DE503739C - Einrichtung zur Verhinderung des Verschmorens von Kollektoren oder Schleifringen elektrischer Maschinen infolge Buerstenabnutzung - Google Patents

Einrichtung zur Verhinderung des Verschmorens von Kollektoren oder Schleifringen elektrischer Maschinen infolge Buerstenabnutzung

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DE503739C
DE503739C DES71134D DES0071134D DE503739C DE 503739 C DE503739 C DE 503739C DE S71134 D DES71134 D DE S71134D DE S0071134 D DES0071134 D DE S0071134D DE 503739 C DE503739 C DE 503739C
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DE
Germany
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brush
coal
charring
power supply
collectors
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Expired
Application number
DES71134D
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English (en)
Inventor
Carl Kuehnel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R39/00Rotary current collectors, distributors or interrupters
    • H01R39/02Details for dynamo electric machines
    • H01R39/58Means structurally associated with the current collector for indicating condition thereof, e.g. for indicating brush wear

Landscapes

  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Description

Bei Kollektormotoren oder auch bei Schleifringläufern, ganz besonders aber bei Kleinmotoren, kann es leicht vorkommen, daß wenn die Bürsten zu stark abgenutzt sind und nicht rechtzeitig ausgewechselt werden, ein Verschmoren des Kollektors oder auch der Schleifringe auftritt. Dies hat entweder seinen Grund darin, daß die Bürste so weit aus ihrer Führungsbuchse heraustritt, daß sie sich schief stellt, oder daß sie sogar gänzlich abgenutzt wird, ganz aus der Führungsbuchse herausfällt und nun die Anpreßfeder auf dem Kollektor oder Ring schleift. Dieser Übelstand tritt ganz besonders bei den im Haushalt, z. B. bei Staubsaugern, Heißluftduschen, Bohnermaschinen, Küchenmaschinen usw., verwendeten Motoren auf, da hier meist die notwendige sachverständige Behandlung und Wartung fehlt. Aber auch bei größeren Mo-
ao toren, insbesondere bei solchen gekapselter Bauart, kann bei nicht rechtzeitiger Überholung ein Verschmoren eintreten.
Es ist nun zwar schon eine Anordnung bekannt geworden, durch die bei zu starker Abnutzung der Bürsten in Abhängigkeit von ihrem Vorschub die Stromzuführung zum Kollektor unterbrochen wird, doch ist bei dieser Anordnung eine besondere Hilfsfeder notwendig, welche unter Vorspannung in die Bürste eingelassen ist. Einerseits ist hiermit der Nachteil verbunden, daß die Hilfsfeder u. U. jahrelang unter Spannung stehen muß und schließlich so nachläßt, daß sie gegebenenfalls nicht mehr genügend wirksam ist. Anderseits ist die Herstellung von Kohlebürsten mit besonderen Aussparungen zum Einlassen eines Isolierstückes verhältnismäßig sehr teuer.
Diese Ubelstände werden bei der Einrichtung gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß der Stromübergang zwischen der Bürste und dem der Bürste den Strom von außen her zuführenden Teile bei zu starker Abnutzung der Bürste selbsttätig unterbrochen wird. Die Erfindung kann auf verschiedene Weise verwirklicht werden, so kann man z. B. die Führungsbuchse der Kohle an ihrem unteren Ende isolieren, so daß die Kohle beim Vorschub über das zulässige Maß hinaus ihre Stromzuführung verliert.
Man kann nach der Erfindung die Einrichtung aber auch so treffen, daß die Kohle von einem in der Buchse gleitenden Isolierkörper gefaßt ist, so daß sie beim Vorschub über den Buchsenrand hinaus ihre Stromzuführung verliert.
Üblicherweise werden die Kohlen, insbesondere bei den Kleinmotoren, von Federn vorgeschoben, die von einer mit Bohrung versehenen Isolierkappe festgehalten werden.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Carl Kühnel in Berlin-Charlottenburg.
Wenn auch die Federn im allgemeinen zentrisch frei in den Führungsbuchsen liegen, solange die Kohle noch wenig abgenutzt ist, so verbiegen sie sich doch mit der Zeit und machen Kontakt mit der Buchse, so daß die Kohle unter Umständen, auch wenn sie nach der Erfindung durch einen Isolierkörper von der unmittelbaren Stromzuführung durch die Buchse getrennt ist, doch noch über die Feder ίο Strom bekommt.
Es ist daher zweckmäßig, die die Kohle vorschiebende Feder selbst gegen unmittelbare Stromzuführung zu isolieren. Dies kann z. B. durch Überschieben einer Hülse, z. B. aus Gummi, geschehen. Man kann aber auch die Feder selbst dadurch isolieren, daß man sie z. B. mit einem Lacküberzug versieht.
Die Zeichnungen zeigen Ausführungsbeispiele für die Erfindung. In den beiden Abbildungen ist ι ein Kollektor, auf dem die in den Führungsbuchsen 2 durch Federn 3 vorgeschobenen Kohlen 4 schleifen. Im Ausführungsbeispiel nach der Abb. 1 ist der untere Teil der Führungsbuchse 2 mit einem Isolierkörper 5 ausgekleidet. Nutzt sich die Kohle zu stark ab, so verliert ihr oberer Rand den Kontakt mit der metallischen Führungsbuchse 2 und der Strom wird unterbrochen. In der Abb. 2 ist die Kohle in ein Isolierstück 15 gefaßt, an dem erst die Feder 3 angreift. Auch hierbei wird der Strom unterbrochen, wenn die Kohle infolge zu starker Abnutzung aus der Buchse 2 heraustritt.
Die Erfindung kann auch naturgemäß bei anderen Führungsbuchsen und Kohlenhaltern verwirklicht werden, so kann z. B. bei Bürsten mit einem unter Federdruck stehenden Anpreßhebel die Bewegung dieses Hebels zur Abschaltung des Stromes verwendet werden. Das Wesen der Erfindung liegt eben darin, die Unterbrechungsstelle bei zu starker Abnutzung der Kohle vom Kollektor oder Schleifring fort zu verlegen in einen Teil, der durch Funkenbildung weniger gefährdet ist.
Die Anwendung der Erfindung in der beschriebenen Form ist nur bei elektrischen Maschinen möglich, die Einzelbürsten besitzen. Bei Maschinen mit mehreren parallel geschalteten Bürsten muß noch eine besondere Vorrichtung vorgesehen sein, die bei der Unterbrechung der Stromzufuhr zu der einen Bürste auch die anderen Bürsten abschaltet, um sie vor zu starker Überlastung zu schützen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Einrichtung zur Verhinderung des Verschmorens von Kollektoren oder Schleifringen elektrischer Maschinen infolge Bürstenabnutzung mit Unterbrechung des Betriebsstromes in Abhängigkeit von dem Vorschub der Stromzuführungsbürsten, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromübergang zwischen der Bürste und dem der Bürste den Strom von außen her zuführenden Teile bei zu starker Abnutzung der Bürste selbsttätig unterbrochen wird.
  2. 2. Einrichtung nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbuchse der Kohle an ihrem Ende isoliert ist, so daß die Kohle beim Vorschub über das zulässige Maß hinaus ihre Stromzuführung verliert.
  3. 3. Einrichtung nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kohle von einem in der Buchse gleitenden Isolierkörper so gefaßt ist, daß sie beim Vorschub über dem Buchsenrand hinaus ihre Stromzuführung verliert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES71134D 1925-08-13 1925-08-13 Einrichtung zur Verhinderung des Verschmorens von Kollektoren oder Schleifringen elektrischer Maschinen infolge Buerstenabnutzung Expired DE503739C (de)

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FR620215D FR620215A (fr) 1925-08-13 1926-08-12 Disposition pour éviter l'embrouillement et l'endommagement des collecteurs ou des bagues collectrices par suite de l'usure des balais

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