DE51491C - Carroussel mit wellenförmigen Schienengeleisen - Google Patents

Carroussel mit wellenförmigen Schienengeleisen

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DE51491C
DE51491C DENDAT51491D DE51491DA DE51491C DE 51491 C DE51491 C DE 51491C DE NDAT51491 D DENDAT51491 D DE NDAT51491D DE 51491D A DE51491D A DE 51491DA DE 51491 C DE51491 C DE 51491C
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DE
Germany
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net
rails
rod
cloth
wheels
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT51491D
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English (en)
Original Assignee
FR. SA VAGE in King's Lym, Norfolk, England
Publication of DE51491C publication Critical patent/DE51491C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63GMERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
    • A63G1/00Roundabouts
    • A63G1/34Roundabouts with seats moving in an undulating track

Landscapes

  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Ringelspiel, bei welchem Wagen oder andere Fahrzeuge im Kreise auf wellenförmigen Schienen herumgeführt werden. Bei den jetzt üblichen Ringelspielen dieser Gattung ist jeder Wagen oder sonstiges Fahrzeug für sich mit dem kreisenden Gestell verbunden und sämmtliche Fahrzeuge sind von einander unabhängig angeordnet. Hier dagegen sind die Fahrzeuge unter sich gelenkig' verbunden; sie bilden einen zusammenhängenden Ring oder ein Ringsegment und werden mit dem kreisenden Gestell nur an einer einzigen Stelle oder auch , an mehreren Stellen verbunden.
An einem Sparren -D, Fig. 1 und 2, des um den Schornstein T der das Ringelspiel beispielsweise treibenden Lokomobile U drehbaren Dachgestelles ist ein nach unten reichender Arm E befestigt, welcher durch Seitenstützen F, G und H versteift ist. Der Sparren D wird aufserdem an seinem vorderen Ende nach beiden Seiten durch die Stangen / und K, Fig. i, gestützt. Mit dem unteren Ende dieses Armes E ist mittelst eines Universalgelenkes, Fig. 5, die Zugstange L, Fig. 1, verbunden, welche mit ihrem anderen Ende ebenfalls mittelst eines Universalgelenkes an dem Gestell M eines Wagens befestigt ist. Auf diese Weise kann die Zugstange allen Bewegungen der Wagen über die Erhöhungen und Vertiefungen der Schienen folgen. Anstatt einer einzigen Zugstange L kann man auch deren zwei oder mehrere symmetrisch am Gestell in der beschriebenen Weise anordnen, um das drehbare Gestell mit der Wagenreihe zu verbinden.
Um sämmtliche Räder der Wagen auf ihrem Wege über die Erhöhungen und Vertiefungen der Schienenbahn in steter Berührung zu erhalten, ist eine der beiden Achsen O des Wagens W, Fig. 1, um einen horizontalen Zapfen 0, Fig. 3, vertical drehbar angeordnet. Man kann auch zwischen den beiden Hauptschienen A und B oder aufserhalb derselben eine dritte Schiene C anordnen, auf welcher das innere Rad der einen Achse O1 des Wagens läuft, wie dies bei W1, Fig. 1, ersichtlich ist, während die beiden Räder der hinteren Achse N auf den beiden Schienen A und B laufen; das andere Rad der Achse O1 läuft natürlich gleichfalls auf der Schiene A. Die Schiene C ist in der Weise zu den anderen Schienen höher oder tiefer angeordnet, dafs die vier Räder des Wagens immer gleichmäfsig unterstützt werden und so ein Abheben eines Rades von einer Schiene beim Rundlaufen der Wagen nicht eintreten kann. Die Achsen O bezw. O1 und N der Wagen sind radial zu dem Drehpunkt des Ringelspiels angeordnet. Die Achslager a, Fig. 3, sind ferner in Schlitzlagern b geführt, so dafs die Räder in jeder Lage des Wagens sich den Schienen anfügen können, wodurch eine sichere Führung der Wagen in den Schienen erzielt wird.
Unter einander sind die einzelnen Wagen durch Zugstangen P verbunden, die an den beiden Enden mit Universalgelenken verbunden sind, um den Bewegungen der Wagen folgen zu können.
Um die Insassen der Wagen vor einem Unfall zu schützen, im Falle eine der Zugstangen P brechen oder ein Passagier während der Fahrt aus einem Wagen herausfallen sollte, ist zwi-

Claims (2)

sehen je zwei Wagen ein Netz oder Tuch Q ausgespannt, welches die zerbrochene Zugstange aufhängt, so dafs die Stücken der zerbrochenen Stange sich nicht gegen den Boden der Bahn stemmen könnten, wodurch ein Entgleisen der Wagen herbeigeführt würde, oder welches im anderen Falle den herausgefallenen Insassen aufnimmt, so dafs derselbe nicht unter die Räder der Wagen gerathen kann. Die Ketten oder Seile p, Fig. 4, welche das Tuch oder das Netz Q an den Seiten tragen, sind an den Enden mit Stangen r versehen, welche in Hülsen q hineinreichen, wo sie von einer Spiralfeder s umfafst werden, gegen welche sich eine Mutter legt, welche auf die Stange r aufgeschraubt ist. Vermittelst dieser Federn wird das Tuch oder Netz stets in gespanntem Zustande gehalten. Um ferner zu verhüten, dafs sich beim Einsteigen der Passagiere die Wagen von selbst in Bewegung setzen können, was leicht eintreten kann, wenn die Wagen, welche sich gerade auf den Erhöhungen der Schienen befinden, zuerst besetzt werden, ist an dem kreisenden Dachgestell eine Bandbremse R, Fig. 2 und 6, angebracht, welche durch das an der Stange S befestigte Handrad in bekannter Weise in Wirkung gebracht wird. Beim Wechseln der Passagiere wird diese Bremse angezogen. Pat ε ν τ-An s ρ rüche: Bei einem auf wellenförmigen Schienen laufenden Ringelspiel:
1. Die um einen horizontalen Zapfen (0) vertical beweglichen Achsen (O), oder an deren Stelle die Anordnung einer besonderen Schiene (C) für das eine Rad der einen Achse, zu dem Zwecke, sämmtliche Räder des Wagens in steter Berührung mit den wellenförmigen Schienen zu halten.
2. Die Anordnung eines Sicherheitsnetzes (QJ zwischen zwei Wagen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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