DE509876C - Objektivverschluss - Google Patents

Objektivverschluss

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Publication number
DE509876C
DE509876C DED58444D DED0058444D DE509876C DE 509876 C DE509876 C DE 509876C DE D58444 D DED58444 D DE D58444D DE D0058444 D DED0058444 D DE D0058444D DE 509876 C DE509876 C DE 509876C
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DE
Germany
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lens shutter
ring
disc
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disk
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Expired
Application number
DED58444D
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English (en)
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Friedrich Deckel Praezisions Mechanik und Maschinenbau
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Friedrich Deckel Praezisions Mechanik und Maschinenbau
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/10Blade or disc rotating or pivoting about axis normal to its plane
    • G03B9/18More than two members
    • G03B9/22More than two members each moving in one direction to open and then in opposite direction to close, e.g. iris type

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Diaphragms For Cameras (AREA)

Description

Vorliegende Erfindung bezieht sich auf photographische Objektivverschlüsse und betrifft insbesondere die Ausbildung des Ringes oder der Scheibe, welche zum Einstellen der Belichtungszeiten dienen und entweder die Bezeichnungen der Belichtungszeiten oder die Einstellmarke tragen.
Der Ring bzw. die Scheibe muß, spielfrei und zügig an den Verschluß angebaut werden, damit nicht durch eine zufällige Berührung eine Verstellung bewirkt wird. Anderseits darf die Einstellung auf eine andere Belichtungszeit keine Schwierigkeit machen. Diese Bedingungen können nun durch die bisherige Reibung von Metall auf Metall nur mit Schwierigkeiten eingehalten werden. Im trockenen Zustande nämlich neigt diese Verbindung zum Kratzen und schweren Gang, während beim Vorhandensein eines Schmiermittels der Gang gern zu leicht wird.
Eine gute Ablesemöglichkeit der Beschriftung ist ferner für einen Verschluß von grundlegender Bedeutung. Dies ist bisher durch Lackieren oder Vernickeln der die Bezeichnungen tragenden Flächen angestrebt worden. Im Laufe der Zeit jedoch greift sich die Lackierung ab. Die Spiegelung einer vernickelten Fläche dagegen erschwert unter Umständen das Ablesen der Beschriftung.
Nach der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß die Einstellscheibe aus einem nichtmetallischen, vorzugsweise hornähnlichen Material hergestellt wird. Derartige Werkstoffe haben die Eigenschaft, daß sie auf Metall stets leicht und doch zügig gleiten; ein großer Vorteil ist außerdem, daß einige dieser Stoffe durch' ein Preßverfahren ο. dgl. auf die fertige Form gebracht werden können. Dadurch läßt sich bei dem verwikkelten Aufbau dieser "Werkstücke eine wesentliehe Verbilligung erzielen.
Diese Werkstoffe weisen eine mattglänzende Oberfläche auf, welche das Ablesen der darauf angebrachten Zeichen erleichtert. Die Oberfläche kann natürlich durch besondere Bearbeitung bis zur Hochglanzpolitur gesteigert werden. Weiterhin besteht die Möglichkeit, durch Benutzung eines farbigen, beispielsweise roten Materials einmal die Beschriftung und dann auch den zu bewegenden Teil scharf hervorzuheben; durch Verwendung verschiedenfarbiger Werkstoffe lassen sich außerdem verschiedene Verschlußtypen oder Kameramodelle in einfacher Weise kennzeichnen. Die aus solchen Werkstoffen hergestellten Scheiben haben den weiteren Vorteil, daß ihre Färbung durchgehend ist und nicht abgegriffen werden kann; die Ablesbarkeit der Skala wird somit auch durch längeren Gebrauch nicht beeinträchtigt.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen die Abb. 1 bis 3 die Vorder- und Rückansicht bzw. den Querschnitt einer Einstellscheibe, die in bekannter Weise auf demVerschlußgehäuse neben dem Objektivring angeordnet ist, während in Abb. 4 ein Verschluß dargestellt ist, bei dem ein konzentrischer
Ring zum Einstellen der Belichtungszeiten dient; die Abb. 5 und 6 zeigen diesen Ring in Querschnitt und Ansicht.
Die in Abb. 1 bis 3 gezeigte Ausführungsform besteht aus einer Scheibe 1, die auf einer im Verschlußgehäuse 2 befestigten Achse 3 drehbar gelagert ist. Auf der abgeschrägten Kante der Scheibe sind die Bezeichnungen 4 der Belichtungszeiten angebracht, die auf eine an der Deckplatte 5 sitzende Marke 6 eingestellt werden. Die Scheibe 1 ist auf ihrer Rückseite derart ausgehöhlt;, daß die Einstellkurven 7, 8 entstehen, die mit den Anschlagstiften 9, ι ο zusammenarbeiten.
Bei der Ausführungsform nach den Abb. 4 bis 6 ist die Einstellscheibe 11 ringförmig um den Objektivstutzen 12 angeordnet und trägt die Bezeichnungen 13 der Öffnungszeiten, welche auf die an der Deckplatte 14 angebrachte Marke 15 eingestellt werden können. Innerhalb der Skalenfiächen 16 ist die Scheibe 11 mit verschiedenen Aussparungen 17 bis 19 und Vertiefungen 20,21 versehen, welche eine Anzahl von Hebeln und Anschlagstiften des Verschlusses beeinflussen.
Selbstverständlich kann auch die die Einstellmarke tragende Platte oder die Einstellmarke selbst farbig ausgebildet werden, da mit sie von der Scheibenskala besser absticht.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Objektivverschluß, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring oder die Scheibe, welche zum Einstellen der Belichtungszeiten dienen, aus einem nichtmetallischen, vorzugsweise hornähnlichen Material hergestellt wird.
2. Objektivverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellring oder die Scheibe durch ein Preßverfahren o. dgl. hergestellt sind.
3. Objektivverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellskala mit einer mattglänzenden Oberfläche versehen ist.
4. Objektiwerschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellring oder die Scheibe aus einem durchgehend farbigen Material hergestellt sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DED58444D 1929-05-24 1929-05-24 Objektivverschluss Expired DE509876C (de)

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DE509876C true DE509876C (de) 1930-10-13

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