DE514403C

DE514403C - Etikettiervorrichtung

Info

Publication number: DE514403C
Application number: DEJ26952D
Authority: DE
Original assignee: Jagenberg Werke AG
Current assignee: Jagenberg Werke AG
Publication date: 1930-12-11

Description

Etikettiervorrichtung Bei Etikettiervorrichtungen ist es ein bekannter Cbelstand. daß die zu etikettierenden Gegenstände aus mancherlei -Ursachen in eine schiere Lage geraten und daß dann auch die Etiketten ungenau aufgeklebt werden.
Die Erfindung betrifft nun diejenige Art von Etikettiervorrichtungen. bei der die Gegenstände auf einer waagerechten Bahn durch die als Anschlag wirkenden 1litnehmer eines Fördermittels an einer Etikettierwalze vorbeibewegt werden. und das -Neue wird darin gesehen, daß jeder Gegentand -während seiner Bewegung durch einen vor dem Anlangen an der Etikettierwalze sich vorn gegen ihn legenden und dann sich mitbewegenden Gegenanschlag in der Ebene der Bewegungsbahn ausgerichtet und nährend seiner Bewegung in der richtigen Lage zwangsläufig geführt wird. Der ä1nsclilag befindet sich z. B. an einem besonderen Lagerarm, der um den Greiferzvlinder herumgreift und den zu etikettierenden Gegenstand während des Etikettiervorganges unter gewissem Druck gegen das Fördermittel preßt. Selbst nicht genau rechtwinklige Pakete können so in die richtige Lage gebracht «-erden. Es findet also stets ein einwandfreies Etikettieren statt.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar stellen dar: -\1I. i und 3 einen senicrechten teilweisen Längsschnitt.
Abb. 2 einen teilweisen Ouerschnitt.
Die EtiketteU werden mittels einer mit Leim versehenen Segmentwalze i vom Stapel 2 entnominen und auf einen Gr eiferzylinder 3 übertragen. der sie auf die auf einer waagerechten Bahn 4 vorbewegten Gegenstände 3 aufwalzt. Deren Vorschub erfolgt durch llitnehmer ä einer Förderkette ; . Auf einer parallel zur Achse S des Greiferzylinders 3 gelagerten Achse q ist ein kreisbogenförmig gestalteter Arm io auf gekeilt. der am unteren Ende eine bewegliche Druckleiste i i trägt und mittels eines hollenliebels 1= von einer Daumenscheibe 13 auf und ab Z, auf wird.
Der Gegenstand; wird vorn llitnelinier 6 vorbewegt, und kurz bevor er den Greiferzylinder 3 erreicht. legt :ich die Druckleiste i i des Gestänges io, 12 unter ,.lein Zuge einer Feder 14 vor die Kopfseite citjs Gegenstandes und hält ihn während des Etikettierens sicher in seiner Lage, so claß das Etikett richtig aufgebracht wird. Beim Weiterwandern des Gegenstandes wird die Druckleiste ii mittels der Daumci:.zclieibe i, über den Gegenstand liinweggel#:iben und nach dem Vorbeigehen des lli:aehmers G wieder in die Stellung nach Abb. gesenkt. um den nächstfolgenden Gege::<tand zu stützen und gegebenenfalls auszur-i.`iten. Infolge ihrer Beweglichkeit paßt sich #. 'e Druckleiste i i der Form der r -#egenstäiicl" gut an.
Das Stützen der Gegenstände w;:t-:rend des Etikettierens bringt noch den weiteren Vorteil finit sich, daß auch Gegenst::nde mit weicher Packung und leicht einzudi-::acender Füllung einwandfrei unter gewissem Druck etikettiert «-erden können.

Claims

PATE NTANSPRVCHE: i. Etikettiervorrichtung, bei der die Gegenstände auf einer waagerechten Bahn durch die als Anschlag wirkenden 11itnehmer eines Fördermittels an einer Etikettierwalze vorbeibewegt werden. dadurch gekennzeichnet, daß jeder Gegenstand während seiner Bewegung durch einen vor dem Anlangen an der Etikettierwalze sich von vorn gegen ihn legenden und dann sich mitbewegenden Gegenanschlag in der Ebene der Bewegungsbahn ausgerichtet und während seiner Bewegung in der richtigen Lage zwangsläufig geführt wird.
2. Etikettiervorrichtung nach Anspruch .i, gekennzeichnet durch einen Druckarm (io) zum Ausrichten und :Eialten der Gegenstände, der den Greiferzylinder (3) bogenförmig unifaßt und mittels einer Daumenscheibe 1-esteuert wird.
3. Etikettiervorrichtung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, claß der Druckaren (io) rnit einer beweglichen Druckleiste (ii) versehen ist, die sich der Form der Gegenstände anpassen kann.