518280C DE 1930518280 D DE1930518280 D DE 1930518280D DE 518280D D DE518280D D DE 518280DD DE 518280 C DE518280 C DE 518280C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24C—ABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
- B24C3/00—Abrasive blasting machines or devices; Plants
- B24C3/08—Abrasive blasting machines or devices; Plants essentially adapted for abrasive blasting of travelling stock or travelling workpieces
- B24C3/10—Abrasive blasting machines or devices; Plants essentially adapted for abrasive blasting of travelling stock or travelling workpieces for treating external surfaces
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Sdheuerkammer, insbesondere für Metallscheuermaschinen
zum Scheuern von Metallstreifen, -blechen und -platten, die in der Längsrichtung durch die Kammer geführt
werden. Durch die Erfindung wird erreicht, daß der Scheuersand mehrfach auf das zu
scheuernde Material auftrifft.1 Die Erfindung besteht darin, daß die Scheuerkammer eine
ίο Mehrzahl schräger Ablenkflächen besitzt, an
denen der Sand oder sonstiges Scheuermaterial, das durch die Kammer geblasen wird,
derart abgelenkt wird, daß es auf die Oberfläche des Werkstückes trifft.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der in eine Scheuermaschine eingebauten Scheuerkammer,
Fig. 2 eine Aufsicht, Fig. 3 ein ver-
ao größerter Längsschnitt in der Ebene 3-3 von Fig. 2. Fig. 4 ist ein vergrößerter Querschnitt
in der Ebene 4-4 von Fig. 1, und Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht einer Kammerhälfte.
Die Kammer besteht aus zwei symmetrisch einander zugekehrten Hälften 10 und 11,
deren Innenflächen derart wellenförmig ausgebildet sind, daß Ablenkflächen 12 für das
Scheuermaterial entstehen, die das Material gegen den zu scheuernden Metallstreifen 13
werfen. Dieser wird in der Längsrichtung durch den zwischen den beiden Hälften 10
und 11 gebildeten Scheuerraum 14 geführt.
Die beiden Hälften werden z,usammengeklemmt, wobei zwischen gegenüberliegenden
Seitenkanten der Kammerhälften Dichtungen 15 gelegt werden (Fig. 4).
Die untere Kammerhälfte 11 ruht auf einer Mehrzahl von Querbalken 16, deren jeder an
seinen gegenüberliegenden Enden in Verbindungsbalken
17 Hegt, die auf gegenüberliegenden Seiten der Kammer angeordnet sind
und mittels Schraubenbolzen 18 mit der Sandzufuhrkammer
19 und der gegenüberliegenden Sandaufnahmekammer 20 verbunden sind.
Ausgerichtet mit den Tragbalken 16 befinden sich an jedem der Verbindungsbalken 17 nach
oben gerichtete Arme 21 mit gelenkartigen Enden 22, die die Enden von Querklemmschienen
23 aufnehmen. Jede der Schienen 23 liegt über einem Tragbalken 16 und ist mit
den Gelenken 22 durch Stifte 24 verbunden.
Durch die Klemmschienen 23 gehen in der Nähe ihrer Enden Schraubbolzen 26 hindurch,
welche auf Klötze 25 an der oberen Kammerhalf te 10 drücken und die obere Kammer-
hälfte unter gleichzeitigem Zusammendrücken der Dichtungen 15 gegen die untere Kammerhälfte
pressen, so daß kein Scheuermaterial entweichen kann. Nach Entfernung eines der Stifte 24 kann die entsprechende Klemmschiene
23 ausgeschwungen werden; infolgedessen lassen sich die Kammerhälften 10 und
11 leicht aus der Maschine herausnehmen.
Der Eingang des zwischen den Kammerhalf ten 10 und 11 gebildeten Zwischenraumes 14 ist mit einer Öffnung 27 in einer rechteckigen Dichtung 28 ausgerichtet. Die Dichtung 28 liegt zwischen den Enden der Kammerhälften 10 und 11 und der Vorderfläche eines Einlaßkopfstückes, das aus zwei Gußstücken 29 besteht. Diese sind genutet und bilden so zwischen sich einen mit der Öffnung 27 in der Dichtung 28 und dem Scheuerraum 14 ausgerichteten Einlaßdurchgang 30.
Der Eingang des zwischen den Kammerhalf ten 10 und 11 gebildeten Zwischenraumes 14 ist mit einer Öffnung 27 in einer rechteckigen Dichtung 28 ausgerichtet. Die Dichtung 28 liegt zwischen den Enden der Kammerhälften 10 und 11 und der Vorderfläche eines Einlaßkopfstückes, das aus zwei Gußstücken 29 besteht. Diese sind genutet und bilden so zwischen sich einen mit der Öffnung 27 in der Dichtung 28 und dem Scheuerraum 14 ausgerichteten Einlaßdurchgang 30.
Jedes Gußstück 29 hat einen Flansch 31, der
sich gegen die Vorderfläche einer zwischen den Flansch und die Vorderfläche 33 der
Sandzufuhrkammer 19 liegenden rechteckigen
Dichtung 32 legt.
Der Auslaß des Scheuerraumes 14 ist mit einer Öffnung 34 in einer rechteckigen Dichtung
35 ausgerichtet, die ihrerseits zwischen die Enden der Kammerhälf ten ι ο und 11
und der Innenfläche eines Auslaßkopfstückes, bestehend aus zwei Gußstücken 3 6, eingeklemmt
ist. Die Gußstücke bilden einen Auslaßdurchgang 37, der mit der Öffnung 34 und dem Scheuerraum 14 ausgerichtet ist und in
die Sandaufnahmekammer 20 führt.
Die rückwärtigen Flächen der Gußstücke 36 verlaufen von unten nach oben etwas gekrümmt
(Fig. ι und 3) und werden von rückwärts gegen die Kammerhälften 10 und 11
durch ein Paar senkrechte Klemmschienen 38 gedruckt, die unten in Böcken 39 liegen und
an ihren oberen Enden von Schraubbolzen 40 durchsetzt werden, die auch noch durch die
Vorderwand der Sandaufnahmekammer 20 hindurchgehen. Beim Anziehen der Schraubbolzen
40 wird ein Druck von rückwärts auf die Gußstücke 36 ausgeübt, so daß die Dichtungen
35 und 28 fest zusammengepreßt werden, wobei gleichzeitig die Flanschen 31 der
Gußstücke 29 gegen die Dichtung 32 gepreßt werden, so daß sämtliche Verbindungsstellen
von der Sandzufuhrkammer 19 bis zum Auslaß 3 7 luftdicht sind,.
Der zu scheuernde Stahlstreifen 13 oder ein
anderes Werkstück wird durch den Scheuerraum 14 in der Richtung des Pfeiles A (Fig. 3)
bewegt, während gleichzeitig ein Gemisch von Luft und Sand zweckmäßig in der gleichen
Richtung durch die Kammer geblasen wird. Die hierzu dienende Vorrichtung ist an sich
bekannt und braucht nicht näher beschrieben zu werden. Da der Sand kräftig durch den
Scheuerraum 14 getrieben wird, wird er zu wiederholten Malen an den Ablenkflächen 12
abgelenkt und gegen das Werkstück geworfen mit dem Erfolg, daß dieses bei einem leinzigen
Durchgang durch die Kammer vollständig gescheuert und gereinigt wird.
Claims (3)
1. Einrichtung zur Bearbeitung von wandernden Bändern, insonderheit aus
Metall, mittels Sandstrahles, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (13) durch
eine den Sandstrom führende, seitlich abgedichtete Kammer (14) hindurchgeführt
wird, deren den zu bearbeitenden Seiten des Werkstückes (13) gegenüberliegende
Wände Wellen- oder Zickzackform (12) im Längsschnitt aufweisen, so daß der
Sand von den in der Förderrichtung zum Werkstück abfallenden Teilen (12) der
Kammerflächen auf das Werkstück (13) zu abgelenkt wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sich zur
Kammer (14) ergänzenden Kammerhälften (10, 11) durch Klemmvorrichtungen (21
bis 26) gegeneinandergedrückt werden, wobei zum luftdichten Abschluß die Dichtung
(15) eingelegt wird.
3. Scheuerkammer nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Ein- (29) und Auslaßstücke
(36), die die aufeinanderliegenden Enden der Kammerhälften (10, 11) umfassen
und die vermittels Schrauben (40) gegen die längsverlaufenden, mit den
Kammerwandungen (19, 20) verbundenen Balken (17) pressen, -wobei die Kammerhälften
(10, 11) festgeklemmt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US518280XA | 1929-03-25 | 1929-03-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE518280C true DE518280C (de) | 1931-02-18 |
Family
ID=21973604
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930518280D Expired DE518280C (de) | 1929-03-25 | 1930-03-23 | Einrichtung zur Bearbeitung von wandernden Baendern, insonderheit aus Metall, mittels Sandstrahles |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE518280C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102020122129B3 (de) | 2020-08-25 | 2022-02-17 | Audi Aktiengesellschaft | Strahlvorrichtung und Verfahren zum Mattieren einer Oberfläche |
-
1930
- 1930-03-23 DE DE1930518280D patent/DE518280C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102020122129B3 (de) | 2020-08-25 | 2022-02-17 | Audi Aktiengesellschaft | Strahlvorrichtung und Verfahren zum Mattieren einer Oberfläche |
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