DE515131C - Verfahren zum Schutz von Transformatoren, Schaltern, Motoren, Generatoren und aehnlichen elektrischen Maschinen und Apparaten, bei denen sich bei nicht normalen Betriebs- zustaenden Daempfe und gasartige Zersetzungsprodukte der Isoliermittel bilden - Google Patents

Verfahren zum Schutz von Transformatoren, Schaltern, Motoren, Generatoren und aehnlichen elektrischen Maschinen und Apparaten, bei denen sich bei nicht normalen Betriebs- zustaenden Daempfe und gasartige Zersetzungsprodukte der Isoliermittel bilden

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DE515131C
DE515131C DEB132364D DEB0132364D DE515131C DE 515131 C DE515131 C DE 515131C DE B132364 D DEB132364 D DE B132364D DE B0132364 D DEB0132364 D DE B0132364D DE 515131 C DE515131 C DE 515131C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/53Cases; Reservoirs, tanks, piping or valves, for arc-extinguishing fluid; Accessories therefor, e.g. safety arrangements, pressure relief devices
    • H01H33/55Oil reservoirs or tanks; Lowering means therefor

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  • Thermally Actuated Switches (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schutz von Transformatoren, Schaltern, Motoren, Generatoren und ähnlichen elektrischen Maschinen und Apparaten, bei denen sich bei nicht normalen Betriebszuständen Dämpfe und gasartige Zersetzungsprodukte der Isoliermittel bilden, und besteht darin, daß diese Dämpfe und Zersetzungsgase einer normalerweise von Luft umgebe-
jo nen Einrichtung zugeführt werden, die durch Zufuhr einer konstanten Wärmemenge eine bestimmte Übertemperatur gegenüber ihrer Umgebung aufweist und die bei Änderung ihrer Übertemperatur infolge einer Veränderung des Wärmeleitvermögens der Umgebung eine für die Schutzwirkung geeignete Funktion ausübt.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele einer nach dem neuen Verfahren arbeitenden Einrichtung veranschaulicht, und zwar für einen Transformator oder Schalter, in dem sich bekanntlich bei nicht normalen Betriebszuständen Dämpfe und gasartige Zersetzungsprodukte der festen und flüssigen Isoliermittel bilden.
In Abb. ι bedeutet α ein Rohr, das beispielsweise an den Deckel eines Transformators angeschlossen ist und durch das die bei nicht normalen Betriebszuständen entstehenden Dämpfe und gasartigen Zersetzungsprodukte der festen und flüssigen Isoliermittel abziehen können. In dem Rohr α befindet sich ein durch eine Stromquelle b beheizter elektrischer Draht c, in dessen Stromkreis ein. Registrierinstrument ή? eingeschaltet ist. Befindet sich in dem Rohr α (bei normalem Betriebszustand) Luft, so wird diese Luft infolge ihres ganz bestimmten Wärmeleitvermögens einen bestimmten Widerstandswert des Drahtes bedingen, und dieser wird eine bestimmte Stellung des Zeigers e1 des Registrierinstruments d zur Folge haben.
Treten nun Zersetzungsgase oder Dämpfe in das Rohr a ein, so wird sich, da das' Wärmeleitvermögen der Zersetzungsgase ein anderes ist als das der Luft, die Temperatur und damit der Widerstand des Drahtes c ändern, und diese Widerstandsänderung wird einen Ausschlag des Zeigers e1 bewirken. Der ausschlagende Zeiger el kann als Kontakt in der Weise ausgebildet sein, daß er bei seinem Ausschlag einen Kontakt e2 berührt. Durch die Berührung des Gegenkontaktes e2 wird ein Stromkreis geschlossen, der zur Betätigung eines Signals oder der Abschaltvorrichtung des zu schützenden elektrischen Apparates dient.
Die nach dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung arbeitende Schutzeinrichtung kann in Verbindung mit den Schutzeinrichtungen gemäß1 dem Patent 386629 und den dazu gehörigen Patenten benutzt werden,
beispielsweise so, daß an dem Rohr α eine einstellbare Klappe / vorgesehen ist, die bei gefahrbringendem Druck im Transformator ausschwingt und einen Stromkreis schließt, der die Abschaltung des Transformators bewirkt oder bei einem Brand oder einer Explosion Löschvorrichtungen in Betrieb setzt oder eine Umschaltung (Ausschaltung des gefährdeten und Einschaltung des neuen Transfor-
iD mators) vornimmt oder eine andere Funktion ausübt. Der mit den Zeigern e1; e2 in Verbindung stehende Stromkreis wird dann zweckmäßigerweise dazu benutzt, ein optisches oder akustisches Signal auszulösen,
Die Temperaturänderüng des Drahtes c kann gleichzeitig zur Belüftung des Raumes über dem Ölspiegel dienen, also zur Verhin-
• derung der Bildung von Kondenswasser und zur Abführung der Zersetzungsgase in der Weise, wie es durch das Patent 482 179 bekannt geworden ist.
Um die Temperatur des Widerstandsdrahtes c und damit des Registrierinstruments d von den Schwankungen der Raumtemperatur unabhängig zu machen, kann man beispielsweise so vorgehen, daß man nach Art der bekannten Schaltung der Wheatstoneschen Brücke einen zweiten, dem Draht c genau gleichen, ebenfalls elektrisch beheizten Draht vorsieht und dann den Widerstandsunterschied der beiden Drähte mißt.
In Abb. 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel veranschaulicht, bei dem der Draht c in dem Rohr α nicht frei, sondern in einer Hülse g luftdicht (oder unter Äther o. dgl.) abgeschlossen liegt. Das Registrierinstrument d bzw. die Kontakteinrichtung e1, e2 ist hier nicht in den Stromkreis eingeschaltet, Sondern an die Hülse g angeschlossen. Bei einer Veränderung der Umgebungstemperatur der Hülse oder Veränderung des Wärmeleitvermögens des umgebenden Mediums wird sich auch die Temperatur der Hülse bzw. der Druck der in der Hülse eingeschlossenen Luft bzw. des Ätherdampfes verändern, und diese Temperatur- bzw. Druckänderung kann dazu benutzt werden, das Registrierinstrument bzw. die Kontakteinrichtung zu betätigen.
Der Draht c kann beliebige Querschnittsform haben; er enthält vorteilhafterweise eine möglichst große Oberfläche, zum Zwecke, die Wärme sehr schnell aufzunehmen und wieder abzugeben und kann zur Verringerung seiner Länge in Wellen- oder Spiralform aufgewikkelt sein.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum Schutz von Transformatoren, Schaltern, Motoren, Generatoren und ähnlichen elektrischen Maschinen und Apparaten, bei denen sich bei nicht normalen Betriebszuständen Dämpfe und gasartige Zersetzungsprodukte der Isoliermittel bilden, dadurch gekennzeichnet, daß diese Dämpfe und Zersetzungsgase einer normalerweise von Luft umgebenen Einrichtung zugeführt werden, die durch Zufuhr einer konstanten Wärmemenge eine bestimmte Übertemperatur gegenüber ihrer Umgebung aufweist und die bei Änderung ihrer Übertemperatur infolge einer Veränderung" des Wärmeleitvermögens der Umgebung eine für die Schutzwirkung geeignete Funktion ausübt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEB132364D 1927-07-09 1927-07-09 Verfahren zum Schutz von Transformatoren, Schaltern, Motoren, Generatoren und aehnlichen elektrischen Maschinen und Apparaten, bei denen sich bei nicht normalen Betriebs- zustaenden Daempfe und gasartige Zersetzungsprodukte der Isoliermittel bilden Expired DE515131C (de)

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