DE513072C - Gewindeschneidkopf mit beweglich eingebautem Schneideisen - Google Patents

Gewindeschneidkopf mit beweglich eingebautem Schneideisen

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DE513072C
DE513072C DEH121630D DEH0121630D DE513072C DE 513072 C DE513072 C DE 513072C DE H121630 D DEH121630 D DE H121630D DE H0121630 D DEH0121630 D DE H0121630D DE 513072 C DE513072 C DE 513072C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G5/00Thread-cutting tools; Die-heads
    • B23G5/08Thread-cutting tools; Die-heads with means for adjustment
    • B23G5/10Die-heads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Gewindeschneidkopf mit beweglich eingebautem Schneideisen, insbesondere für Schrauben- und Fassonautomaten, Revolverbänke u. dgl. S Erfindungsgemäß ist das Schneideisen ohne besondere Befestigungsschrauben derart in den Schneideisenkopf verschiebbar eingeführt, daß es selbsttätig gehalten wird und doch beim Arbeitsvorgang allseitig beweglich ist.
In an sich bekannter Weise ist der Kopf mit einer schwalbenschwanzförmigen Ausnehmung versehen, in welcher das quadratisch ausgebildete Schneideisen lose und mit allseitigem Spiel eingeführt wird. Um ein Herausfallen nach den beiden Einführungsseiten des Kopfes zu verhindern, sind in zwei im Kopf angeordneten Bohrungen Druckfeder stifte eingebaut, welche die schrägen, nach vorn abfallenden Seiten des Schneideisens gegen die Führungsleisten der schwalbenschwanzförmigen Ausnehmung drücken und so dem Schneideisen außerdem einen leichten Anschlag gegen die Leisten geben, wodurch es trotz allseitigen Spiels genügend festsitzt.
Bei dieser Ausführungsform sucht sich das Schneideisen beim Arbeitsvorgang seinen Schneidweg selbst und paßt sich jedem Schlag im Laufe des zu schneidenden Gewindebolzens an, so daß ein zwangloses Schneiden gewährleistet ist, und unrunde, unebene Stäbe ein gleichmäßig eingeschnittenes Gewinde erhalten, auch dann, wenn das zu schneidende Werkstück in der Werkstückspindel nicht immer axial oder zentrisch zur Werkzeugspindel läuft. Hierdurch wird erreicht, daß stets ein einwandfreies, sauberes und lehrenhaltiges Gewinde geschnitten wird.
Bei den meisten bisher gebräuchlichen Gewindeschneidköpfen ist das Schneideisen starr in den Kopf eingebaut und durch Schrauben 4" o. dgl. befestigt, so daß es sich den Schlägen oder ungleichmäßigem Profil des zu bearbeitenden Bolzens nicht anpassen kann. Es wird daher häufig einseitiges Gewinde geschnitten, so daß ein besonderes Nachschnei- *5 den notwendig ist und der Arbeitsprozeß sich unwirtschaftlich gestaltet.
Es sind zwar auch Gewindeschneidköpfe bekannt geworden, bei denen das Schneideisen fest in einem Einsatzring eingebaut ist, der Ring selbst, jedoch mit allseitigem Spiel, im Kopf angebracht ist, um eine Beweglichkeit beim Arbeitsvorgang zu ermöglichen. Diese Schneideiseneinsätze sind aber im Kopf durch besondere Schrauben gehalten, die durch ihr seitliches Vorstehen am Kopf, bei der engen Bauart der Maschinen sich sehr hinderlich erweisen. Bei diesen bekannten Ausführungen ist vor allem das Auswechseln des Schneideisens sehr umständlich und zeitraubend, da hierbei die Befestigungsschrauben erst gelöst, und beim neu eingesetzten Schneideisen wieder in die Öffnungen eingeführt und festgeschraubt werden müssen.
Diesen Übelständen wird durch die Konstruktion des Gewindeschneidkopfes gemäß der Erfindung abgeholfen, bei dem zum Einsetzen und Auswechseln des Schneideisens
keine Werkzeuge, wie Schraubenschlüssel, Schraubenzieher u. dgl., notwendig sind, da keine besonderen Befestigungsglieder vorhanden sind. Es genügt ein nur leichter Druck mit dem Daumen, um das Schneideisen ein- oder herauszuschieben, so daß das Auswechseln ohne Zeitaufwand im Bruchteil einer Sekunde erfolgt.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungen ίο form der Erfindung in Abb. i, 2 und 3 beispielsweise dargestellt.
Der Gewindeschneidkopf, der aus dem Schaft α und dem Kopf b besteht, ist aus einem Stück angefertigt. Im Kopf b ist eine schwalb enschwanzförmige Ausnehmung c eingefräst, die zur Aufnahme des Schneideisens d dient. Dieses Schneideisen d ist quadratisch ausgebildet und in seinen Außenmaßen kleiner gehalten als die Innenabmessungen der Ausnehmung c, so daß es nach allen Richtungen hin sich frei bewegen kann. Im Kopf & sind zwei sich gegenüberliegende Bohrungen e schräg angeordnet. In diesen Bohrungen e sind leicht verschiebliche, mit einem Bund versehene Druckstifte / und Spiraldruckfedern g eingeführt. Durch einen an der unteren Fläche des Kopfes b angeschraubten Abschlußring h sind die Spiraldruckfedern g abgestützt. Dieser. Abschlußring h ist bei Ausführung des Schneidkopfes mit kegelförmigem Schaft zweiteilig ausgebildet, wogegen er bei Anordnung eines zylindrischen Schaftes aus einem Stück bestehen kann. Beim Einschieben des Schneideisens d in die schwalbenschwanzf örmige Ausnehmung c legen sich die Druckstifte/, die an ihrem oberen Ende halbrund ausgebildet sind, infolge des Federdruckes gegen die untere Stirnfläche des Schneideisens d. Das Schneideisen d wird daher mit seinen schrägen, nach vorn abfallenden Seiten gegen die gleichfalls schrägen Führungsleisten der Ausnehmung c gedrückt und auf diese Weise festgehalten. Hierdurch entsteht zwischen dem Boden der Ausnehmung c und dem Schneideisen d ein Abstand /, da das Schneideisen ja in seinen Außenmaßen kleiner als der Raum zwischen den Führungsleisten ist. Das Schneideisen hat somit vollkommene Bewegungsfreiheit nach allen Seiten und Richtungen. Die Richtungen der Bewegungsmöglichkeiten des Schneideisens d sind in der Zeichnung durch verbundene Doppelpfeile angedeutet. Das Schneideisen kann sich auch schräg zur Werkstückspindelachse einstellen und bildet dann mit dieser einen WinkelX-X (Abb. 2).
Zum leichten Absondern der Späne ist der Gewindeschneidkopf mit einer Längsnut k (Spannute) versehen. Das Schneideisen ist symmetrisch an allen vier Seiten abgeschrägt, so daß es beliebig eingeführt werden kann.
Die Befestigung des Gewindeschneidkopfes geschieht in der üblichen Art, vermittels der am unteren Ende des Schaftes a- zylindrisch ausgesparten Öffnung mit dem darin durch eine Schraube festgehaltenen Keil I sowie dem kegeligen Querstift m. -

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Gewindeschneidkopf mit beweglich eingebautem Schneideisen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidkopf (ö) mit einer an sich bekannten schwalbenschwanzförmigen Ausnehmung (c) versehen ist, in welcher das quadratische Schneideisen (d) lose und mit allseitigem Spiel eingeführt und ohne Befestigungsschrauben gehalten wird.
2. Gewindeschneidkopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei im Schneidkopf (&) angeordnete Bohrungen (e) Druckfederstifte (/) aufnehmen, welche die schrägen, nach vorn abfallenden Seiten des Schneideisens (d) gegen die Führungsleisten der schwalbenschwanzförmigen Ausnehmung (c) drücken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH121630D 1929-05-14 1929-05-14 Gewindeschneidkopf mit beweglich eingebautem Schneideisen Expired DE513072C (de)

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