DE510776C - Diktiervorrichtung fuer Verkehrsposten - Google Patents

Description

• Diktiervorrichtung für Verkehrsposten Zur Regelung des Wagenverkehrs werden von der Polizei an Punkten lebhaften Verkehrs besondere Posten aufgestellt, deren Aufgabe es ist, den Wagenführern durch Winke entsprechende Weisungen zu erteilen. Diese Posten sollen aber auch solche Wagen zur Meldung bringen, die gegen die Verkehrsordnung verstoßen haben, zu welchem Zwecke die Nummer des betreffenden Wagens und die Art des Verstoßes in einem Vermerkbuche verzeichnet werden muß. Das Hervorziehen des Buches und das Eintragen der Vermerke erfordert einige Zeit, und in dieser Zeitspanne kann der Posten daher nicht den Verkehr beobachten und die nötigen Winke mit den Händen ausführen, so daß zeitweise der ganze Wagenverkehr stockt.
• Diesem Übelstande soll erfindungsgemäß dadurch abgeholfen werden, daß dem Verkehrsposten die Möglichkeit gegeben wird, die Vermerke vorzunehmen, ohne daß seine anderen Obliegenheiten beeinträchtigt werden und ohne seinen Standort zu verlassen. Er soll also die Übersicht über den Wagenverkehr behalten und die Hände frei haben zur Ausführung der entsprechenden Winksignale.
• Zu diesem Zwecke sollen an sich bekannte Einrichtungen verwendet werden unter Anpassung an den vorliegenden Zweck. Dies kann beispielsweise eine Vorrichtung sein ähnlich denen, wie sie bei Diktiermaschinen vorhanden sind, d. h. eine solche Vorrichtung, bei der eine sich drehende Wachswalze nach Art des Parlographen die Worte aufnimmt und sie später nach Aufstecken der Walze auf eine Abhörvorrichtung wiedergibt. Die Anordnung des Ganzen soll dabei so sein, daß die Aufnahmevorrichtung sowie die zum Antrieb der Vorrichtung nötige elektrische hatterie o. dgl. in einem rucksackähnlichen Behälter auf dem Rücken und der Sprechtrichter, um den HI-ils hängend, auf der Brust so getragen wird, daß der Beamte bequem in den Trichter hineinsprechen kann, ohne ihn mit den Händen erfassen zu müssen. Durch eine Abwärtsbeugung des Kinns könnte ein Kontaktknopf betätigt und später wieder ausgeschaltet werden, damit die Vorrichtung in Betrieb und abgestellt werden kann und der Beamte beide Hände frei behält zur Ausführung der Winke. Dabei kann er unbehindert seine Beobachtungen machen und Meldung in den Trichter sprechen. Das Ein-und Ausschalten der Vorrichtung könnte auch mit den Händen bewerkstelligt werden, da dies nur wenig Zeit in Anspruch nimmt.
• Statt der vorstehend beschriebenen Vorrichtung, bei der eine Wachswalze besprochen wird, könnte auch in an sich bekannter Weise ein tragbarerKurzwellensenderverwendet werden zur sofortigen Weitergabe der Meldungen an das Polizeipräsidium oder die sonst zuständige Stelle.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Diktiervorrichtung für Verkehrsposten zur phonographischen Festlegung von Meldungen, dadurch gekennzeichnet, daß am Körper des Verkehrspostens eine an sich bekannte Diktiermaschine tragbar befestigt ist, deren Walze durch Senken des Kinns in Umdrehung versetzt und durch einen um den Hals gehängten,Sprechtrichter besprochen wird.