DE507064C - Apparat zum Eindicken von Fluessigkeiten - Google Patents

Apparat zum Eindicken von Fluessigkeiten

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DE507064C
DE507064C DEA51862D DEA0051862D DE507064C DE 507064 C DE507064 C DE 507064C DE A51862 D DEA51862 D DE A51862D DE A0051862 D DEA0051862 D DE A0051862D DE 507064 C DE507064 C DE 507064C
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DE
Germany
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steam
pipe
liquid
heating
vessel
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Expired
Application number
DEA51862D
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English (en)
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Svenska Maskinverken AB
Original Assignee
Svenska Maskinverken AB
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D3/00Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
    • B01D3/08Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping in rotating vessels; Atomisation on rotating discs

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Apparat zum Eindicken von Flüssigkeiten Vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche Apparate zum Eindicken von Flüssigkeiten, insbesondere von Celluloseablauge, Salzlösungen u. dgl., die aus einem die Flüssigkeit enthaltenden Gefäß bestehen, in dem ein hohler, durch ein Heizmittel, z. B. Dampf, beheizter Heizkörper drehbar gelagert ist, wobei der Heizkörper mit einem oder mehreren scheibenförmigen hohlen Organen für das Heizmittel versehen ist, die im Winkel zur Drehachse des Wärmekörpers stehen und nur mit ihren unteren Teilen in die Flüssigkeit eintauchen.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, bei Verdampfern mit rotierenden Heizkörpern diese mit getrennten Zu- und Abflußleitungen zu versehen, wie auch verhältnismäßig enge Heizrohre für sie zu verwenden.
  • Es ist auch schon vorgeschlagen worden, Heizkörper in der Form von drehbaren Schnecken auszufahren ; bei diesen Apparaten wird jedoch die Konzentration in der gesamten im Gefäß enthaltenen Fíüssigkeitsmenge die gleiche, was bei kontinuierlicher Arbeitsweise unvorteilhaft ist.
  • Der Zweck vorliegender Erfindung ist, eine gleichförmige Verteilung der Hitze und einen wirksamen Wärmeaustausch herb ei. zuführen, und zwar durch eine derartige Ausführung des Apparates, daß erstens die wärmeabgebende Fläche des Hjeizkörpgers im Verhältnis zum Querschnitt des Durchströmkanals des Dampfes groß gehalten werden kann, zweitens die Geschwindigkeit des Heizdampf es groß wird und drittens der Heizdampf mit gleicher Temperatur über den ganzen Heizkörper verteilt wird. Außerdem soll eine beim Durchgang der Flüssigkeit durch den Apparat ständig wachsende Konzentration erzielt werden.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die scheibenförmigen Heizkörper untereinander getrennt angeordnet werden und daß der Hohlraum eines jeden solchen Körpers als ein enger, spiralförmig um die Achse des Heizkörpers verlaufender Kanal ausgebildet und mit von den Hohlräumen der anderen Körper getrennten Zuläufen und Auslässen für das Heizmittel versehen ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung in Abb. 1 und 2 im Längsschnitt und im Querschnitt veranschaulicht.
  • Das Eindampfgefäß, das gemäß der Zeichnung am besten zylindrisch ist, ist mit I bezeichnet. Diesem Gefäß wird die dünne Lauge durch den Zulauf 2 zugeführt, der an der einen Endwand des Gefäßes gelegen ist, während die konzentrierte Lauge durch den an der entgegengesetzten Endwand angebrachten Auslaß 3 hinausgepumpt wird.
  • Durch die Lage dieses Auslasses ist das Niveau der Lauge im Gefäß bestimmt.
  • Der innerhalb des Gefäßes umlaufende Heizkörper besteht aus einer zylindrischen Dampfverteilungstrommel 6, deren beide Enden je an eins der beiden Rohre 4 und 5 angeschlossen sind, die durch je eine Endwand des Gefäßes I geführt sind und in den außerhalb des Gefäßes vorgesehenen Lagern I4 bzw. I5 drehbar sind.
  • Das Rohr 4 dient als Führungsrohr für den Heizdampf, während das Rohr 5 ein Rohr 7 umschließt, das sich durch die Trommel erstreckt und als Auslaßrohr für das Kondensat dient.
  • An Stelle einer weiten, das Kondensatsammelrohr 7 umgebenden Dampfverteilungstrommel kann man zwei (oder mehrere) Dampfverteilungsrohre anordnen, und zwar an jle einer Seite des Kondensatsammelrohres, wobei alle Verschraubungen von außen zugängig angeordnet werden.
  • Ferner kann die Anordnung der Verdampfanlage derart getroffen sein, daß ein Dampfeinlaßrohr sich durch die Trommel erstreckt, die dann als Kondensatsammeltrommel dient und zwecks Beförderung des Kondenswassers aus dem Apparat durch einen der rohrförmigen Lagerzapfen mit einer Schöpfvorrichtung oder mit einem Heber versehen werden muß.
  • Am Außenende des Rohres 7 ist eine Kondensatauslaßbuchse I9, am Auüenende des Rohres 4 eine Büchse I8 angeschlossen, durch die der Dampf - in das Rohr 4 gelangt.
  • An die Dampfverteilungstrommel 6 ist eine Anzahl Rohrschlangen 8 angeschlossen, die derart gewunden sind, daß sie ebene oder annähernd ebene Scheiben bilden, die einen rechten oder annähernd rechten Winkel mit der Achse des Heizkörpers bilden. Jede Rohr schlange ist weiter derart gewunden, daß Zwischenräume zwischen den verschiedenen Windungen vorhanden sind. Das eine Ende jeder Rohrschlange ist mit der Trommel 6 bei 21, das andere Ende mit dem Kondensatsammelrohr 7. bei 22 verbunden.
  • Das Rohr 7 ist an seinem dem Dampfeinlaß zugekehrten Ende geschlossen, so daß kein Dampf in das Rohr gelangen kann, der nicht zunächst irgendeine der Rohrschlangen 8 durchströmt hat.
  • Die mit der Trommel sich drehenden Rohrschlangen tauchen in die einzudickende Flüssigkeit ein und nehmen dünne Schichten Flüssigkeit mit, die von dem durch die Rohrschlangen hindurchströmenden Dampf verdampft werden, wobei die Dampfbläschen der Flüssigkeitsschicht keinen hydrostatischen Widerstand zu überwinden haben. Die Ausgestaltung der Scheibe in der angedeuteten Weise, d. h. in der Form eines in einer ebenen Spirale gebogenen Rohres, ist besonders vorteilhaft, weil die Herstellung dann einfach ist und gleichwohl eine äußerst gute Leistung erreicht wird.
  • Die spiralförmig verlaufenden engen Rohre bewirken große Dampfgeschwindigkeit; hierbei erhält man möglichst dünne Kondenswasserschichten an der Innenseite der Kanäle, und der Widerstand gegen den Durchgang der Wärme zur Außenseite der Kanalwände wird auf das geringste Maß beschränkt.
  • Der Brüden entweicht durch den Auslaß 9.
  • 10 ist ein Schaumabscheider.
  • Im untersten Teil des Gefäßes ansammelnder Schlamm wird mittels einer Schnecke II in das Schlammgefäß IZ hinabbefördert, das durch Ventil I3 entleert wird.
  • 16 ist ein Getriebe, mittels dessen der Heizkörper in Drehung versetzt wird, 17 ist der Antrieb, durch den die Förderschraube II ihre Drehbewegung vom Lagerzapfen 5 aus erhält.
  • Zwischen den in die Flüssigkeit hineintauchenden Teilen der Rohrschlangen sind Schirme 20 angebracht, die aus Flüssigkeit eine bestimmte Bewegungsrichtung auf ihrem Weg vom Zulauf 2 bis zum Auslaß 3 teilen.
  • Dadurch wird erreicht, daß der Konzentrationsgrad der Flüssigkeit verhältnismäßig schnell gesteigert wird.
  • Der Flüssigkeitsstand im Gefäß muß derart hoch sein, daß auch die Dampfverteilungstrommel 6 in die Flüssigkeit taucht, da die Trommel sich sonst mit trockener Substanz überzieht, die von den von den Rohrspiralen verspritzten Tröpfchen herrührt. Die Rohrspiralen werden dann bis zu einem Fünftel oder einem Viertel in die Lauge hineintauchen.
  • Die Drehgeschwindigkeit des Heizkörpers muß so bemessen werden, daß das Eindampfgut auf den Rohrflächen nicht antrocknet.
  • Die Abmessungen der Rohrschlangen müssen derart berechnet werden, daß die Anfangsgeschwindigkeit des Dampfes groß genug wird, um ein Ansammeln von Kondenswasser erst im letzten Teile der Rohrschlange zu veranlassen.
  • Der Apparat kann mit Frischdampf gespeist werden, und mehrere Apparate können in Reihe angeordnet sein, wobei der Brüden von dem ersten Apparat als Heizdampf in den zweiten Apparat hineintritt.
  • Der Apparat ist auch dazu geeignet, mit einer Wärmepumpe zu arbeiten, die den Brüden verdichtet und als Heizdampf in den Heizkörper hineintreibt.
  • Unter anderen Vorteilen, die im übrigen teilweise aus dem Obenstehenden hervorgehen, mögen die folgenden erwähnt werden: a) die Verdampfungsflächen werden ununterbrochen in der Flüssigkeit gewaschen und werden somit während der Tätigkeit des Apparates selbsttätig gereinigt, -b) eine hochgradige Konzentration der Flüssigkeit ist ermöglicht, c) eine Schaumbildung wird vermindert, und d) das Flüssigkeitsgefäß kann mit Zement o. dgl. verkleidet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Anordnung an Apparaten zum Eindicken von Flüssigkeiten, wie z. B. von Celluloseablauge, SalzlJsungen u. dgl., mit rotierendem Heizkörper, der aus senkrecht zu einer Mittelachse, die alsDampfzuleitung dient, angeordneten Rohrschlangen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizschlangen spiralförmig in der gleichen Ebene um die Achse gewunden sind, einen geringen Durchmesser aufweisen und im Flüssigkeitsraum zwischen Trennwänden (20) laufen.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu jeder Rohrspirale oder Rohrschleife am einen Ende ein Zulauf für das Heizmittel (den Dampf) und am anderen Ende ein Auslaß für das Kondensat vorgesehen ist.
DEA51862D 1927-09-02 1927-09-02 Apparat zum Eindicken von Fluessigkeiten Expired DE507064C (de)

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DE507064C true DE507064C (de) 1930-09-11

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DE (1) DE507064C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1059760B (de) * 1956-12-19 1959-06-18 Kohlenscheidungs Ges Mit Besch Einrichtung zum Eindampfen bzw. Trocknen von Zellstoffablauge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1059760B (de) * 1956-12-19 1959-06-18 Kohlenscheidungs Ges Mit Besch Einrichtung zum Eindampfen bzw. Trocknen von Zellstoffablauge

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