DE513159C - Kolbenring - Google Patents

Kolbenring

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DE513159C
DE513159C DEK112917D DEK0112917D DE513159C DE 513159 C DE513159 C DE 513159C DE K112917 D DEK112917 D DE K112917D DE K0112917 D DEK0112917 D DE K0112917D DE 513159 C DE513159 C DE 513159C
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ring
bakelite
piston ring
piston
synthetic resin
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Expired
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DEK112917D
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Kirchbach & Co
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Kirchbach & Co
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J9/00Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction
    • F16J9/28Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction of non-metals
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F05INDEXING SCHEMES RELATING TO ENGINES OR PUMPS IN VARIOUS SUBCLASSES OF CLASSES F01-F04
    • F05CINDEXING SCHEME RELATING TO MATERIALS, MATERIAL PROPERTIES OR MATERIAL CHARACTERISTICS FOR MACHINES, ENGINES OR PUMPS OTHER THAN NON-POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES
    • F05C2253/00Other material characteristics; Treatment of material
    • F05C2253/20Resin

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Weiterausbilring, der sich in der Hauptsache dadurch kennzeichnet, daß er im wesentlichen aus zweckmäßig durch eingebettete Asbestfasern gebundenem Bakelit oder einem ähnlichen Kunstharz besteht. Zur Erhöhung der Festigkeit wird der Ring zweckmäßig noch mit einer Metallverstärkung versehen, die vorzugsweise aus einem den Bakelitring von ίο innen sowie von beiden Seiten oder auch nur von innen einschließenden Stahlring besteht. Es ist bereits vorgeschlagen worden, Kolbenringe aus Hartkautschuk herzustellen, dem zur Erzielung der erforderlichen Glätte 20 bis 5000 Graphit zugesetzt werden. Ein so hoher Zusatz eines Fremdkörpers beeinträchtigt die Festigkeit der Kolbenringe ganz erheblich, so daß diese bei normalen Abmessungen für hohe Leistungen gar nicht in Frage kommen können. Auch für unter höherer Betriebstemperatur arbeitende Maschinen sind derartige Kolbenringe nicht brauchbar. Schon die bei Heißdampfmaschinen auftretenden Wärmegrade erweichen das Material der Ringe derart, daß es weder der Reibung an den Zylinderwandungen noch den Stoßbeanspruchungen beim Druckwechsel standhält. Demgegenüber widerstehen die gemäß der vorliegenden Erfindung aus Kunstharz hergestellten Kolbenringe sogar den hohen, beim Betriebe von Verbrennungsmotoren auftretenden Temperaturen ohne Einbuße an Festigkeit und Gleitfähigkeit. In letzterer Beziehung ist es besonders wichtig, daß dem im hohen Maße polierfähigen Kunstharz an sich eine erhebliche Gleitfähigkeit eigen ist, so daß Zusätze von Graphit, wie im Falle der bekannten Kolbenringe aus Kautschuk, sich ganz erübrigen.
In der Zeichnung sind zwei gemäß der Erfindung ausgeführte Kolbenringe in radialen Schnitten beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt
Abb. ι eine Ausführung, bei der der Bakelitring ι mit einem U-förmig profilierten Stahlfutter 2 versehen ist, das den Ring von innen sowie von beiden Seiten bedeckt, während die mit der Zylinderwand in Eingriff tretende Außenseite des Ringes frei bleibt. Bei der Ausführung nach Abb. 2 ist der Bakelitring 1 nur auf der Innenseite mit einem Stahlreifen 3 versehen. Um den Zusammenhang des Bakclitringes mit dem Stahlreifen zu sichern, sind aus dem letzteren Lappen 4 ausgestanzt, die in die Bakelitmasse des Ringes 1 eingreifen.
Der Ring 1 wird in der bei der Herstellung von Bakelitwaren üblichen Weise in einer ihm seine endgültige Gestalt erteilenden Form unter starkem Druck gehärtet. Zweckmäßig werden der Bakelitmasse Asbestfasern beigemischt. Dies kann z.B. auch in j der Weise geschehen, daß man ein lockeres Asbestgewebe mit Bakelitlösung tränkt bzw. innerhalb der Preßform in die Bakelitmasse einbringt und mit ihr zusammen härtet. Auf jeden Fall soll die Bakelitmasse im Ringe gegenüber den anderen Zusätzen das Übergewicht erhalten. An Stelle von Asbestfasern können der Bakelitmasse auch andere hitzebeständige Einlagen beigegeben werden. Auch empfiehlt sich der Zusatz von Metallen, insbesondere Gußeisen, in fein verteilter Form.
Als Vorteile des neuen Kolbenringes sind vor allen Dingen hervorzuheben die größere Leichtigkeit und die dadurch bedingte Verringerung der Massenbeschleunigung und -verzögerung bei der Hinundherbewegung des Kolbens. Im Zusammenhang damit steht auch die geringere Stoß- und Geräuschwirkung beim Hubwechsel. Hinzu kommt, daß das zur Verwendung kommende Material an sich klangstumpfer ist als Metall. Ein weiterer wesentlicher Vorteil ist, daß die Zylinderwandung durch den neuen Kolbenring gar nicht oder nur wenig angegriffen wird, so daß das bei Verwendung von Metallringen nicht zu vermeidende Weiter- oder Konischwerden der Zylinderbohrung nicht zu befürchten ist.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Kolbenring, dadurch gekennzeichnet, daß er aus zweckmäßig durch Faserstoff, insbesondere Asbest, verstärktem Bakelit oder einem ähnlichen Kunstharz besteht.
2. Kolbenring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er durch einen metallischen Bewehrungsreif en verstärkt ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEK112917D Kolbenring Expired DE513159C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767040C (de) * 1937-02-27 1951-07-26 F Raschig G M B H Dr Fuer gleitende Beanspruchung geeigneter Maschinenteil
DE1020498B (de) * 1955-01-29 1957-12-05 Boge Gmbh Kolbenring fuer hydraulische Schwingungsbremse
DE1056423B (de) * 1954-08-18 1959-04-30 Philips Nv Verdraenger fuer Heissgas-Kolbenmaschinen

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DE767040C (de) * 1937-02-27 1951-07-26 F Raschig G M B H Dr Fuer gleitende Beanspruchung geeigneter Maschinenteil
DE1056423B (de) * 1954-08-18 1959-04-30 Philips Nv Verdraenger fuer Heissgas-Kolbenmaschinen
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