DE511597C

DE511597C - Einrichtung zur Tastenkontrolle bei Rechenmaschinen

Info

Publication number: DE511597C
Application number: DE1930511597D
Authority: DE
Original assignee: Monroe Calculating Machine Co
Current assignee: Monroe Calculating Machine Co
Priority date: 1930-04-29
Filing date: 1930-04-29
Publication date: 1930-10-31

Description

Einrichtung zur Tastenkontrolle bei Rechenmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf Tastaturen für Rechenmaschinen mit einstellbaren Tasten und betrifft insbesondere Mittel, durch welche niedergedrückte oder eingestellte Tasten denn Auge sofort unterschiedlich von den nicht eingestellten Tasten erkennbar sind, so daß der Rechner durch einen einzigen Blick den in die Tastatur eingestellten Betrag zu erkennen vermag.
In der beiliegenden Zeichnung ist Abb. i die Draufsicht auf eine Tastatur, worin gewisse Tasten als niedergedrückt oder eingestellt erscheinen, Abb.2 ein senkrechter Querschnitt zu Abb. i, Abb.3 eine schaubildlich dargestellte Einzelheit einer abgeänderten Ausführungsform mit gehobener Taste, Abb. q. eine der Abb. 3 ähnliche Ansicht mit gedrückter Taste.
In diesen Zeichnungen ist die Erfindung in ihrer beispielsweisen Anwendung auf die Tastatur der bekannten Monroe-Rechenmaschine gezeigt, und die Ziffer 18 bezeichnet niederdrückbare Tasten mit unteren Nockenenden versehen, welche die bekannten Schwingstangen i9 zur Verstellung der Einstellräder (nicht gezeichnet) bewegen. Die Stiele der genannten Tasten sind mit oberen und unteren Einschnitten versehen, von welchen die ersteren mit Sperrstangen 6 in Eingriff kommen, um die Tasten in ihrer gedrückten oder eingestellten Lage festzuhalten, bis sie durch die Zurückziehung der gerannten Stangen wieder frei werden.
Auf die Tastatur der Maschine ist eine besondere obere Platte 2o in weißer oder lichter Farbe aufgelegt; die walzenförmigen, in Farbe mit der Tastatur korrespondierenden Köpfe der Tasten 18 sind an ihren unteren Enden mit ringförmigen Kragen 21 versehen, welche ebenfalls weiß gefärbt sind. In normaler oder gehobener Stellung der Tasten passen diese Kragen in die Öffnungen der weiß gefärbten oberen Tastaturplatte 2o, mit welcher sie in einer Ebene liegen und mit welcher sie in der Farbe übereinstimmen.
Wird eine Taste niedergedrückt, so bewegt sich ihr ringförmiger weißgefärbter Kragen 21 abwärts und verschwindet unter der oberen Tastaturplatte; es bilden sich ringförmige öffnungen 23 zwischen der lichtgefärbten Oberfläche der gedrückten Taste und der inneren Umkreiskante der Öffnung 23, welch letztere dunkel erscheint. Das heißt: Wird eine Taste gedrückt, so erscheint ein dunkler Ring um den Kopf (oder Knopf) der Taste und verleiht dadurch der letzteren erhöhte Sichtbarkeit. Der Kopf einer gedrückten Taste gelangt in eine Ebene mit der Oberfläche der oberen, weiß gefärbten Tastaturplatte 20, und da er nicht verdunkelt ist, so erscheint die auf ihm befindliche Zahl oder Marke vollständig klar, wodurch es möglich wird, den Wert der gedrückten Taste zu kontrollieren. Abb. 3 und 4 zeigen eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung. Die Tastenköpfe sind hier ohne Kragen 2z und auf ihrer Oberfläche rot oder anderweitig verschiedentlich von der helleren Tastaturplatte gefärbt; die walzenförmigen Teile 18' sind in weißer oder in einer der Tastaturplatte gleichen Farbe ausgeführt. Der Durchmesser der Köpfe ist derselbe wie jener der Öffnungen in der oberen Tastaturplatte 2o'. Bei dieser abgeänderten Ausführungsform ist ein roter Kreis 24 um die Öffnungen der oberen Tastaturplatte, in welche die Tastenköpfe passen und in welchen sie sich bewegen, gemalt. Solange die Taste ihre obere Lage einnimmt, ist der weiße Hals der Taste, wie Abb. 3 zeigt, zwischen der roten Oberfläche der Taste und dem roten Ring sichtbar. Wird aber eine Taste gedrückt, dann verschwindet, wie Abb. q. zeigt, der weiße Hals, und die rot gefärbte Oberfläche der Taste fällt mit dem roten Kreis zusammen. Die gedrückte Taste wird also stärker ins Auge fallen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE; z. Einrichtung zur Tastenkontrolle bei Rechenmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß auf die obere Führungsplatte der Tasten. .eine besondere, hell gefärbte Tastaturplatte (2o) aufgelegt ist, deren kreisförmige öffnungen (23) durch besondere, mit der Tastaturplatte gleichartig gefärbte Krägen (2i) der Tasten ausgefüllt werden, solange sich die Tasten in ihrer oberen Lage befinden, während, wenn eine Taste niedergedrückt wird, zwischen ihrer oberen; bis zur Höhe der Tastaturplatte (2o) eingedrückten, ebenfalls hell gefärbten Stirnfläche und der hell gefärbten Tastaturplatte ein ringförmiger, dunkel erscheinender Zwischenraum entsteht:
2. Einrichtung zur Tastenkontrolle bei Rechenmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß auf die obere Führungsplatte der Tasten eine besondere, hell gefärbte Tas.tatürplatte (2ö') aufgelegt ist, welche um die Öffnungen, in denen sich die zylindrischen Köpfe (r8') der eine dunkel gefärbte obere Stirnfläche und eine hell gefärbte Mantelfläche aufweisenden Tasten führen, einen dunkel gefärbten Ring aufweisen, derart, daß bei der oberen Stellung der Tasten die.hell gefärbte Mantelfläche sichtbar ist, während, wenn die Tasten bis zur Höhe der Tastaturplatte (2o') niedergedrückt werden, die dunkel gefärbten Stirnflächen mit den dunkelgefärbten Ringen (2q.) zusammenfallen und der hell gefärbte Mantelteil verschwindet.