DE508903C - Verfahren und Vorrichtung zum Emaillieren von elektrischen Leitern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Emaillieren von elektrischen Leitern

Info

Publication number
DE508903C
DE508903C DEE36443D DEE0036443D DE508903C DE 508903 C DE508903 C DE 508903C DE E36443 D DEE36443 D DE E36443D DE E0036443 D DEE0036443 D DE E0036443D DE 508903 C DE508903 C DE 508903C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
heat
chamber
tube
combustion
wire
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEE36443D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Electrical Research Products Inc
Original Assignee
Electrical Research Products Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Electrical Research Products Inc filed Critical Electrical Research Products Inc
Priority to DEE36443D priority Critical patent/DE508903C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE508903C publication Critical patent/DE508903C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C3/00Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material
    • B05C3/02Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material the work being immersed in the liquid or other fluent material
    • B05C3/12Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material the work being immersed in the liquid or other fluent material for treating work of indefinite length
    • B05C3/15Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material the work being immersed in the liquid or other fluent material for treating work of indefinite length not supported on conveying means
    • B05C3/152Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material the work being immersed in the liquid or other fluent material for treating work of indefinite length not supported on conveying means the work passing in zig-zag fashion over rollers

Landscapes

  • Spray-Type Burners (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Emaillieren von elektrischen Leitern Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Emaillieren von elektrischen Leitern. Es ist bekannt, Leiter zu emaillieren, bei welchen die Isolierschicht in flüssiger Form aufgetragen und mittels Hitze erhärtet wird. Ein Verfahren, wie es bei der Herstellung von emaillierten Platten zur Anwendung gelangt und bei welchem durch die Verbrennung der flüchtigen Bestandteile des Lackes ein Teil der zum Härten der Emailleschicht erforderlichen Wärme erzeugt -wird, läßt sich bei elektrischen Leitern nicht ohne weiteres durchführen, weil bei der geringen Oberfläche der Leiter die Menge der flüchtigen Bestandteile zu gering ist.
  • Erfindungsgemäß werden wegen der geringen Oberfläche der Drähte dem Emaillelack so viel flüchtige brennbare Bestandteile zugesetzt, daß durch deren Verbrennung allein ohne weitere Wärmezufuhr der Lack zum Erhärten gebracht werden kann. Weiterhin wird gemäß der Erfindung durch senkrechte Führung der Drähte im Verbrennungskanal erreicht, daß die Wärme, die sich entwickelt, vollständig ausgenutzt wird. Bei dem bekannten Verfahren, bei welchem die Platten horizontal fortbewegt werden, ist diese volle Ausnutzung der Wärme nicht möglich.
  • Zwei Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen als Beispiele dargestellt.
  • Abb. i ist ein senkrechter Längsschnitt durch eine Auftragevorrichtung gemäß der Erfindung. Der Schnitt ist nach der Linie 1-i in Abb. 2 geführt.
  • Abb. 2 stellt einen senkrechten Ouerschnitt durch den Apparat dar.
  • Abb. 3 zeigt, teilweise im Schnitt, eine andere Ausführungsform der Erfindung.
  • :4bb. .I ist eine Schnitt nach der Linie 4-4 in Abb. 3.
  • Abb. 5 zeigt die Verschlußeinrichtung des Apparates im Längsschnitt.
  • Abb.6 ist ein Querschnitt der Verschlußeinrichtung nach der Linie 6-6 in Abb. 5. Abb. 7 zeigt schematisch eine Meßvorrichtung, die den Druck in der Verbrennungskammer angibt.
  • Die in den Abbildungen gezeigten Apparate sind für die Isolierung verhältnismäßig langer Drähte bestimmt. Der Draht i i, der mit einer Isolationsschicht versehen werden soll, wird von einem Vorratshaspel (nicht gezeigt) über eine Scheibe io einer großen zylindrischen, mit Nuten versehenen Rolle 12 zugeführt, die auf einer Welle 13 befestigt ist, welche auf bekannte Weise angetrieben wird. Der Draht i i wird über und um die Rolle 12 gelegt und darauf nach unten in eine Isolationsflüssigkeit hineingeführt, die in einem Behälter 16 angebracht ist. Der Behälter 16 enthält -weiter eine zylindrische, mit Nuten versehene Rolle 17, die mittels der Welle 18 in Lagern i9 in den Wänden des Behälters 16 gelagert ist. In die Flüssigkeit im Behälter ragt ein Rohr 20 hinein, dessen unteres Ende eine Rolle 21 trägt, die die überschüssige Lösung von dein Draht entfernt. Das Rohr 2o ist senkrecht durch eine Heizkammer 23 geführt, die mit einer Heizvorrichtung, beispielsweise mit einem U-förmigen Gasbrenner 24, versehen ist. Oberhalb der Heizkammer ist das Rohr mit mehreren Öffnungen 26, z6 versehen, und der mit den Öffnungen versehene Teil des Rohres ist von einer Kammer 27 umgeben, die mit einer Öffnung 28 versehen ist, durch welche Außenluft hineinströmen kann. Um die Einströmung von Außenluft durch die Öffnungen 28 regeln zu können, ist die Öffnung 28 mit einer Ventilplatte 29 versehen.
  • Am oberen Ende des Rohres 2o ist eine Verbrennungskammer 3o angeordnet, deren unterer Teil mit Löchern 32 versehen ist. Dieser Teil der Verbrennungskammer ist von einer Luftkammer 33 umgeben, die der Kammer 27 ähnlich ist. Die Luftkammer ist mit einer Öffnung 34 und einer Ventilscheibe 35 versehen. Die Scheibe 35 dient zur Regelung des Luftzuflusses durch die Öffnung 34. In der Nähe des oberen Endes der Verbrennungskammer 30 ist ein Abzugsrohr 37 für die Verbrennungsprodukte und im Innern dieses Rohres ist eine Regelungsklappe 38 angeordnet. Eine kleine L-förmige Röhre 40, die mit einer Gasleitung (nicht gezeigt) verbunden ist, ist durch die Kammer 27 geführt und ragt in die Verbrennungskammer 30 von unten hinein. Mittels dieser Röhre können die brennbaren Stoffe in der Verbrennungskammer entzündet werden, wenn der Apparat in Betrieb gesetzt werden soll. Für diesen Zweck können aber statt der Röhre auch andere bekannte Zündeinrichtungen angeordnet werden, z. B. eine Gasmaschinenzündkerze.
  • Das Verfahren geht wie folgt vor sich: Der der Vorratsspule o. dgl. entnommene Draht i i wird über die Scheibe io und die Rolle i - nach unten geführt und um die Rolle 17 gelegt, geht darauf über die Rolle 21 nach oben durch das Rohr 2o und die Verbrennungskammer 3o und wird darauf nochmals um die Rolle 12 gelegt, nach unten geführt, um die Rolle 17 gelegt usw. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Draht fünfmal um die verschiedenen Rollen gelegt. Das Ende des behandelten Drahtes wird über die Rolle 12 einer Aufnahmevorrichtung zugeführt.
  • Der Behälter 15 ist bis oberhalb der unteren Öffnung des Rohres 2o mit einer Isoliermischung gefüllt, die aus einem unverbrennbaren Isoliermaterial und einem oder mehreren flüchtigen und brennbaren Lösungsmitteln besteht. Das Wort Lösungsmittel soll in der vorliegenden Beschreibung jeden Stoff decken, der mit dem Isolationsmaterial eine wirkliche Lösung, eine Emulsion, eine Suspension oder eine Mischung solcher Zustände ergibt. Viele der bekannten Emaillierungsmaterialien haben sich als verwendbar erwiesen. Geeignete Stoffe sind beispielsweise flüchtige Öle, Asphaltverbindungen und Verdünnungsmittel. Wenn das Gas vor - dem Brenner 24 angezündet ist, wird die Gaszufuhr zur Röhre 40 derart geregelt, daß nur eine kleine Zündflamme bestehen bleibt. Wird anstatt der Röhre 4o eine Zünd- oder Funkenspule benutzt, so wird diese nur für wenige Augenblicke eingeschaltet.
  • Die die Aufnahmeanordnung und die Rolle antreibenden Einrichtungen werden angelassen, wodurch der Draht i i durch die Lösung 15 gezogen wird und eine Isolierschicht erhält. Der Draht wird von der Lösung 15 direkt in das Rohr 2o gezogen, ohne mit der Luft in Berührung zu kommen und gleitet über die Rolle 21. Der überzogene Draht geht darauf weiter durch das von dem Brenner 24 erhitzte Rohr 20, in welchem einige der flüchtigen und brennbaren Bestandteile der Isolationsschicht verdampfen. Da das untere Ende des Rohres 2o in die Flüssigkeit 15 hineinragt und die in der erhitzten Kammer erzeugten Gase verbrennen, ist in diesem Teil des Rohres fast kein Sauerstoff vorhanden. Der Draht geht weiter an den Öffnungen 26 vorbei, durch welche so viel Luft hineinströmt, daß die Lösungsmittel in der Isolierschicht-fast vollständig verbrennen. Die Luft mischt sich mit den von unten kommenden Gasen. Im unteren Ende der Verbrennungskammer 30 wird die Gasluftmischung durch die Zündflamme der Röhre 4o angezündet, wodurch auch die Lösungsmittel auf dem Teil des Drahtes, der zu dieser Zeit durch den unteren Teil der Verbrennungskammer gleitet, entzündet werden. Zusatzluft strömt hierbei durch die Öffnungen 33 und 34 in die Verbrennungskammer hinein. Durch die Klappe 38 und die Ventilscheiben 28 und 35 wird die Verbrennungsflamme geregelt. Im unteren Teil der Verbrennungskammer 30 verbrennen die Lösungsmittel der Isolierschicht fast vollständig, und die Hitze ist an dieser Stelle so stark, daß das Isolationsmaterial sich fest mit dem Draht verbindet. Der mit der harten Isolationsschicht versehene Draht bewegt sich darauf weiter nach oben durch die von unten aufsteigenden heißen Verbrennungsgase, wodurch noch vorhandene Reste der Lösungsmittel beseitigt werden und eine vollständige Erhärtung der Isolationsschicht eintritt. Der Draht wird jetzt wieder über die Rolle 12 geführt und nochmals der erwähnten Behandlung unterworfen, um eine weitere Isolationsschicht auf den Draht aufzutragen und diese Behandlung wird wiederholt, bis die Schicht die vorgesehene Stärke erhalten hat.
  • Eines der wichtigsten Kennzeichen der Erfindung ist, claß das Verfahren ohne besondere Vorrichtung für die Behandlung der Abgase durchgeführt werden kann. In den meisten Vorrichtungen dieser Art «erden die Drähte mit einer Isolationsschicht versehen und darauf durch von außen beheizte Öfen geleitet, in welchen die flüchtigen Teile der Isolierschicht sich verflüchtigen. Mit Rücksicht auf die Feuersgefahr und die Gefährdung der Gesundheit der Arbeiter ist es notwendig, diese Dämpfe zu entfernen und unschädlich zu machen, wozu aber besondere Vorrichtungen angeordnet werden müssen. Dadurch, daß nach der Erfindung die Lösungsmittel in den Isolationsmischungen die für die Erhärtung der Isolationsschicht notwendige Wärme liefern, werden somit nicht nur große Ersparnisse an Brennstoff erzielt, sondern auch eine jede Feuersgefahr sowie gesundheitliche Schädigungen der Arbeiter vermieden.
  • Die Eigenschaften der aufgetragenen Isolation können durch verschiedene Regelungsmaßnahmen geändert werden. So kann z. B. die Viskosität oder die prozentuale Menge des Lösungsmittels in der Isolationsmischung geändert werden, Ferner können die Temperatur in der Heizkammer 23, die Luftzufuhr zu den Kammern 27 und 23, die Stellung der Klappe 28 und die Bewegungsgeschwindigkeit des Drahtes i i in verschiedener Weise geregelt werden.
  • Die in den Abb. 3 und ,I gezeigte Ausführungsform der Erfindung unterscheidet sich von der in den Abb. i und 2 gezeigten nur durch die Anordnung der Vorverdampfung und der Verbrennungskammer. Die Kammer 2o ist oben in zweckmäßiger Weise mit einem Heiz- und Verbrennungsrohr .I3 verbunden. Die Verbindung zwischen der Kammer und dem Rohr kann beispielsweise durch einen Flansch _.I mit Befestigungsschrauben .I5 erfolgen. Zwischen der Kammer 20 und dem l# lanscli -.I wird zweckmäßig eine Isolationsscheibe .I6 angeordnet, um eine Erwärmung der Kammer 2o zu verhindern.
  • Das Rohr 43 ist in der Mitte mit mehreren Öffnungen .I7 versehen, und unmittelbar unterhalb dieser Öffnungen sind zwei elektrische Heizelemente 48 angeordnet, die über die Leitungen .I9 von einer Stromquelle (nicht gezeigt) gespeist werden. Die Heizelemente bestehen aus Widerstandsdrähten 5o, die von einem wärmeleitenden Isolationsstoff umgeben und in Gehäusen 51 eingeschlossen sind. Das Rohr ist aus einem Material mit großer Wärmeleitfähigkeit hergestellt, beispielsweise aus Messing, und die Rohrwände sind verhältnismäßig stark, so daß die Wärme, die durch die Verbrennung oberhalb der öffnungen .I7 erzeugt wird, durch das Rohr .I3 nach unten bis an die Kammer 2o geleitet wird.
  • Am oberen Ende des Rohres 43 ist beispielsweise mittels der Flanschen 52, 53, zwischen denen die die Wärmeleitung verhindernde Scheibe 54 liegt, und dem Bolzen 55 ein zweites Rohr 57 befestigt, dessen innere Ouerschnittsfläche größer ist als diejenige des Rohres .43. Der größere Durchmesser verhindert, daß der durch das Rohr sich bewegende Draht in Berührung mit Ruß kommt, der sich während des Betriebes in dem Rohr 57 ansammelt. In der Nähe des oberen Endes des Rohres 57 ist ein Abzug 59 mit Drosselklappe 6o angeordnet.
  • Bei dieser Ausführungsform werden beim Betriebsanfang die Heizelemente verwendet, um das Lösungsmittel in der Isolationsschicht zu verdampfen. Die Dämpfe können darauf durch die Öffnungen 47 angezündet werden. Wenn der normale Betriebszustand eingetreten ist, wird ein großer Teil der in den Wänden des Rohres q.3 entwickelten Wärme nach unten geleitet und zu der Vergasung des Lösungsmittels ausgenutzt. Darauf wird die Stromzufuhr herabgesetzt und die Behandlung mit einer ganz geringen Zufuhr von Wärme von außen fortgesetzt.
  • Gemäß den Abb. 5 und 6 enthält der Behälter 16 nur eine so große Menge Isolationsflüssigkeit, daß lediglich der untere Teil der mit Nuten oder Riefelungen versehenen Rolle 17 bedeckt ist. Die Rolle ist zwischen zwei Seitenteilen 62 angeordnet, die zusammen mit der Rolle und der Rückwand 63 eine Kammer bilden, die nach unten zu durch die Isolationsflüssigkeit 15 geschlossen ist. Nach oben zu steht die Kammer durch eine Öffnung mit dem Rohr :I3 in Verbindung, ist aber sonst durch den Verschlußteil 64 abgeschlossen, dessen nach unten ragende Wand 65 mit Zähnen versehen ist, die in die Riefelungen der Rolle 17 hineingreifen. Die Zwischenräume zwischen den Zähnen und den Riefelungen sind mit Flüssigkeit gefüllt, die die Rolle mitbringt, so daß die Kammer vollständig luftdicht ist.
  • Abb. 7 zeigt schematisch eine Meßeinrichtung, mittels welcher der Luftdruck in der Verbrennungskammer gemessen werden kann. Die Röhre 116 steht mit dem unteren Teil der Verbrennungskammer und mit einem Behälter 117 in Verbindung. In dem Behälter ist ein Widerstandselement 118 angeordnet, dessen Widerstandstemperaturkoeffizient entweder positiv oder negativ sein kann. Das eine Ende des Behälters besitzt eine kleine Öffnung i i9, durch welche ein Luftstrom hineintritt, der von dein Druck in der Verbrennungskammer abhängig ist. Das Widerstandselement ist aus Platina oder Nickel hergestellt und hat einen sehr geringen Querschnitt. Aus diesem Grunde ist auch seine Wärmekapazität gering, so daß seine Temperatur stark beeinflußt wird, wenn durch eine Änderung im Luftstrom eine ganz geringe zusätzliche Wärmemenge entsteht oder eine geringe Wärmemenge dem Element entnommen wird.
  • Das Widerstandselement i i8 in dem Behälter 117 ist mit dem einen Arm eines Wheatstonebrücken-Stromkreises verbunden, während ein Behälter i2i mit einem ähnlichen Widerstandselement 122 mit dem entgegengesetzten Arm der Wheatstonebrücke in Verbindung steht. Der Behälter 121, zu dem die Außenluft unbehindert Zutritt hat, soll für die verschiedenen Lufttemperaturen Ausgleich schaffen. Der Widerstand des Behälters 121 ist deshalb derart gewählt, daß die Wirkung des Widerstandes des Behälters 117 ausgeglichen wird, wenn keine Luft durch den letzteren strömt. Zwei gleiche Widerstandselemente r23 sind vorgesehen, um den Wheatstonebrücken-Stromkreis zu vervollständigen und zwischen den beiden entgegengesetzten Enden des Brückenstromkreises ist ein Galvanometer 124 angeordnet, welches den Unterschied in Wert zwischen den Widerstandselementen 118 und 122 angibt. Das Galvanometer kann derart eingerichtet sein, daß man die Druckverhältnisse direkt ablesen kann, oder es kann durch ein aufzeichnendes Potentiometer ersetzt werden, welches eine ununterbrochene Aufzeichnung gibt. Um für die Änderungen in der Raumtemperatur einen vollständigeren Ausgleich zu erhalten, als der Behälter 121 bewirken kann, kann ein Widerstandselement 125 in Reihe mit der Wheatstonebrücke geschaltet werden, welches einen Widerstandstemperatur-Ausgleichskoeffizienten hat, so daß die Berechnung der Berichtigungen für verschiedene Raumtemperaturen in Fortfall kommt. Das Widerstandselement kann z. B. aus einem Nickelmangandr aht bestehen. Eine Batterie 126 ist vorgesehen, um den Wheatstonebrücken-Stromkreis zu erregen und die Widerstandselemente iiS uni i22 zu erhitzen.
  • Wenn der Draht mit Emaille überzogen wird, entsteht ein niedriger Druck im unteren Teil der Kammer 57, der einen Luftstrom durch die Röhre 116 und den Behälter 117 erzeugt.
  • Dieser Luftstrom kühlt das erhitzte Widerstandselement 118 ab, so daß sich der Widerstand des Elementes ändert und das Galvanometer 124 einen Ausschlag macht. Die Temperatur des Widerstandselementes 118 ist zu jeder Zeit von der Geschwindigkeit der durch den Behälter i 17 strömenden Luft abhängig, und diese Geschwindigkeit hängt von dem Druck in der Verbrennungskammer ab. Das Galvanometer zeigt deshalb den Druck in der Verbrennungskammer an, und da der Zug in der Verbrennungskammer von dem Druck abhängig ist, können die in Abb. 2 und 4. gezeigten Ventile 38 und 6o betätigt werden, um den Zug nach der Galvanometerablesung zu regeln. Eine Meßeinrichtung der beschriebenen Art zeigt selbst Druckveränderungen von o,o25 mm Wasserhöhe genau an.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: .i. Verfahren zum Emaillieren von elektrischen Leitern, bei welchem die Isolierschicht in flüssiger Form aufgetragen und mittels Hitze erhärtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß dem Emaillelack so viel brennbare Bestandteile zugesetzt werden, daß durch deren Verbrennung allein ohne weitere Wärmezufuhr der Lack zum Erhärten gebracht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch senkrechte Führung des elektrischen Leiters im Verbrennungskanal die Wärme voll ausgenutzt wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vorwärmung der flüssig aufgebrachten Isolierschicht ein Vergasungskanal (2i) dient, der durch Wände vom Verbrennungskanal getrennt ist, die gut wärmeleitend sind.
DEE36443D 1927-11-02 1927-11-02 Verfahren und Vorrichtung zum Emaillieren von elektrischen Leitern Expired DE508903C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE36443D DE508903C (de) 1927-11-02 1927-11-02 Verfahren und Vorrichtung zum Emaillieren von elektrischen Leitern

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE36443D DE508903C (de) 1927-11-02 1927-11-02 Verfahren und Vorrichtung zum Emaillieren von elektrischen Leitern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE508903C true DE508903C (de) 1930-10-03

Family

ID=7077829

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEE36443D Expired DE508903C (de) 1927-11-02 1927-11-02 Verfahren und Vorrichtung zum Emaillieren von elektrischen Leitern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE508903C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1005584B (de) * 1952-09-08 1957-04-04 Felten & Guilleaume Carlswerk Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung lackueberzogener elektrischer Leiter
DE975938C (de) * 1939-06-30 1962-12-13 Kabelwerk Vacha Ag Isolierte elektrische Leitung mit einem von einer gemeinsamen Isolierstoffhuelle umgebenen Buendel von Leitern

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975938C (de) * 1939-06-30 1962-12-13 Kabelwerk Vacha Ag Isolierte elektrische Leitung mit einem von einer gemeinsamen Isolierstoffhuelle umgebenen Buendel von Leitern
DE1005584B (de) * 1952-09-08 1957-04-04 Felten & Guilleaume Carlswerk Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung lackueberzogener elektrischer Leiter

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1433735B1 (de) Verfahren zur Erzielung einer Ofenatmosphaere,mit der eine oxydationsfreie Waermebehandlung von Werkstuecken aus Stahl unter gleichzeitiger Beeinflussung des Kohlenstoffgehalts durchfuehrbar ist
DE2337283A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum verbrennen von abgasen
DE2929361A1 (de) Gasfeuer
DE508903C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Emaillieren von elektrischen Leitern
DE3200582C1 (de) Verfahren zum Entfernen von Schmiermitteln von aus Metallpulver gepressten Formteilen und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE2729325B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung radioaktiv kontaminierter Lösungsmittelabfälle
DE1501803C3 (de) Brenner für minderwertigen, flüssigen Brennstoff
DE2602811C3 (de) Raumheizgerät
DE3118830A1 (de) "anlage zur lackdrahtherstellung im inlineverfahren"
DE2825683C3 (de) Verbrennungsvorrichtung für flüssigen Brennstoff mit einem porösen Körper
DE2745034C2 (de)
CH130164A (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Belages auf Gegenständen.
DE3626933A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur erzeugung eines brennbaren gasgemisches aus fluessigem brennstoff, wasserdampf und verbrennungsluft
DE502461C (de) Vorrichtung zur Regelung der Verbrennung in Feuerungen
DE895458C (de) Trocknen von Druckfarben
AT362809B (de) Verwendung eines brenngas-stickstoff-gemisches zur speisung eines der eingangstuer eines gluehofens zur waermebehandlung von werkstuecken zugeordneten brennerrohres
DE814281C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Vergasung und Verbrennung von Rohoelen
DE635296C (de) Tauchbrenner zur Erzeugung von Dampf, zum Eindicken von Fluessigkeiten u. dgl.
DE400235C (de) Drehrohrofenanlage zum Brennen von Zement
AT166219B (de) Verfahren zur Wärmerückgewinnung beim elektrischen Brennen von Kunstkohlenkörpern
DE678425C (de) Verfahren zur Verbesserung der Ausbeute an wertvollen Kohlenwasserstoffen bei der Verkokung bituminoeser Brennstoffe bei niedrigen Temperaturen
DE2304649B2 (de) Verfahren und vorrichtung zur gleichzeitigen veraschung von brennbaren abfaellen und schlamm
DE342784C (de) Verfahren zum Vorwaermen von Brennstoff und Gemisch in Vergasermaschinen
DE389866C (de) Verfahren zur Gewinnung von hochwertigem Gas, Urteer und Halbkoks
DE2600263A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum zerlegen von ammoniakgas