DE504855C - Blechfarbkasten - Google Patents

Blechfarbkasten

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DE504855C
DE504855C DEL76452D DEL0076452D DE504855C DE 504855 C DE504855 C DE 504855C DE L76452 D DEL76452 D DE L76452D DE L0076452 D DEL0076452 D DE L0076452D DE 504855 C DE504855 C DE 504855C
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cardboard
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sheet metal
paint box
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DEL76452D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44DPAINTING OR ARTISTIC DRAWING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PRESERVING PAINTINGS; SURFACE TREATMENT TO OBTAIN SPECIAL ARTISTIC SURFACE EFFECTS OR FINISHES
    • B44D3/00Accessories or implements for use in connection with painting or artistic drawing, not otherwise provided for; Methods or devices for colour determination, selection, or synthesis, e.g. use of colour tables
    • B44D3/04Paint boxes

Description

  • Blechfarbkasten Die Erfindung betrifft Blechfarbkasten, welche kleineren Kindern durch Ausmalen von Vorlagen einen angenehmen Zeitvertreib verschaffen und Anfangsschülern das Erlernen einfachen :Malens ermöglichen sollen, also Blechfarbkasten für Spiel-, Unterhaltungs- und Schulzwecke. Solche Malkasten sollen bei billigstem Preise möglichst groß sein, damit sie den Eltern bezahlbar und den hindern begehrenswert erscheinen. Die gebräuchlichsten Farbkasten dieser Art haben ein aus einem Blechuntersatz und einem in diesen eingesetzten Farbhaltungsnetz bestehendes Unterteil und einen hinten an den Untersatz angelenkten Blechdeckel. Der Untersatz ist durch einen mit geprägten Eckfüßen aufsitzenden Boden und durch von diesem hochgezogene Randzargen gebildet, welche das Farblialtungsnetz umrahmen. Das Farbhaltungsnetz hat herabgezogene Randzargen und Fächer, in welche. die Farbtäfelchen und meist auch einige Farbtuben und Farbschalen von oben lose eingelegt werden. Der Pinsel findet in einer Längsrinne Platz. Damit die lose eingelegten Stücke nicht schon beim Versand der Farbkasten herausfallen und durcheinanderkollern, wird der Zwischenrauin zwischen dem hochgewölbten Deckel und dem Farbhaltungsnetz durch ein Stück Wellpappe ausgefüllt. Da diese aber lehnhaltig ist und bei feuchter Witterung an die Farbtäfelchen ankleben könnte, wird sie durch ein aufgelegtes Pergamentpapierblatt von den Farben getrennt. Die Erfindung strebt in erster Linie eine «eitere Verbilligung dieser ohnehin billigen, aber immer noch billiger verlangten Farbkasten an, an deren jetzt schon meist nur 3 min dicken Farbentäfelchen sich nichts mehr einsparen läßt. Zu diesem Zweck besteht die Erfindung zunächst darin, daß der blecherne Untersatz durch eine von dem Farbhaltungsnetz gehaltene und dieses nach unten abschließende Bodenplatte aus Karton oder Pappe ersetzt wird, das Unterteil also nur noch durch ein Farbhaltungsnetz mit Karton- oder Pappeboden gebildet und der Blechuntersatz in Fortfall gebracht ist. Ein solcher Boden kostet nur etwa ein Zehntel des bisherigen blechernen Untersatzes. Diese Einsparung beläuft sich bei der hier nur in Betracht kommenden Herstellung in riesigen Stückzahlen auf sehr ansehnliche Beträge. Der Kartonboden kann mit dem gewöhnlichen Farbhaltungsnetz kombiniert werden, in welches die Stücke von oben eingelegt werden.
  • Im Rahmen der Erfindung läßt sich durch Wahl eines anderen Farblialtungsnetzes, welches zusammen mit dem Kartonboden die Farbstücke und Tuben festhält, ferner das bisher aufzulegende Wellpappestück nebst Pergamentpapierzwischenlage entbehrlich machen, was auch eine willkommene Ersparnis einbringt. Vor allem aber wird dadurch der Gebrauchswert des Kastens bedeutend erhöht. '\@Tälirend der Verschickung verhindert die Wellpappe das Herausfallen der Stücke aus dem gewöhnlichen Farblialtungsnetz allerdings, aber man kann von den einkaufenden Eltern und noch weniger von Kindern erwarten, daß sie den Farbkasten sachgemäß handhaben. Zuweilen kommt es schon im Laden vor, d.aß eine hastige Mutter oder ein voreiliges Kind das Unterteil auf den Deckel statt diesen auf das Unterteil klappt. Die Folge ist dann das Herausfallen der meisten oder aller Stücke. Vielfach führen solche Vorkommnisse schon zum Verzicht auf den Kauf. Zu Hause wird die Wellpappe nach dem Gebrauch des Farbkastens regelmäßig nicht mehr aufgelegt, sondern in Verkennung oder Nichtbeachtung ihres Zweckes weggeworfen, so daß für die Folgezeit das häufige wirre Durcheinanderliegen der Farbentäfelchen unvermeidlich wird und der Kasten stets in Unordnung bleibt. Die Kinder sind dann nicht imstande, die durcheinandergefallenen Farben in ihre richtigen, durch Aufdruck der Farbennamen auf den Netzrippen gekennzeichneten Fächer einzuordnen. Die Schüler merken sich also vielfach die Farben unter falschem Namen. Es ist zwar ein Farbkasten bekannt, bei dem lose eingesetzte Farbstücke durch eine aufklappbare oder abziehbare Lochplatte gehalten werden, dieüberdieobenabgeschrägtenFarbstücke greift, doch ist dieseAnordnung für dieZwecke der Erfindung nicht brauchbar. Die Farbstücke müssen dabei, um nach dem Verbrauch des oberen abgeschrägten Teiles nicht durcheinanderzurutschen, in eingepreßten Pfannen eines Blechbodens oder eines besonderen Halterahmens liegen. Diese Pfannen sollen aber erstens vermieden werden, und zweitens gibt die Lochplatte den Farben keinen einwandfrei sicheren Halt. Wenn nämlich der Farbkasten der ungeschickten Kinderhand einmal entfällt oder gar der offene Kasten bei der Arbeit vom Tisch gestoßen wird, so kann die Lochplatte, die entweder nur durch nachgiebige Warzen der Kastenwände oder durch reiterartige Randklammern gehalten wird, auf- bzw. abspringen, und sofort geraten sämtliche Farben durcheinander. Diese Lochplatte hat sich also nicht bewährt.
  • Auch eine andere bekannte Art, die Farben in Schüsseln zu halten, die von unten eingeschoben und durch hochstehende Ohren gehalten werden, die teilweise mit über den Schüsselrand greifenden Hackenrändern versehen sind und sich federnd gegen die Schüssel legen sollen, um sie am Zurückfallen zu hindern, sind für die Erfindung unbrauchbar. Man ist dabei nicht nur auf die Verwendung der Schüsseln, die den Farbkasten verteuern und bei dem Farbkasten nach der Erfindung zwar verwendet werden können, aber nur verwendet werden sollen, wenn sie eigens verlangt werden, unbedingt angewiesen, sondern man muß dabei auch einen Rahmen aus gut federndem Blech und von die Federwirkung gewährleistender Stärke verwenden. Ein solcher Rahmen ist aber ebenfalls verhältnismäßig teuer, und die sichere Wirkungsweise desselben bei glatten Porzellanschüsselchen ist immerhin sehr fraglich.
  • Das neue Unterteil löst die Aufgabe, die Farbstücke unter Vermeidung besonderer Auflagen sicher zu halten, in besserer und einwandfreier Weise.
  • Das wesentlich Neue an dem Unterteil besteht darin, daß eine durch ihre Randzargen erhöhte Farbhaltungsplatte wechselweise mit ihr ausgerichteten Anschlägen über und mit von ihr herabgebogenen Fassungslappen um jedes der Farbtäfelchen greift und daß diese auf dem ebenen Kartonboden aufsitzen. Die Farbtäfelchen scheinen in ein solches Farbhaltungsnetz, in welchem sie weder hochsteigen noch verrutschen können, von unten eingeschoben zu sein. In Wirklichkeit werden sie in der Fabrik in das auf seine Platte umgelegte Farbhaltungsnetz ebenso von oben eingelegt wie früher in die nach oben ganz offenen Fächer des bekannten Farbhaltungsnetzes. Hierauf wird der Kartonboden auf die Farbtäfelchen aufgelegt und aufgeklemmt. Mittel zu seinem Aufklemmen sind an den Randzargen der Farbhaltungsplatte in Form von niederzubiegenden Zungen oder Randleisten vorgesehen.
  • Bei größeren Farbkasten können auch zungenförmige Verlängerungen der Farbstückfassungslappen Schlitze des Kartonbodens durchsetzen und auf diesen niedergebogen werden, damit er auch an manchen mittleren Punkten festgehalten wird. Der stärkste Pinseldruck auf die Farben kann dann den Kartonboden nicht mehr durchbiegen. Ist das gefüllte Unterteil dann auf den eingeklemmten Boden in Gebrauchslage umgelegt, so können auch noch die Tuben unter an sich bekannte, von der Farbhaltungsplatte hochgebogene Klauen eingeschoben werden. Die eingeschobenen Tuben, welche ebenfalls auf den Kartonboden zu liegen kommen, sind viel dicker als die Farbtäfelchen. Da der Kartonboden bei z. B. 3 mm dicken Farbtäfelchen und o,5 mm dickem Anschlagblech nur 3,5 mm unter der Plattenoberfläche liegt, treten die Tuben hoch über diese vor. Bei bis an ihre Ränder ebener Farbhaltungsplatte müßte der Kastendeckel außerordentlich hoch gemacht werden, um über die dicken Tuben geklappt werden zu können. Ein so hoher Deckel würde im Mißverhältnis stehen zu dem einschließlich des Kartonbodens nur etwa 5 mm dicken Unterteil, das sich wegen dieser Dünnheit eigentlich nur für kleinere Farbkasten eignet, die lediglich Farbstücke enthalten. Um hier für große Farbkasten einen Ausgleich zu schaffen, läßt man die Farbhaltungsplatte außerhalb des Bereiches ihrer Fassungsfächer schräg zu den oberen Rändern ihrer Randzargen aufsteigen und die Längsrandzargen als «-uistförmige Leisten unter den Kartonboden herabreich°n. Einerseits treten die Tuben nun nur noch so weit über die oberen Zargenränder der Farbhaltungsplatte vor, daß ein Deckel mit üblicher Durchbiegung seiner Farbenmischmulden genügt, und andererseits weist das Unterteil äußerlich .eine ansehnliche Höhe auf, die einen großen Farbkasteninhalt vortäuscht. Die wulstförmigen Bodenleisten dienen auch als Mittel zum raschen Einsetzen des Kartonbodens, der mit .einem einen Längsrande nur unter den Rand der einen Bodenleiste geschoben zu werden braucht, um dann beim Aufdrücken seines anderen Längsrandes auf die gegenüberliegende Bodenleiste von dieser nach innen abzugleiten und unter dieselbe einzuschnappen.
  • Auf den Zeichnungen sind einige Ausführungsbeispiele der neuen Farbkasten veranschaulicht.
  • Abb. I zeigt in Draufsicht offen, Abb. a im Querschnitt nach r1-B und Abb. 3 im v Längsschnitt nach C-D der Abb. i einen Farbkasten mit in das bekannte Farbhaltungsnetz eingesetztem Kartonboden und mit an dieses angelenktem Klappdeckel.
  • Abb. a. läßt einen entsprechenden Farbkasten mit Steckdeckel bei abgenommenem, umgelegtem Steckdeckel in Draufsicht erkennen.
  • Die übrigen Abbildungen stellen Farblasten mit der neuen Farbhaltungsplatte und in diese eingesetztem Kartonboden dar.
  • Abb. 5 zeigt in Draufsicht und Abb. 6 im Querschnitt einen Farbkasten mit rechteckigen ~ Farbfächern. In größerem Maßstab lassen , Abb. 7 in Draufsicht, Abb. 8 im Querschnitt und Abb.9 im Längsschnitt die Fassung eines der rechteckigen Farbtäfelchen erl:elin2n. Abb. io zeigt in Oberansicht und Abb. i i im Querschnitt einen Farbkasten mit runden Farbstücken.
  • Abb. 12 veranschaulicht von oben und Abb. 13 im Querschnitt die Fassung eines der runden Farbstücke.
  • Abb. i-. ist eine Draufsicht auf den bevorzugten Farbkasten mit Stück- und Tubenfarben, Abb. 15 ein Querschnitt nach E-F, Abb. 16 ein Öuersclinitt nach G-H und Abb.17 ein Längsschnitt nach 7-K der Abb. 14..
  • Mit Bezug auf die Abb. i bis 3 hat das bekannte Farbhaltungsnetz a von seiner Decke b herabgezogene Randzargen c und Fächer d, in welche die nicht eingezeichneten Farbtäfelchen von oben lose eingelegt werden. Zum Einlegen von Tuben sind lange Fächer f und zum Einlegen von Farbschalen runde Fächer g vorgesehen. Die Fächer d sind durch Herabbiegen von seitlichen Fassungsleisten h. und vorderen und hinteren Längsleisten -i von der Decke b gebildet. Die Seitenleisten h. reichen weiter herab als die Längsleisten i, welche nur unter die Farbstücke herabreichen und als Traglappen k für die Farbtäfelchen abgewinkelt sind. Die Randleisten 1i der Tubenfächer f reichen wie die Seitenleisten h. der Fächer d unter die Tragleisten lz herab, während die an die Randleisten i' angewinkelten Farbschalentragleisten k' der Farbschalendicke entsprechend versenkt sind. Bei den gebräuchlichen Farbhaltungsnetzen, die in einen aus einem Blechboden mit aufragenden Rahmenzargen bestehenden Untersatz zügig eingesetzt werden, sind die Leisten h, h so hoch wie die Randzargen, weil sie wie diese auf dem Blechboden auf sitzen.
  • Der Erfindung gemäß ist der Blechuntersatz durch eine von dem Farblialtungsnetz gehaltene Bodenplatte 1 ersetzt, die aus Karton, Pappe, Holz o. dgl., kurz, aus einem Material besteht, welches bedeutend billiger als Blech ist. Die Leisten h, 1i sitzen nun, statt wie bisher auf dem Blechboden, auf dem Kartonboden auf. Die Randzargen c sind nun etwas höher als seither, weil sie auch unter den Kartonboden 1 herabreichen müssen, den sie mit angewinkelten Bodenleisten in oder Krampen iz von unten an die Leisten h, h' anklemmen. Die Scharnieraugen o für den Klappdeckel p sitzen an den hinteren Zargen c.
  • Nach Abb. q. ist statt eines Klappdeckels p ein Steckdeckel p' vorgesehen. Die hintere Randzarge c hat hier also keine Scharnieraugen. Der Steckd°ckel kommt nicht nur wegen der Einsparung eines Deckelscharnieres billiger als der Klappdeckel, sondern er läßt sich auch auf beliebigen Stellen des Tisches umlegen und als Farbmischmulde benutzen. Bei rechts neben oder vor dem Kasten umgelegtem Steckdeckel kann die den Pinsel führende Hand nicht durch Auftappen auf die nassen Farbstücke bekleckst werden, was beim Mischen im zurückgeschlagenen Klappdeckel nicht selten vorkommt.
  • Um das Herausfallen und Durcheinanderfallen der Farbtäfelchen, das bei dem soeben beschriebenen Farbkasten aus den eingangs erwähnten Ursachen noch möglich ist, auszuschließen, wird der Kartonboden bei den nun zu beschreibenden Ausführungsformen erfindunsgemäß von einer durch ihre Rand-e, zargen c erhöhte Farbhaltungsplatte q, c gehalten, die erfindungsgemäß wechselweise mit waagerechten Anschlägen r, r' über und mit von ihr herabgebogenen Fassungslappen s, s' um jedes der Farbstücke t, t' greift und die Bodenplatte l von unten gegen die Farbstücke drückt, deren Hindurchtreten nach oben durch die Plattenanschläge r, r' verhindert ist. Die Umfassungsrippen s, s' dürfen nicht höher sein als die Farbstücke dick sind, weil die Bodenplatte sonst gegen die unteren Umfassungsleistenränder gedrückt werden würde und die Farbstücke Höhenspiel fänden, also klappern könnten.
  • Bei der Ausführungsform nach den Abb. 5 bis 9 greifen die rechteckigen Farbtäfelchen t mit ihren Ecken unter Eckfüllungsteile r der Platte q, welche zwischen den L:mfassungslappen s verblieben sind, weil diese kürzer ausgeführt sind als die zugehörigen Farbstückkanten. Natürlich könnte man auch Anschlagzungen statt der Eckdeckungen r an beliebigen anderen Stellen über die Farbtäfelchen greifen lassen.
  • Nach den Abb. io bis 13 werden runde Farbstücke t' durch solche Anschlagzungen r', welche mit den Umfassungslappen s' abwechseln, gegen Hochsteigen gesichert, während die Lappen s ein Verrutschen der Farbscheiben hintanhalten und die Bodenplatte l dieselben trägt.
  • Bei der Ausführungsform nach den Abb. 1q. bis 17 für große Farbkasten tnit Farbstücken und Tuben sind letztere hinter an sich bekannte, von der Farbhaltungsplatte q aufgebogene Klauen zt einschiebbar. Die Platte kann für rechteckige und runde Farbstücke in der aus den Abb.5 und io ersichtlichen Weise eingerichtet sein, nur muß sie außerhalb des Bereiches ihrer Fassungsfächer d, d', d" reit Schrägungen v zu den Rändern c' der Rand7argen c aufsteigen, also unter diese Ränder versenkt sein, damit die, wie aus Abb. 17 ersichtlich, auf dem Kartonboden l aufliegende Tube unter dem Klappdeckel Platz findet. Ist schon damit eine bedeutende Verdickung in der neuen Erscheinung des Unterteils erzielt, so ergibt sich eine weitere Erhöhung desselben durch untere Fortsetzung der Längszargen zu wulstförmigen Aufsetzleisten w, auf deren Kanten w' der Kartonboden l in der früher angegebenen Weise leicht und rasch aufgeklemmt werden kann. Der Kartonboden hat hier Schlitze x, die bei seinem Aufstecken über an die Fassungslappen s unten anschließende Zungen y gestreift werden, durch deren Umbiegen der Boden versteift wird. Solche Zungen können sowohl an den Fassungslappen s für eckige als auch an den Fassungslappen s' für runde Farbstücke angeordnet sein. Wie ersichtlich, ist das Unterteil, das in seiner Mitte bei 3 mm dicken Farbstücken und z. B. i mm dickem Karton nur 5 mm dick ist, an seinen Vorder-und Hinterzargen auf etwa i2 mm erhöht, so daß der Kasten eine im Verhältnis zu seiner Größe stehende Dicke erreicht hat.
  • Der Karton oder die Pappe zur Herstellung des billigeren Einsatzbodens L können durch Lackierung oder auf sonstige bekannte Weise wasserdicht gemacht sein und sind auf ihrer Unterseite vorzugsweise schwarz kaschiert, so daß sie einerseits nicht aufweichen und andererseits bei flüchtiger Betrachtung wie lackiertes Blech erscheinen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCRE: i. Blechfarbkasten für Spiel-, Unterhaltungs- und Schulzwecke, dadurch gekennzeichnet, daß sein Unterteil lediglich aus einem blechernen Farbhaltungsnetz und einem dieses nach unten abschließenden und von demselben gehaltenen Boden (L) aus Karton, Pappe, dünnem Holz besteht. z. Blechfarbkasten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil aus einem gewöhnlichen Farbhaltungsnetz mit nach oben gänzlich offenen Fächern (d, f, g) und dem Kartonboden (l) gebildet ist, der durch untere Zargenleisten (m) bzw. -krampen (n) gegen die unter die Farbstücktragleisten (k) herabreichenden Fassungsleisten (li) geklemmt ist. 3. Blechfarbkasten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sein Unterteil durch eine Farbhaltungsplatte (q, c) ge- bildet ist, welche mit Anschlägen ein Hochsteigen und mit diesen abwechselnden, von ihrer Decke (q) herabgebogenen Umfassungsleisten (s, s') ein Verrutschen der Farbstücke (t, t') verhindert und diese auf dem Kartonboden (L) oder auf einem Blechboden hält. q.. Blechfarbkasten nach den Ansprüchen i und 3, gekennzeichnet durch Anschläge (r), welche die Ecken rechteckiger Farbtäfelchen (t) abdecken. 5. Blechfarbkasten nach den Ansprüchen i und 3, gekennzeichnet durch über den Rand runder oder eckiger Farbtäfelchen als Anschlag vorspringende Zungen oder Pratzen (r'). 6. Blechfarbkasten nach den Ansprüchen i, _ 3 und d., dadurch gekennzeichnet, daß die Decke (q, v) der Farbhaltungsplatte (q, c) unter den Randzargenscheitel (c') durch von diesem abfallende Schrägflächen (v) versenkt ist und die vordere und hintere Längszarge nach unten zu wulstförmigen Aufsitzleisten (w) erhöht sind, mit deren Kanten (,zu') der Kartonboden (l) gegen die Fassungsleisten (lz, li) geklemmt wird. 7. Blechfarbkasten nach den Ansprüchen r und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kartonboden (l) bei größeren Kasten auch innerhalb seiner Ränder durch seine Schlitze (x) durchsetzende und unter ihm umgebogene Krampenzungen (y) gehalten wird.
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