DE511999C

DE511999C - Sicherheitsunterbrecher fuer Projektionsvorrichtungen

Info

Publication number: DE511999C
Application number: DES86977D
Authority: DE
Original assignee: SENTRY SAFETY CONTROL CORP
Current assignee: SENTRY SAFETY CONTROL CORP
Priority date: 1928-08-12
Filing date: 1928-08-12
Publication date: 1930-11-05

Description

Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsunterbrecher als Feuerschutzvorrichtung für Bildprojektionsapparate und im besonderen zum Schließen eines elektrischen Stromkreises für den Fall, daß das Filmband reißt oder von seiner normalen Bahn abweicht. Dieser Unterbrecher wird, wie bekannt, durch das Vergrößern oder Verkleinern der Filmschleife gesteuert.

Erfindungsgemäß sind auf der Drehachse des Unterbrechers die bekannte, vor der Filmschleife liegende Platte und ein Hebel derart angeordnet, daß dieser Hebel durch einen schwingbar gelagerten Winkelhebel beeinflußt wird, dessen einer Arm in an sich bekannter Weise ein Gegengewicht trägt, während am anderen Arm eine in an sich bekannter Weise durch die zu klein werdende Schleife verstellbare Stange angebracht ist.

Abb. ι der Zeichnungen ist eine seitliche Teilansicht einer Projektionsmaschine mit der Sicherheitseinrichtung. Verschiedene Teile sind weggelassen, andere sind abgebrochen dargestellt, um die darunter Hegenden Teile sichtbar zu machen.

Abb. 2 ist eine seitliche Teilansicht der Maschine, wobei ebenfalls zur Vereinfachung der Darstellung verschiedene Teile weggelassen sind.

Abb. 3 zeigt in Seitenansicht einen Umschalter mit abgenommenem Gehäusedeckel.

Abb. 4 ist eine schaubildliche Schaltvorrichtung für den Umschalter der Abb. 1 und 2.

11 bezeichnet das obere Filmmagazin einer Projektionsmaschine mit der Spule 12, von der das Filmband abgewickelt wird und zwischen zwei Führungsrollen 14, unter eine Ablenkungsrolle 15 und eine Vorwickelrolle 16, gegen welche der Film durch eine Andruckrolle 17 aufgepreßt wird, geführt wird. Nach Verlassen der Vorwickelrolle bildet der Film eine Schlaufe 18 und geht über die mit Seitenwangen versehene Rolle 19 in den eigentlichen Projektionsapparat hinein. Die Schlaufe 18 wird durch einen Schild 20, der auf einer Klappe 21 aufsitzt, geschützt.

Bei Anbringung des Erfindungsgegenstandes auf Projektionsmaschinen ordnet man den Umschalter seitlich von dem Schild 20 an, indem man die Achse 23 desselben oberhalb der Bahn des Films 13 anordnet und auf diese Achse eine an sich bekannte Kontaktplatte 24 aufsetzt, die in derselben Weise gebogen ist wie der Schild und vor der Schlaufe 18 des Films liegt, so daß, wenn dieser reißt, das abgerissene Ende sich gegen die Kontaktplatte 24 legt und den Umschalter 22 in Tätigkeit setzt.

Es ereignet sich manchmal, daß infolge von Fehlern im Film oder aus sonstigen Ursachen der Film rascher durch die absatzweise sich

bewegende Schaltrolle des Projektionsapparates abgezogen wird als durch die Walze 16. Infolgedessen verschwindet die Schlaufe 18, und der Film läuft Gefahr durch- oder einzureißen. Um diesem Übelstande zu begegnen, benutzt man eine Schraube 25, deren Ende 26 kein Gewinde trägt. Das erfindungsgemäß als schwingbarer Winkelhebel ausgebildete Schaltmittel 27 der Abb. 2 wird auf das mit Gewinde nichtversehene Ende der Schraube aufgesetzt und gegen Längsverschiebung auf der Schraube durch eine Schelle 28 verhindert.

Der Arm 29 der Schaltvorrichtung 27, der in bekannter Weise mit einem Gegengewicht versehen ist, legt sich normal auf den Träger 30, der an der Projektionsmaschine befestigt ist. Der andere Arm der Schaltvorrichtung 27 trägt einen umgebogenen Arm 31, welcher durch die Schlaufe quer hindurchgeht. Der Arm 31 besitzt ein umgebogenes Ende zur Führung des Films bei seinem Durchtritt durch die Projektionsmaschine. Der Film legt sich an das Ende an, wenn die Schlaufe 18 verschwindet und drückt den Umschalter 27 gegen eine Stange 32, die auf der Achse 23

z. B. mittels einer Druckschraube 33 befestigt ist.

Wenn die Schlaufe 18 sich erweitert oder der Film reißt, tritt in bekannter Weise Berührung mit der Kontaktplatte 24 ein, der Umschalter schließt sich, oder, wenn im Gegenteil die Schlaufe verschwindet, legt sich das Schaltmittel 27 auf die Stange 32 und schließt den Umschalter 22, der elektrisch mit einer selbsttätigen Kontrollvorrichtung beliebiger Art verbunden ist.

Die Achse 23 des Umschalters 22 liegt in einem Gehäuse38 und ist nach beiden Richtungen drehbar. Auf derselben sitzt eine Daumenscheibe 39 auf, die sich gegen den Arm 40 eines Kontaktes auflegt, der normal von dem Arm 41 entfernt gehalten wird. Beide Kontaktarme sitzen auf einem isolierten Träger und sind mit den Drähten 43 und 44 verbunden, die einem elektrischen Stromkreis angehören, der sich schließt, wenn die Daumenscheibe 39 bei ihrer Drehung den Arm 40 auf den Kontaktarm 41 auflegt.

Claims

Patentanspruch:-

Unterbrecher für Projektionsvorrichtungen, der durch das Vergrößern oder Verkleinern der Filmschleife gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Drehachse des Unterbrechers die bekannte, vor der Schleife liegende Platte (24) und ein Hebel (32) derart angeordnet sind, daß der Hebel (32) durch einen schwingbar gelagerten Winkelhebel (27) beeinflußt wird, dessen einer Arm in an sich bekannter Weise ein Gegengewicht trägt, während am anderen Arm die in an sich bekannter Weise durch die zu klein werdende Schleife (29) verstellbare Stange (31) angebracht ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen