DE521285C - Kohlebuerstenhalter mit einem die Kohle in ihrer ganzen Laenge fuehrenden Kasten und mit Federn, die die Kohle gegen die Kastenfuehrung pressen - Google Patents
Kohlebuerstenhalter mit einem die Kohle in ihrer ganzen Laenge fuehrenden Kasten und mit Federn, die die Kohle gegen die Kastenfuehrung pressenInfo
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- DE521285C DE521285C DES79353D DES0079353D DE521285C DE 521285 C DE521285 C DE 521285C DE S79353 D DES79353 D DE S79353D DE S0079353 D DES0079353 D DE S0079353D DE 521285 C DE521285 C DE 521285C
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- brush holder
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R39/00—Rotary current collectors, distributors or interrupters
- H01R39/02—Details for dynamo electric machines
- H01R39/38—Brush holders
- H01R39/381—Brush holders characterised by the application of pressure to brush
Landscapes
- Motor Or Generator Current Collectors (AREA)
Description
Für die Stromzuführung am Stromwender oder an den Schleifringen von Gleich- oder
Wechselstrommaschinen verwendet man Kohlebürstenhalter, bei denen ein die Kohle in
ihrer ganzen Länge führender Kasten vorgesehen ist. Die Kohle gleitet in diesem Kasten
entlang und wird durch eine Feder in radialer oder annähernd radialer Richtung gegen den
Kommutator gepreßt. Um Festklemmungen
jo der Kohle im Führungskasten zu vermeiden, ist man gezwungen, zwischen Kohle und
Kasten ein gewisses Spiel vorzusehen. Es hat sich nun gezeigt, daß infolge dieses
Spieles, namentlich bei nicht ganz erschütterungsfreiem Lauf der Maschine, die Kohle
ebenfalls im Kasten Erschütterungs- bzw. Kippbewegungen durchführt. Dadurch wird
die Lauffläche der Kohle am Stromwender teilweise von diesem abgehoben, was zu Bür-
ao stenf euer Veranlassung gibt. Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist es bereits bekannt, an
dem dem Stromwender zugekehrten Ende des Kastens eine Feder (Blattfeder) vorzusehen,
die die Kohle gegen die Führungsbahn im
»5 Kasten anpreßt. Dadurch läßt sich aber der
geschilderte Nachteil des Abhebens der Lauffläche der Kohle vom Kommutator nicht vollständig
beseitigen. Die Kohle wird zwar am unteren Ende gegen den Kasten angepreßt, ihr oberes Ende hat aber nach wie vor freies
Spiel und führt so Kippbewegungen innerhalb des Kastens aus.
Bei der Anordnung nach der Erfindung, die einen Kohlebürstenhalter betrifft, bei dem
ein die Kohle in ihrer ganzen Länge führender Kasten vorgesehen ist, ist nun am oberen
Ende der Kohle eine an dieser befestigte Feder vorgesehen, die die Kohle gegen die
Kastenführung anpreßt und sich gegen den Kasten abstützt. Die an der Kohle befestigte
Feder verhindert also die geschilderten Kippbewegungen, die zu einem Abheben der Lauffläche
vom Kommutator führen. Um auch am unteren Ende des Kastens eine Querbewegung der Kohle zu vermeiden, kann man *5
die bekannte, an der unteren Kastenwand befestigte "Feder vorsehen, die die Kohle auch
unten gegen die Kastenführung preßt. Dies ist aber nicht immer erforderlich. Vielfach
reicht bereits die Reibungskraft, die vom Kollektor auf die Kohle übertragen wird und
diese in der Umfangsrichtung zu verschieben suciht, aus, um ein sicheres Anpressen der
Kohle auch am unteren Ende der Kastenwand· herbeizuführen.
In der Zeichnung ist der neue Kohlebürstenhalter an einem Beispiel veranschaulicht,
ι ist der Führungskasten des Halters mit der Kohle 2. 3 ist die Feder, die die
Kohle im Kasten entlang verschiebt und sie
*> Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Jaroslav Ko\isek in Berlin-Charlottenburg.
gegen den Kollektor preßt. 4 ist die Stromzuführung an der Kohle. Am oberen Ende
der Kohle ist nun außerdem eine Blattfeder 5 befestigt, die sich gegen eine Führungsbahn
am Kasten abstützt und bei radialer'Verschiebung der Kohle längs dieser Führungsbahn
entlang gleitet. Die Kohle wird dadurch an die gegenüberliegende Seite des Kastens angepreßt.
Am unteren Ende des Kastens ist noch die Feder 6 befestigt, die ebenfalls die
Kohle an die Kastenwand anpreßt.
Die am oberen Ende der Kohle befestigte Blattfeder kann als ein aufsteckbarer Reiter
ausgebildet sein, der leicht auf die einzelnen »5 Kohlen aufgesetzt werden kann.
An »sich ist zwar bereits ein Kohlebürstenhalter bekannt, bei dem die Kohle in, einem
Kasten geführt wird und durch Federn gegen die Kastenwand angepreßt wird. Diese Feao
dem sind aber an der Kastenwand befestigt. Die Befestigung der Feder am oberen Ende
der Kohle selbst hat demgegenüber den Vorteil, daß die Kohle beliebig stark abgenutzt·
werden kann und trotzdem durch die Feder as immer gegen Vibration geschützt ist. Die bekannte
Anordnung weist auch nicht das Merkmal auf, wonach die Feder am oberen Ende
der Kohle und die Feder am unteren Ende des Kastens die Kohle an gegenüberliegende
Seiten der Kastenwandung anpressen. Gerade diese Anordnung hat sich aber bei Versuchen
als besonders vorteilhaft für die Erzeugung eines funkenfreien Laufes erwiesen.
Claims (3)
1. Kohlebürstenhalter mit einem die Kohle in ihrer ganzen Länge führenden
Kasten und mit Federn, die die Kohle gegen die Kastenführung anpressen, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Kohle gegen die Kastenführung pressenden Federn
auf der einen Seite am oberen Ende der Kohle, auf der anderen Seite am unteren
Ende des Kastens befestigt sind, derart, daß die Kohle an ihrem oberen und
unteren Ende an gegenüberliegende Seiten der Kastenwandung angepreßt (gekippt)
wird.
2. Kohlebürstenhalter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine am oberen
Ende der Kohle befestigte Blattfeder, die beim Verschieben der Kohle im Kasten 1 an
einer als Abstützung dienenden Bahn am Kasten entlang gleitet.
3. Kohlebürstenhalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
am oberen Ende der Kohle befestigte Feder als aufsteckbarer Reiter ausgebildet ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES79353D DE521285C (de) | 1927-04-23 | 1927-04-23 | Kohlebuerstenhalter mit einem die Kohle in ihrer ganzen Laenge fuehrenden Kasten und mit Federn, die die Kohle gegen die Kastenfuehrung pressen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES79353D DE521285C (de) | 1927-04-23 | 1927-04-23 | Kohlebuerstenhalter mit einem die Kohle in ihrer ganzen Laenge fuehrenden Kasten und mit Federn, die die Kohle gegen die Kastenfuehrung pressen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE521285C true DE521285C (de) | 1931-03-21 |
Family
ID=7508135
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES79353D Expired DE521285C (de) | 1927-04-23 | 1927-04-23 | Kohlebuerstenhalter mit einem die Kohle in ihrer ganzen Laenge fuehrenden Kasten und mit Federn, die die Kohle gegen die Kastenfuehrung pressen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE521285C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2769107A (en) * | 1953-09-22 | 1956-10-30 | Bendix Aviat Corp | Three point support brush holder design |
DE1130919B (de) * | 1957-06-13 | 1962-06-07 | Bendix Corp | Schleifkontakt-Anordnung, insbesondere fuer Zuendverteiler |
-
1927
- 1927-04-23 DE DES79353D patent/DE521285C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2769107A (en) * | 1953-09-22 | 1956-10-30 | Bendix Aviat Corp | Three point support brush holder design |
DE1130919B (de) * | 1957-06-13 | 1962-06-07 | Bendix Corp | Schleifkontakt-Anordnung, insbesondere fuer Zuendverteiler |
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