DE517464C - Fuehrung fuer Tuergriffe - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Führung für Türgriffe. Bei Türen mit eingesetztem Kastenschloß verbleibt bekanntlich zu jeder Seite des Schloßkastens nur eine schwache Holzwand für die Befestigung der Führung des Türgriffes; in dieser dünnen Holzwand finden Holzschrauben keinen genügenden Halt. Es ist daher bereits vorgeschlagen worden, die Führung für den Türgriff durch eine hohle Führungsschraube mit Flansch und eine dazugehörige Mutter mit Flansch zu befestigen. Diese Befestigung weist jedoch noch den Mangel auf, daß bei ungenauer Bearbeitung der Holzflächen oder bei schiefer Bohrung des Loches für den Türgriff entweder dieser beim Anziehen der Befestigungsteile klemmt oder von den eckigen Flanschen nicht genügend festgehalten wird.

Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil dadurch beseitigt, daß die Flansche der hohlen Führungsschraube und der Mutter lose sind und von kugelförmigen Außenringflächen der Führungsschraube bzw. der Mutter gehalten werden.

In der Zeichnung sind Beispiele von Ausführungen des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. Ez zeigen:

Abb. ι einen Axialschnitt durch den Holzteil und die Befestigungsteile für die Türgrifführung auf einer Seite des Kastenschlosses,

Abb. 2 einen ähnlichen Axialschnitt einer weiteren Ausführung.

Mit 13 ist in den Zeichnungen das an einer Seite des nicht dargestellten Kastenschlosses verbleibende Holz bezeichnet, in dessen Bohrung 21 der eine Griff 19 mit dem darin befindlichen vierkantigen Verbindungsstift für die Griffe zu beiden Seiten der Tür durch eine als Führungsteil ausgebildete Hohlschraube 22 und entsprechende Mutter 25 gehalten werden. Die an dem Holz anliegenden Flanschen 24 und 27 der Führungsschraube bzw. der Mutter sind lose und werden von den kugelförmigen Außenringflächen 26 der Mutter bzw. der Schraube gehalten. Eine der Außenringflächen, zweckmäßig die des innenliegenden Teiles, ist mit einer Nase 23 versehen, die mit einer entsprechenden Einkerbung des losen Flansches in Eingriff steht und das Mitdrehen des innenliegenden Teiles beim Anziehen der Befestigungsteile infolge der Reibung des losen Flansches an dem Holz verhindert.

Die Ausführung nach Fig. 2 ist ähnlich der der Fig. 1 und unterscheidet sich von dieser nur dadurch, daß Schraube und Mutter in ihrer Lage vertauscht sind. Der innenliegende lose Flansch 28 der Mutter ist nach außen ballig ausgeführt, damit der Schloßkasten bei seinem Einlassen an diesen Flansch sicher vorbeigehen kann.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Führung für Türgriffe o. dgl., bestehend aus einer mit einer Führungsbohrüng versehenen Hohlschraube mit Flansch und einer dazugehörigen Mutter mit Flansch. zur Befestigung der Führung an der Tür, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch der Führungsschraube oder der der Mutter oder auch beide Flansche lose sind und von kugelförmigen Außenringflächen (26) der Führungsschraube bzw. der Mutter gehalten werden.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen