DE508823C - Dampfmesser - Google Patents
DampfmesserInfo
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- DE508823C DE508823C DEH114133D DEH0114133D DE508823C DE 508823 C DE508823 C DE 508823C DE H114133 D DEH114133 D DE H114133D DE H0114133 D DEH0114133 D DE H0114133D DE 508823 C DE508823 C DE 508823C
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F1/00—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
- G01F1/05—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
- G01F1/34—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure
- G01F1/36—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure the pressure or differential pressure being created by the use of flow constriction
- G01F1/363—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure the pressure or differential pressure being created by the use of flow constriction with electrical or electro-mechanical indication
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Description
- Dampfmesser Bei Dampf- oder Gasmessern, die auf der Messung eines in der Dampf- oder Gasleitung erzeugten Druckunterschiedes beruhen, ist es bekannt, das Differentialmanometer so auszubilden, daß der Druckunterschied Widerstände in einem Stromkreise konstanter Spannung in der Weise ein- oder ausschaltet, daß die über dem vom Manometer eingeschalteten Widerstand herrschende Spannung stets proportional ist mit der durch die Meßdüse strömenden Dampf- oder Gasmenge.
- Diese Mießmethode mit konstanter Spannung im Stromkreise gibt eine richtige Angabe nur dann, wenn der Dampf (das Gas) eine bestimmte Temperatur und den Druck hat, für den der Messer berechnet ist, zeigt aber bei allen anderen Drücken und Temperaturen falsch. Der Fehler in der Anzeige läßt sich .in bekannter Weise berichtigen, wenn die Variationen von Druck und Temperatur dazu benutzt werden, in der früher konstant angenommenen Spannung, z. B. durch Thermoetem:ente, derartige Veränderungen herbeizuführen, daß die Dampf- oder Gasmenge bei den veränderten Werten von Druck und Temperatur richtig angezeigt wird.
- Die Erfindung gibt nun Wege zur Ausführung dieser Korrektionen an. Sie benutzt als Stromquelle Thermoelemente oder in Serie geschaltete Thermoelementgruppen, deren Schaltung aus der Abbildung hervorgeht. In dieser bezeichnet Z das Zeigerinstrument, A das Registrierinstrument. X + Y kennzeichnen das Widerstandsverhältnis, das vom Differentialmanometer in bekannter Weise so variiert wird, daß die A.nzeigeinstruinente die Dampfmenge- bei bestimmtem Dampfdruelc und Dampftemperatur richtig angeben, wenn diie Spannung über X -f- Y konstant ist. R ist ein beliebiger Widerstand, z. B. ein Leitungswiderstand o. dgl., C ein Thermoelement oder eine Thermoelementgruppe. Die Lötstellen/' der Gruppe C werden auf der dem Dampfdrucke entsprechenden Sättigungstemperatur gehalten, während die anderen Lötstellen o auf einer konstanten Temperatur gehalten werden, die so zu wählen ist, daß die Spannungszun.ahrne, die bei Zunahme des Dampfdruckes entsteht, gerade der bei gleichem Druckabfall in der Meß-düse auftretenden Zunahme der Dampfmenge infolge der Druckerhöhung entspricht, wenn der Dampf gesättigt ist.
- Der Einfluß der Überhitzung wird durch ein zweites Th;ermoelement oder Thermoelementgruppe C' berücksichtigt. Die Lötstellen t dieser Gruppe werden auf Sättigungstemperatur, .die Lötstellen i auf Überhitzungstemperatur es Dampfes gehalten, und die ganze Gruppe wird der Gruppe C gegengeschaltet.
- Je höhere Überhitzungstemperatur der Dampf hat, um so größere Gegenspannung gibt Gruppe C' und urn so kleiner wird die resultierende Spannung über dem Widerstand X -f- Y. Durch geeignete Wahl der Anzahl oder des Materials der Thermoelemente in Gruppe C im Verhältnis zu Anzahl und Material- in Grüppe C läßt sich: erreichen, daß die Gegenspannung oder Verminderung der Totalspannung über X -f- Y, die C' bewirkt, gerade der Abnahme der Dampfmenge entspricht, die bei einem bestimmten Druckunterschied über der Meßdüse und einem bestimmten Dampfdruck durch die Überhitzung herbeigeführt wird. Die Dampfmenge wird somit für variierenden Druck und Temperatur richtig angegeben. Verschwindet die Überhitzung, so werden die Temperaturen in i und f gleich groß. C wird spannungslos, und der Messer gibt richtige Anzeige für gesättigten Dampf.
- Zur Messung von Gasmengen von konstantem Druck und variierender Temperatur kann das gleiche Prinzip benutzt werden. Das Schaltungsschema ist dasselbe wie in der Abbildung, nur bezeichnen jetzt sowohl o wie f zwei verschiedene konstante Temperaturen, so daß Gruppe C dauernd eine konstante Spannung gibt, die bewirkt, daß der Messer bei einem bestimmten Gasdruck und einer Gastemperatur gleich f richtig zeigt. Gruppe C' isst gegen Gruppe C geschaltet, und i bezeichnet die wirkliche Gastemperatur. Gruppe C ergibt somit eine Verminderung der gesamten Spannung über X + Y, wenn i > f, und umgekehrt eine Vergrößerung, wenn i < f ist. Durch richtige Wahl der Anzahl bzw. des Materials der Thermoelemente im Verhältnis zur Gruppe C kann man erreichen, daß die Verminderung oder Vergrößerung gerade den entsprechenden Änderungen der Gasmenge bei einem bestimmten Druckabfall über der Meßdüse und einem bestimmten Gasdrucke entspricht.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Dampfmesser, bei dem der Druckabfall einer Meß@düse m,it Differentialmanometer gemessen wird, das in einem Stromkreis in der Weise Widerstände aus- und einschaltet, daß die Spannung, die sich über dein Zeigerinstrument des Messers einstellt, direkt proportional ist der Dampfmenge, die die Meßdüse bei konstantem Dampfzustand (Druck und Temperatur) passiert, und der als Stromquelle in Serie geschaltete Thermoelemente oder Thermoelementgruppen anwendet, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Thermoelementgruppen gegeneinander geschaltet werden, wobei die Lötstelle (f) der einen Gruppe (C) auf der dem Dampfdruck entsprechenden Sättigungstemperatur, die andere Lötstelle (o) auf konstanter Temperatur gehalten wird, deren Größe so zu wählen ist, daß die bei Änderung der Sättigungstemperatur infolge Veränderung des Dampfdruckes auftretende Spannungsänderung der Veränderung der durch die Meßdüse strömenden Dampfmenge proportional ist, wenn -der Dampf trocken gesättigt wäre. Dagegen entsprechen in der gegengeschalteten Thermoelementgruppe (C') die Lötstellen (f, i.) der Sättigungs- bzw. Überhitzungstemperatur des Dampfes, und Anzahl und Material der Elemente wird im Verhältnis zu Anzahl ,und Material (der Elemente (C) so gewählt, daß die durch die Gegenspannung der letzten Gruppe bewirkte Spannungsveränderung über dem Zeigerinstrument gerade der Verminderung in der durch die Meßdüse strömenden Dampfmenge infolge Überhitzung -des Dampfes entspricht.
- 2. Messer für Gas von konstantem Druck und veränderlicher Temperatur entsprechend Anspruch i mit einem Differentialrnanom:eter, das Widerstände in einem Stromkreise -derart ein- und ausschaltet, daß die Spannung über .den Anzeigerinstrumenten des Messers direkt proportional ist der Gasmenge, welche die Meßdüse bei konstantem Gaszustand (Druck, Temperatur) vor der Düse passiert, dadurch gekennzeichnet, daß die Lötstellen der einen Thermoelementgruppe auf zwei konstanten Temperaturen (t, und t J gehalten werden, während die zweite, der ersten gegengeschaltete Thermoelementgruppe mit einer Lötstelle auf der letzteren Temperatur (t",) und mit der anderen auf Gastemperatur gehalten wird, und deren Ausführungsmaterial bzw. Elementzahl so im Verhältnis zur ersten Gruppe gewählt wird, daß die Verminderung oder Erhöhung der Spannung, die bei Zunahme bzw. Abnahme der Gastemperatur entsteht, der zugehörigen Veränderung der Gasmenge proportional ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH114133D DE508823C (de) | 1927-12-04 | 1927-12-04 | Dampfmesser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH114133D DE508823C (de) | 1927-12-04 | 1927-12-04 | Dampfmesser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE508823C true DE508823C (de) | 1930-10-24 |
Family
ID=7171983
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH114133D Expired DE508823C (de) | 1927-12-04 | 1927-12-04 | Dampfmesser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE508823C (de) |
-
1927
- 1927-12-04 DE DEH114133D patent/DE508823C/de not_active Expired
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