DE514431C - Gashaltige Roentgenroehre mit durch Einwirkung der Aufladung einer Hilfselektrode regelbarem Haertegrade - Google Patents

Gashaltige Roentgenroehre mit durch Einwirkung der Aufladung einer Hilfselektrode regelbarem Haertegrade

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DE514431C
DE514431C DER65178D DER0065178D DE514431C DE 514431 C DE514431 C DE 514431C DE R65178 D DER65178 D DE R65178D DE R0065178 D DER0065178 D DE R0065178D DE 514431 C DE514431 C DE 514431C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J35/00X-ray tubes
    • H01J35/02Details
    • H01J35/20Selection of substances for gas fillings; Means for obtaining or maintaining the desired pressure within the tube, e.g. by gettering

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  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine gashaltige Röntgenröhre, deren Härtegrad durch eine einfache Hilfsvorrichtung nach Bedarf geregelt werden kann. Es ist bekannt, zur Regelung der Härte gashaltiger Röntgenröhren in den Röhren Hilfselektroden anzuordnen, die entweder durch die Ladung, die sie durch Influenz oder durch die auftreffenden Kathodenstrahlen erhalten, oder durch eine ihnen von außen aufgedrückte Spannung die Kathodenstrahlen und damit die Härte beeinflussen. Nach der Erfindung soll die Härte nicht durch direkte Beeinflussung der Kathodenstrahlen, sondern durch Regelung des positiven Ionenstromes, der nach der Kathode übertritt, geregelt werden. Durch die nach der Erfindung die Kathode umgebende oder ihr unmittelbar in der N.ähe der Röhrenwandung vorgelagerte Hilfselektrode kann je nach der Höhe der angelegten Spannung der von der Anode nach der Kathode übertretende Ionenstrom nach Bedarf verringert oder vergrößert werden, wodurch der Raum vor der Kathode eine entsprechende Veras armung oder Anreicherung an Ionen erfährt. Infolgedessen können die Ionen nicht in der sonst dem Gasdruck der Röhre entsprechenden Menge auf die Kathode aufprallen, so daß die Röhre durch die infolgedessen verringerte Auslösung von Elektronen härter wird.
Die ordnungsmäßige Wirkungsweise der Hilfselektrode hangt von der Aufrechterhaltung konstanten Gasdrucks in der Röhre ab. Aus diesem Grunde ist eine Füllung der Röntgenröhre mit Edelgasen, insbesondere mit Helium, vorteilhaft, weil diese in reinem Zustande von den Metallteilen der Röhre nicht oder nur in verschwindendem Maße absorbiert werden. Die Röntgenröhre wird zweckmäßig ^0 mit einer zur Aufrechterhaltung konstanten Gasdrucks dienenden Regeneriervorrichtung versehen.
Die Einrichtung der neuen Röntgenröhre kann so getroffen sein, daß die Hilfselektrode einen Teil der Röhrenwandung bildet und als Strahlenschutz gegen die Röntgenstrahlen dient.
Die Abbildungen stellen zwei Ausführungsbeispiele -der nach der Erfindung gebauten Röntgenröhre dar.
Bei der Röntgenröhre nach Abb. 1 bezeichnet ι die Glashülle der Röhre, 2 die Anode und 3 die Kathode. Die Kathode 3 ist mit einer ringförmigen Hilfselektrode 4 umgeben, an die eine nach Bedarf regelbare Spannung, ζ. B. von dem an die Röhre angeschlossenen Transformator 5 aus, angelegt werden kann. Mit der Glashülle 1 steht das Ansatzrohr 6 in Verbindung, in dem sich eine Regeneriervorrichtung 7, ζ. B. ein mit Heliumgas gesättigter Asbestkörper, befindet, durch die der Gasdruck in der Röhre konstant gehalten werden kann.
Bei der Ausführungsform der Röntgenröhre nach Abb. 2 ist die Hilfselektrode 4« der Kathode 3 vorgelagert und liegt in dem Kugelraum der Glashülle 1.
Die Einrichtung kann so getroffen sein, daß die Hilfselektrode 4 bzw. 4« einen Teil der Rohrenwandung bildet, die in diesem Falle ,als Strahlenschutz gegen die von der Anode 2 ausgehenden und durch ein in der Röhrenwandung ,angeordnetes Fenster austretenden Röntgenstrahlen dienen kann.
In Fällen, wo der der Hilfselektrode benachbarte Teil der Röhrenwand sich beispielsweise durch Metallniederschläge positiv auflädt, kann diese Aufladung so stark werden, daß die Hilfselektrode negativ aufgeladen werden muß und nur der gegenüber dieser negativen Aufladung verbleibende Überschuß der positiven Aufladung· der Röhrenwandung als Mittel zum Zurückhalten des -von der Anode nach der Kathode übertretenden Ionenstromes zur Wirkung kommt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι. Gashaltige Röntgenröhre mit durch Einwirkung der Aufladung einer Hilfselektrode regelbarem Härtegrad, gekennzeichnet durch eine die Kathode umgebende oder ihr unmittelbar in der Nähe der Röhrenwandung vorgelagerte Hilfselektrode, an die eine regelbare Spannung derartig anlegbar ist, daß je nach' der Höhe der angelegten Spannung der von der Anode nach der Kathode übertretende positive Ionenstrom in seiner Stärke gesteuert und durch die entsprechende Beeinflussung der Menge der von ihm auf der Kathode ausgelösten Elektronen die Härte der Röhre geregelt wird.
  2. 2. Röntgenröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfselektrode (4, 4«) einen Teil der Röhrenwandung bildet.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DER65178D 1925-08-22 1925-08-22 Gashaltige Roentgenroehre mit durch Einwirkung der Aufladung einer Hilfselektrode regelbarem Haertegrade Expired DE514431C (de)

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