DE504175C - Vorrichtung fuer elektrische Gleichstrommessgeraete o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung fuer elektrische Gleichstrommessgeraete o. dgl.

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DE504175C
DE504175C DEE39731D DEE0039731D DE504175C DE 504175 C DE504175 C DE 504175C DE E39731 D DEE39731 D DE E39731D DE E0039731 D DEE0039731 D DE E0039731D DE 504175 C DE504175 C DE 504175C
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  • Vorrichtung für elektrische Gleichstrommeßgeräte o. dgl. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für Gleichstrommeßgeräte o. dgl., beispielsweise der Drehspulentype, bei denen die Empfindlichkeit verstellbar ist, und zwar bezieht sich die Erfindung auf solche elektrische Meßgeräte, bei denen die Empfindlichkeit durch einen magnetischen Nebenschluß einstellbar ist, wobei der letztere vorzugsweise aus einem ferromagnetischen Material besteht und sich etwa gegenüber den Polen des Magneten des Gerätes befindet und wobei der magnetische Nebenschluß verstellbar angeordnet ist, wodurch der etwa die Drehspule durchsetzende magnetische Fluß verstärkt oder geschwächt werden kann, um dadurch die Empfindlichkeit des Meßgerätes zu beeinflussen. Um die Empfindlichkeit des Meßgerätes einzustellen, legt man es an eine Spannung an und verstellt den magnetischen Nebenschluß so lange, bis beispielsweise der Zeiger mit einem bestimmten Punkt einer Skala übereinstimmt. Bisher war diese Einstellung mit Schwierigkeiten verbunden, und zwar durch die in der Drehspule und ebenfalls in dem metallischen Rahmen, auf dem die Spule sich befindet, induzierte EMK oder, für den Fall, daß die Spule nicht auf einem metallischen Rahmen befestigt ist, nur durch die in der Drehspule induzierte EMK, hervorgerufen durch die Verstellung des magnetischen Nebenschlusses. Die EMK, die in dem Spulenrähmchen und/oder der Drehspule induziert sind, erzeugen Ströme in dem Rähmchen und!oder dem Stromkreis, in dem sich die Drehspule befindet, welche eine Ablenkung der Drehspule im gegenläufigen Sinne hervorruft zu dem zur Einstellung des Gerätes erforderlichen.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, durch die durch die Verstellung des magnetischen Nebenschlusses erzeugten EMK teilweise oder vollständig in ihrer Wirkung ausgeglichen und eine gegenläufige Bewegung der Drehspule vermieden wird.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung besteht beispielsweise aus einer Spule, die sich auf dem magnetischen Nebenschluß befindet und von dem magnetischen Fluß des Nebenschlusses durrchsetzt wird oder aus einer oder mehreren Spulen auf einem oder auf beiden Polen des Magneten oder aus einer oder mehreren Spulen, die von irgendeinem Teil des magnetischen Feldes durchsetzt werden, und zwar von einem solchen magnetischen Fluß, der durch. die Bewegung des magnetischen Nebenschlusses geändert wird. Erfindungsgemäß kann beispielsweise die Spule hintereinander oder parallel mit der Drehspule geschaltet sein, wobei die Schaltung von dem Anwendungszweck abhängt, und zwar ist die Spule so geschaltet, daß die EMK, die durch Verstellung des magnetischen Nebenschlusses in der Spule induziert wird, entgegengesetzt der EMK, die in der Drehspule induziert ist, gerichtet ist, wodurch in der Drehspule ein Strom fließt, der die Wirkung des in dem metallischen Rahmen und/oder der Drehspule fließenden Stromes aufhebt. Die Anzahl der Windungen der Spule kann auch so gewählt werden, daß die Wirkung der induzierten EMK in dem Rahmen und/oder der Drehspule nicht vollständig ausgeglichen, sondern über- oder unterkompensiert wird.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist in Abb. i dargestellt, worin i der permanente Magnet beispielsweise eines Drehspulinstrumentes ist mit den Polschuhen 2 und der Drehspule 3. Ein magnetischer Nebenschluß q., der in g gelagert sein möge, kann durch eine Schraube 6 verstellt werden, wodurch die Empfindlichkeit des Meßgerätes beeinflußt werden kann. Die Windungen 7 auf dem magnetischen Nebenschluß sind in Reihe mit der Drehspule geschaltet. Bei einer Verstellung des magnetischen Nebenschlusses wird eine EMK induziert, die der in der Drehspule induzierten EMK entgegengesetzt gerichtet sein möge, um deren Wirkung auszugleichen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: _. Vorrichtung für elektrische Gleichstrommeßgeräte o. dgl. mit veränderlichem magnetischen Nebenschluß zur Veränderung der Empfindlichkeit, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verstellung des magnetischen Nebenschlusses eine gegenläufige Bewegung, beispielsweise des Zeigers, zu der gewünschten teilweise oder vollständig ausgeglichen wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Spulen, die von einem Teil des magnetischen Flusses, beispielsweise des Dauermagneten des Meßgerätes, durchsetzt werden, hintereinander oder parallel mit beispielsweise der Drehspule geschaltet sind.
DEE39731D 1929-01-07 1929-08-15 Vorrichtung fuer elektrische Gleichstrommessgeraete o. dgl. Expired DE504175C (de)

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DE504175C true DE504175C (de) 1930-08-01

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DEE39731D Expired DE504175C (de) 1929-01-07 1929-08-15 Vorrichtung fuer elektrische Gleichstrommessgeraete o. dgl.

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