DE506066C

DE506066C - Gegenlaeufig gekruemmte Schallfuehrung fuer kastenfoermige Lautsprecher aus Holz

Info

Publication number: DE506066C
Application number: DES79913D
Authority: DE
Inventors: Franz Reichert
Original assignee: Sachsenwerk Licht und Kraft AG
Current assignee: VEM Sachsenwerk GmbH
Priority date: 1927-05-18
Filing date: 1927-05-18
Publication date: 1930-08-28

Description

Gegenläufig gekrümmte Schallführung für kastenförmige Lautsprecher aus Holz Die Erfindung betrifft eine gegenläufig gekrümmte Schallführung für kastenförmige Lautsprecher aus Holz, in welche der an den Schallerzeuger angeschlossene Tonkanal ausläuft und bei der erfindungsgemäß die innere Krümmung von der Mantelfläche eines säulenartigen Körpers gebildet ist, der zwei (lein sich erweiternden Schallgang anpassende scheibenartige Körper trägt, an denen die äußere Begrenzungsfläche des exponential verlaufenden Schallganges so angebracht ist, daß sich dieser Schallgang hinsichtlich seiner Größenverhältnisse den durch den Verlauf des vom Schallerzeuger ausgehenden Tonkanals und der angeschlossenen Krümmung gegebenen äußeren Raumverhältnissen, insbesondere hinsichtlich der Grundfläche, anpaßt.
Zweck der Erfindung ist eine möglichst einfache Herstellung einer solchen Schallführung und günstige Unterbringung des gesamten Tonkanals in dem umschließenden Apparategehäuse, so daß der durch die Form desselben verfügbare Raum möglichst ausgenutzt wird.
Ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung zeigen die Abb. i und 2 im Vertikalschnitt und Grundriß. In Abb. 2, dem Grundriß, ist der Deckel des Apparates abgenommen. Abb. i stellt einen Schnitt der Abb. 2 nach der Linie i.#i dar. Abb. 3 zeigt eine äußere Ansicht des Apparategehäuses, dessen Wände in an sich bekannter Weise durchbrochen sein können und zur Verkleidung eine Bespannung aus Stoff tragen.
a bezeichnet das Apparategehäuse, in dem in einer Ecke ein Steg b befestigt ist. Dieser dient als Träger der Anschlußstelle des an die Telephondose c angeschlossenen Tonkanals d, welcher einen trapezförmigen Längsschnitt hat und dessen Achse zwecks Ausnutzung des im Apparategehäuse verfügbaren Raumes nur einen geringen Winkel mit der Diagonale des Gehäuses einschließt. Der Telephonkanal d läuft aus in den gekrümmten Rückführungsteil. Dieser besteht aus einer Säule e, die gleichzeitig als Stütze für die Schallführung dient, und aus zwei kreisförmigen Scheiben f und g, welche an e exzentrisch befestigt sind und sich in ihrer Form .dem sich erweiternden Schallgang anpassen. Am Umfang der kreisförmigen Scheiben f und g ist zur Bildung der äußeren Begrenzungsfläche des Schallganges und zur weiteren Führung des Schalles ein Brett h aus Furnierholz angebracht. Dieses kann wegen seiner Biegsamkeit auf einfache Weise in eine Form gebracht werden, welche dem beabsichtigten Charakter des Schallganges entspricht. Die Abstützung dieses Furnierholzes erfolgt dadurch, daß es gegen die Gehäusewand gelegt ist, wodurch die innere Spannung dieses Werkstoffes für die Lagerung ausgenutzt ist. Das Ende des Furnierbrettes ist zu diesem Zwecke gegen eine Ecke des Apparategehäuses abgestützt oder sonstwie fest gelagert.
Abb. ¢ zeigt eine andere Ausführung der Krümmung im Schnitt. Bei dieser wird wieder eine Säule zur Bildung der inneren Begrenzungsfläche des Schallganges benutzt und zur oberen und unteren Begrenzung zwei scheibenartige Körper f und g von ebenfalls kreisförmigem Querschnitt, welche auf die Grundflächen der Säule exzentrisch aufgesetzt sind. In diesem Falle dient der untere Körper g als Stütze für die Schallführung.
Zwecks vorteilhafter Ausnutzung des Raumes in dem Apparategehäuse, welches die Schallführung umschließt und hinsichtlich seiner Grundfläche .durch die Längserstreckung des an den Schallerzeuger angeschlossenen Tonkanals bestimmt ist, wird die Krümmung des anschließenden Schallganges bis zur Begrenzung durch die äußere Form des Apparategehäuses geführt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE i. Gegenläufig gekrümmte Schallführung für kastenförmige Lautsprecher aus Holz, in .die der an den Schallerzeuger angeschlosseneTonkanal ausläuft, dadurch gekennzeichnet, daß,die innere Krümmung von der Mantelfläche eines säulenartigen Körpers gebildet ist, der zwei dem sich erweiternden Schallgang anpassende scheibenartige Körper trägt, an denen die äußere Begrenzungsfläche des exponential verlaufenden Schallganges so angebracht ist, daß sich dieser Schallgang hinsichtlich seiner Größenverhältnisse den durch den Verlauf des vom Schallerzeuger ausgehenden Tonkanals und der angeschlossenen Krümmung gegebenen äußeren Raumverhältnissen, insbesondere hinsichtlich der Grundfläche, anpaßt.
2. Schallführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem säulenartigen Körper die zwei kreisförmigen Scheiben exzentrisch befestigt sind.
3. Schallführung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der säulenartige Körper als Stütze für den Schallgang dient.
4. Schallführung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Scheiben als Stütze für den Schallgang verwendet ist.
5. Schallführung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Begrenzungsfläche des Schallganges von den Scheiben ab aus Furnierholz gebildet ist, das vorzugsweise gegen die Wandung des Gehäuses abgestützt ist.
6. Schallführung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ,der Schallerzeuger von einem am Gehäuse befestigten Steg getragen ist.