DE512349C - Kammreiniger - Google Patents

Kammreiniger

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DE512349C
DE512349C DEL75854D DEL0075854D DE512349C DE 512349 C DE512349 C DE 512349C DE L75854 D DEL75854 D DE L75854D DE L0075854 D DEL0075854 D DE L0075854D DE 512349 C DE512349 C DE 512349C
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DE
Germany
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comb
drive wheel
brush
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cleaner according
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DEL75854D
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RICHARD LIPPMANN
HENRY LINDNER
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RICHARD LIPPMANN
HENRY LINDNER
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D24/00Hair combs for care of the hair; Accessories therefor
    • A45D24/40Manually actuated comb cleaners
    • A45D24/44Manually actuated comb cleaners as separate apparatus
    • A45D24/46Manually actuated comb cleaners as separate apparatus with roller brushes

Description

Zum Reinigen der Zwischenräume der Kammzinken von Schuppen, Staub und sonstigem Unrat sind Vorrichtungen bereits bekannt, die aus einer drehbaren Bürste bestehen. Diese Vorrichtungen haben den Nachteil, daß sie zur Bedienung unbedingt zwei Hände benötigen und eine große Geschicklichkeit voraussetzen, da die eine Hand eine drehende und die andere Hand eine den Kamm auf und ab führende Bewegung ausführen muß. Trotzdem wird nur eine ungenügende Reinigung mit viel Zeitbeanspruchung erzielt.
Die Erfindung ist eine drehbare Bürstenscheibe, die durch eine hin und her oder auf und ab gehende und dabei gegen deren Borsten gerichtete Bewegung eines Kammes ihre Umdrehungsbewegung erhält. Die Bürste hat nur wenige und aus feinem Draht bestehende Borsten, die abwechselnd in verschiedenen Richtungen verlaufen und bei ihrer Umdrehungsbewegung die Zinkenzwischenräume des sie antreibenden Kammes durchlaufen und somit letztere schnell und leicht, aber gründ- · lieh reinigen.
Für den Antrieb der Borstenscheibe dient eine Spindel, welch letztere durch ein Getriebe mit einer Scheibe und diese mit einer zweiten .Scheibe in reibender Verbindung steht. Beide Scheiben besitzen einen mit Gummi oder ähnlichem Baustoff verkleideten Kranz, und ferner ist gemäß der Erfindung eine Vorrichtung vorgesehen, welche die zweite Scheibe mit ihrem Umfange gegen den Umfang der ersten Scheibe drückt. Der zu reinigende Kamm wird zwischen diese beiden Scheiben gebracht, derart, daß seine Zinken in dem Bewegungsbereich der Drahtbürsten liegen. Infolge Verschiebung des Kammes, z. B. in senkrechter Richtung, wird die Getr iebemas chine zu einer Umdrehungsbewegung nach links und rechts veranlaßt und die gleiche Bewegung an der Borstenscheibe erzeugt. Hierdurch wird der Fortschritt erreicht, daß die Kammreinigung ohne jedes die Reinigung erschwerende Sonderantriebsmittel mit einer Hand erfolgen kann.
In der Zeichnung ist der Erfmdungsgegjnstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt ihn Abb. ι in Vorderansicht,
Abb. 2 in Seitenansicht um 900 verdreht, Abb. 3 im Längsschnitt,
Abb. 4 in Draufsicht;
Abb. 5 ist ein Teil des Kammreinigers ohne die Klemmscheibe in Ansicht, in Richtung des Pfeiles A der Abb. 2.
Der Lagerbock 1 besitzt eine Öffnung 2, in der eine in der Klemmbacke 3 geführte Spindel 4 auf und ab bewegbar läuft und damit eine schnelle und leichte Anklemmbarkeit des Reinigers, z. B. an einer Tischplatte, ermöglicht wird. Im Böckchen 1 ist eine Welle 5 in Lagern 6 und 7 liegend und drehbar angeordnet. Auf diese Welle 5 ist ein Kegelrad 8 und außerhalb des Lagers 6 ein Ritzel 9 aufgekeilt. Mit dem Kegelrad 8 (Abb. 3) kämmt ein kleines Kegelrad io; das mit einer in
einem Arm 23 des Böckchens 1 geführten stehenden Welle 11 fest verbunden ist. Auf letzterer sitzt lose die Borstenscheibe, die aus zwei fest gegeneinandergedrückten Scheiben 12 und 13 und zwischen letzteren festgehaltenen Drahtborsten 14 besteht. Letztere sind abwechselnd nach oben und unten gerichtet. Eine Schraubenmutter 15 auf der stehenden Welle 11 drückt die Borstenscheibe fest gegen eine mit dieser Welle 11 fest verbundene Scheibe 11', so daß die Borstenscheibe die der Welle 11 gegebene Umdrehungsbewegung mitmacht, dagegen bei eingetretenem Bruch einer oder mehrerer der Borsten 14 leicht und schnell ausgewechselt werden kann. Die Borstenscheibe 12 und 14 liegt in einer Kapsel 16, die mit einem die Borstenscheibe überdeckenden und mit ihr bei 20 baj onettartig verschließbaren Deckel 17 ein allseitig geschlossenes Gehäuse bildet. Das Ritzel 9 steht mit einem größeren Stirnrad 21 in Eingriff, welch letzteres bauchig ausgebildet ist und somit einen Teil des Gehäuses 16, 17 umschließt. Dieses Stirnrad 21 sitzt auf einem im Arm 22 des Böckchens 1 gelagerten Bolzen 22' lose drehbar und besitzt in seiner an seinem größten Umfang vorgesehenen Nut 24 einen Gummiring 25. Auf der stehenden Welle 11 sitzt ferner und im rechten Winkel zu dem Arm 23 lose ein Träger 26 für eine ebenfalls mit einem Gummiring 30 versehene Klemmscheibe 27, deren Gummiring 30 durch eine Feder 34 (Abb. 5, 2 und 3) ständig gegen den Gummiring 25 des Stirnrades 21 gedrückt wird (Abb. 5). _ ·
Der zu reinigende Kamm 35, im Ausführungsbeispiel ein Staubkamm, wird zwischen das Stirnrad 21 und Klemmscheibe 27 gebracht, wobei die an einer Seite desselben vorhandenen Zinken durch eine Aussparung 36 in der Kapsel 16 zwischen die Drahtbürsten 14 geraten. Damit der Kamm 35 immer in einer möglichst genauen Entfernung von der Kapselmitte verbleibt, ist derselbe mit Nuten 18 versehen, in die sich die Gummiringe 25 und 30 einlegen. Durch Auf- und Abwärtsbewegung des Kammes 35 werden die Räder 21 und 27 gegen- bzw. voneinander bewegt und dabei die Borstenscheibe durch das große Stirnrad 21 und das von ihm beeinflußte Getriebe 9, 5, 8, 10, 11 in Umdrehung versetzt. Die Drahtborsten 14 durchstreichen dabei die Zinkenzwischenräume und reinigen dieselben von ihrem Unrat. Letzterer fällt in die Kapsel 16 und von dort in einen an ihr abnehmbar angeordneten Behälter 38.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Kammreiniger, gekennzeichnet durch eine drehbare Bürstenscheibe (12-14), die ihre Umdrehungsbewegung durch die Bewegung des zu reinigenden Kammes (35) erhält. .
2. Kammreiniger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine drehbare Bürste (12-14) mit einem Antriebsrad (21) in Verbindung steht, welches durch den gegen dasselbe gedrückten und hin und her oder auf und ab bewegten Kamm (35) die erhaltene Umdrehungsbewegung auf die Bürste überträgt.
3. Kammreiniger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zu reinigende Kamm (35) durch das An· triebsrad (21) und durch ein Glied (27, 30) geführt wird und letzteres gegebenenfalls den Kamm (35) selbsttätig, z. B. durch eine Feder (34), gegen das Antriebsrad (21) drückt.
4. Kammreiniger nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Bürste (12-14) in einem verschließbaren Gehäuse (16, 20) liegt, das mit einem Sammelbehälter (38) und mit einer Aussparung (36) zur Aufnahme der Kammzinken ausgerüstet ist, wobei in dieses Gehäuse (16, 20) die die Bürste tragende Welle (11) hineinragt, welch, letztere durch ein Getriebe (5, 8, 9, 10) mit dem Antriebsrad (21) in Verbindung steht, während eine Feder (34) eine drehbare Scheibe (27, 30) ständig in der Richtung gegen das Antriebsrad (21) drückt.
5. Kammreiniger nach Anspruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad (21) und die Gegendruckscheibe (27) je eine gewölbte Fläche haben, so daß diese Räder das Gehäuse (16, 20) teilweise umgreifen und daß ferner diese Räder mit einer elastischen Reibfläche (25, 30) versehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL75854D 1929-08-04 1929-08-04 Kammreiniger Expired DE512349C (de)

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DE512349C true DE512349C (de) 1930-11-10

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DEL75854D Expired DE512349C (de) 1929-08-04 1929-08-04 Kammreiniger

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