DE507178C - Taucheranzug mit Wandschlitz - Google Patents

Description

Die bekannten Taucheranzüge werden, soweit sie einteilig sind, entweder am Helm abgedichtet, so daß der Taucher durch einen elastischen Gummikragen einsteigen muß, oder sie sind, um ihr Anlegen zu ermöglichen, in Richtung des Gürtels geteilt und hier durch "" einen starren Stützring abgedichtet. Es ist ferner auch bekannt, zum Hineinschlüpfen in den Anzug einen an der Brust, am Rücken

ίο oder am Helm angebrachten Schlauch zu verwenden, der entweder offen bleibt, so daß bei irgendeiner außergewöhnlichen Lage des Tauchers Wasser eindringen kann, oder geschlossen wird, so daß der Verschlußriegel ein störendes Anhängsel bildet.

Die Erfindung verfolgt nun den Zweck, das Einsteigen in den Taucheranzug durch eine an der Brust oder am Rücken des Tauchers angebrachte schlitzförmige Einsteigöffnung

ao zu ermöglichen und für diese einen neuerdings für die verschiedenartigsten Kleidungsstücke üblichen Reißbandverschkiß zu verwenden, der aus zahnartig ineinandergreifenden und sich gegenseitig verankernden Metallgliedern besteht sowie gegenüber anderen Verschluß arten den Vorzug hat, daß er verhältnismäßig nachgiebig bleibt und sich den Körperbewegungen gut anpaßt.

Da ein derartiger Reißbandverschluß aber wasserdurchlässig ist, wird erfmdungsgemäß seine Verwendung dadurch ermöglicht, daß die schlitzförmige Einsteigöffnung mit ihre Ränder bildenden Dichtungsstreifen aus nachgiebigem Baustoff versehen wird und deren hochkant gegeneinanderstoßende Dichtflächen durch an beiden Seiten der Streifen mittelbar oder unmittelbar befestigte Reißbandverschlüsse der genannten Art zusammengepreßt werden.

Die Zeichnung veranschaulicht Ausführungsbeispiele der Erfindung.

In der Abb. 1 verläuft die schlitzförmige, Einsteigöffnung waagerecht in der Nähe der Schultern und in Abb. 2 senkrecht. Abb. 3 ist ein Schnitt durch die geschlossene Einsteigöffnung in größerem Maßstabe.

Der bei der waagerechten Schlitzöffnung 1 oder der senkrechten Schlitzöffnung 2 nach den Abb. 1 und 2 verwendete Reißverschluß besteht aus Metallgliedern 3, die in bekannter Weise zahnartig ineinandergreifen und sich dann gegenseitig verankern, wenn das keilförmige Schließglied 4, das mit einer das Erfassen ermöglichenden Schlinge 5 versehen ist, an ihnen entlang bewegt wird. Die Ränder der Schlitzöffnung werden begrenzt von zwei auf dem Anzugstoff 6 befestigten und außen durch besondere Laschen 7 teilweise überdeckten Streifen 8 aus nachgiebigem Stoff, beispielsweise Weichgummi. Diese Streifen 8 sind hochkant gegeneinandergerichtet, und an ihnen sind beiderseits, sei es unmittelbar, sei es mittelbar an den Anzugteilen 6 und 7 die beschriebenen Reißverschlüsse derart befestigt, daß die Dichtflächen der Weichgummistreifen 8 gegeneinandergepreßt werden.

. Nach dem Hineinschlüpfen in den Anzug steckt der Taucher vorerst nur einen Arm durch einenÄrmel und behält den anderenArm frei im Gummianzug zur Bedienung des inneren Reißverschlusses. Er kann dann mit beiden Händen gleichzeitig beide Verschlüsse schließen, was sehr schnell und einfach geschehen kann.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Taucheranzug mit einem Wandschlitz, dessen Ränder mittels zweier innen und außen angeordneter Reißbandver Schlüsse zusammengehalten werden, die aus zahnartig ineinandergreifenden und sich gegenseitig verankernden Metallgliedern bestehen und zwischen sich Dichtungsmittel aufnehmen, gekennzeichnet durch eine schlitzförmige Einsteigöffnung mit ihre Ränder bildenden Dichtungsstreifen aus nachgiebigem Baustoff, deren hochkant gegeneinanderstoßende Dichtungsflächen durch die an beiden Seiten der Streifen unmittelbar oder mittelbar angebrachten Reißbandverschlüsse zusammengepreßt werden.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen