DE516101C - Kugelkontaktvorrichtung - Google Patents

Kugelkontaktvorrichtung

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Publication number
DE516101C
DE516101C DEG75933D DEG0075933D DE516101C DE 516101 C DE516101 C DE 516101C DE G75933 D DEG75933 D DE G75933D DE G0075933 D DEG0075933 D DE G0075933D DE 516101 C DE516101 C DE 516101C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
ball
ball contact
contacts
mating contacts
Prior art date
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Expired
Application number
DEG75933D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Wettlaufer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gesellschaft fuer Elektrische Apparate mbH
Original Assignee
Gesellschaft fuer Elektrische Apparate mbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE516101C publication Critical patent/DE516101C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/12Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
    • H01H1/14Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting
    • H01H1/16Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting by rolling; by wrapping; Roller or ball contacts

Landscapes

  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kontaktvorrichtung für Stromübergang zwischen relativ zueinander bewegten Leitern, bei der der eine von zwei miteinander in Berührung stehenden Kontakten als Kugelkontakt ausgebildet ist. Der Kugelkontakt ist mit Rücksicht auf die insbesondere bei Steuerapparaten im allgemeinen geringen zur Verfügung stehenden Spannungen gewählt worden, da der Kugelkontakt bekanntlich einen sehr zuverlässigen, fast reibungsfreien und nur eine geringe Abnutzung bedingenden Kontakt darstellt. Die Anordnungen, für die die Erfindung in Frage kommt, sind im allgemeinen so aufgebaut, daß ein oder mehrere als Kugelkontakt ausgebildete bewegliche Kontakte auf einen von mehreren Gegenkontakten eingestellt werden.
Für viele Fälle ist es nun wichtig, daß die Strecke, die der bewegliche Kugelkontakt auf
ao einem zwischen zwei benachbarten Kontakten gelegenen dritten Kontaktstück zurücklegen kann, ohne die beiden angrenzenden Kontakte zu berühren, in einfacher Weise größer oder kleiner gehalten werden kann. Für diesen Zweck werden gemäß der Erfindung einer oder mehrere der Gegenkontakte senkrecht zur Bewegungsrichtung des beweglichen Kontaktes verschiebbar angeordnet.
Um den Erfindungsgedanken anschaulich darzustellen und seine Anwendungsmöglichkeit zu zeigen, ist in Abb. 1 ein Steuerempfänger, bestehend aus Grob-, Mittel- und Feinsystem, schematisch wiedergegeben, bei dem die konzentrisch angeordneten Gegenkontakte von dem drehbar eingerichteten Kugelkontakt bestrichen werden können. Der Strom wird über die Leitung i dem mit dem Empfangsrotor eines Grobsystems gekuppelten, drehbaren Kugelkontakt h zugeführt. Je nach Stellung des Kontaktes gelangt der Strom über ein Linksgang-1 oder Rechtsgangsegment r zu dem zu steuernden Apparat. Durch die Bewegung des Apparates werden die Segmente so lange gedreht, bis der Kugelkontakt auf dem Nullkontakt k steht; während der Bewegung der Segmente fließt also der Strom über die Kugel zwischen zwei relativ zueinander bewegten Stromleitern. Über k fließt der Strom zu einem entsprechend ausgeführten Mittelsystem und von dessen Nullkontakt weiter zu einem Feinsystem. Die mit den Rotoren der Mittel- und Feinsysteme gekuppelten Drehkontakte sind ebenfalls als Kugelkontakte ausgebildet.
Will man nun beispielsweise bei dem Feinsystem in gewissen Grenzen den Bereich ändern, innerhalb dessen die Bewegungen des Drehkontaktes keine Steuerimpulse auslösen, so kann dies gemäß der Erfindung dadurch erreicht werden, daß man den Nullkontakt A1 radial verschiebbar anordnet. Infolge der Form des Kugelkontaktes wird bei Entfernen des Kontaktes A1 vom Drehmittelpunkt der freie Weg des Kugel-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Wilhelm Wettlaufer in Berlin-Sieglit^
kontaktes zwischen den beiden Steuerkontakten I und r verkleinert und bei Verringerung des Abstandes zwischen dem Kontakt kx und dem Drehmittelpunkt vergrößert.
In Abb. 2 ist ein Beispiel eines nach den oben entwickelten Gesichtspunkten ausgeführtenFeinsystems dargestellt. Der Drehkontakt h ist um die Systemachse g-g drehbar, das Bild zeigt ihn in einer Stellung; in der die Kugel ο gerade den
to Nullkontakt U1 berührt. Die Kugel c ist in dem Zylinder d geführt und wird mittels der Feder e und des Stempels f an den Gegenkontakt gedrückt, r ist das Rechtsgangsegment mit der Kontaktfläche o. An dem Nullkontakt A1 ist eine Nase η angebracht, die in eine Nut s eines Kordelringes m eingreift. Der Kordelring m ist zentrisch um die Achse g-g drehbar, während die Nut exzentrisch zu dieser Achse liegt. Durch Drehung des Kordelringes kann also der NuIlkontakt kx um die Exzentrizität der Nut von der Systemachse g-g entfernt bzw. dieser genähert werden. In Abb. 3 ist dargestellt, wie durch diese Verschiebung der Weg der Kugel zwischen Linksgang- und Rechtsgangsegment geändert werden kann, r und I sind Rechtsgang- und Linksgangsegment, A1 und A1' sind zwei verschiedene Stellungen des NuÜkontaktes, zu denen die Kugelstellungen c und c' gehören, die j Kugel wird durch die Feder gegen den Nullkontakt gedrückt. Aus der Zeichnung geht klar 3t hervor, daß W1 und Wo die Weglängen sind, innerhalb deren sich die Kugel hin und her bewegen kann, ohne Linksgang- und Rechtsgangsegment zu berühren. Die Weglängen w ändern sich also mit der Entfernung des Nullkontaktes A1 von der Systemachse g-g.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Kugelkontaktvorrichtung für Stromübergang über einen oder mehrere bewegliche Kugelkontakte, die wahlweise auf verschiedene Gegenkontakte eingestellt werden können, insbesondere für Steuereinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß einer oder mehrere der Gegenkontakte senkrecht zur Bewegungsrichtung des Kugelkontaktes einstellbar sind.
2. Kugelkontaktvorrichtung, bei der die Gegenkontakte konzentrisch um den als Drehkontakt ausgebildeten Kugelkontakt angeordnet sind, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer oder mehrere der Gegenkontakte zum Zwecke ihrer radialen Verschiebung mit einer Nase versehen sind, die in eine zu dem Drehmittelpunkt exzentrisch angeordnete verstellbare Nut eingreift
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEG75933D 1929-03-17 1929-03-17 Kugelkontaktvorrichtung Expired DE516101C (de)

Priority Applications (1)

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DEG75933D DE516101C (de) 1929-03-17 1929-03-17 Kugelkontaktvorrichtung

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DEG75933D DE516101C (de) 1929-03-17 1929-03-17 Kugelkontaktvorrichtung

Publications (1)

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DE516101C true DE516101C (de) 1931-01-17

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ID=7136103

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DEG75933D Expired DE516101C (de) 1929-03-17 1929-03-17 Kugelkontaktvorrichtung

Country Status (1)

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DE (1) DE516101C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1292177B (de) * 1960-03-18 1969-04-10 Gen Precision Inc Analog-Digital-Umsetzer mit Codescheiben und Kugelkontaktanordnungen
WO2008138419A1 (de) * 2007-05-10 2008-11-20 Feinmetall Gmbh Federkontaktstift, insbesondere schaltstift

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DE1292177B (de) * 1960-03-18 1969-04-10 Gen Precision Inc Analog-Digital-Umsetzer mit Codescheiben und Kugelkontaktanordnungen
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