DE503502C

DE503502C - Antrieb des den Metallausfluss aus dem Schmelzkessel steuernden Kuekens bei Stereotypplattengiesswerken mit waagerechter Giessform

Info

Publication number: DE503502C
Application number: DEM111913D
Authority: DE
Original assignee: MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
Current assignee: MAN AG
Publication date: 1930-07-24

Description

Antrieb des den IVIetallausfluß aus dem Schmelzkessel steuernden Kükens bei Stereotypplattengießwerken mit waagerechter Gießform Bei Gießwerken mit waagerecrhterGieß.form zum Herstellen von: druckfertigen Stereotypplatten, bei denen der Metallzufluß aus dem Schmelzkessel zur Gießform durch ein Küken oder ein ähnliches Organ gesteuert xvird, wird das Küken durch eine Kurbel gedreht. Es ist bei dieser Anordnung nicht zu vermeiden, daß sich bei den großen Kräften, die zum Drehen desKükens notwendig sind', derHahnkegel in seine Bohrung einarbeitet, sie also abnutzt. Infolgedessen können leicht Un-.lichtheiten und wegen des einseitigen Kraftangriffes auch Klemmungen eintreten. NIan hat aus diesem Grunde auch schon die Verlängerung des Kückens in der Seitenwand des Schmelzkesseltraggestells gelagert; jedoch wird. auch in diesem Falle eine starke Abnutzung der Lagerung nicht zu vermeiden sein, da der Hebel des Kraftangriffes auch in diesem Falle groß ist. Auch werden Dehnungen der Seitenwände des Schrmetzkesseltraggestells eintreten, die sehr ungünstig auf die Genauigkeit der zu gießenden Platten einwirken.
Beim Gegenstand der Erfindung werden diese Nachteile vermieden. Erfindungsgemäß wird die Kükenverlängerung, an der die Kurbel zum Antrieb des Kükens angreift, in einem Lager geführt, das außerhalb der Seitenwand des Schmelakesseltraggestells unmittelbar auf dem: Getriebekasten angeordnet ist.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar stellen dar: Abb. i einen. lotrechten. Schnitt durch den Kessel und Abb. :2 eine Einzelheit im. Schnitt nach der Linie A-b' in, Abb. i.
Das Küken i, das die Verbindung zwischen dem Schmelzkessel 2 und der Gießform! 3 herstellt, ist in bekannter Weise im unteren Teil des Schmelzkessels angeordnet. Das Küken. i ist mit einer zapfenartigen Verlängerung .4 versehen, die, wie Avb. 2 zeigt, nach Art eines Sechskantes ausgeführt ist. Die Seiten dieses Secliskantes sind, wie Abb. i zeigt, gallig ausgeführt. Über den Sechskantzap,fen4 greift dasEnde derWelle5, das in Form eines hohlen Sechskantes ausgebildet ist, so daß die Längsachse der Welle 5 kleinereVerschiebungen gegenüber derLängsachse des Kükens ausführen kann. D1eWelle 5 ruht in einem .besonderen Lager 6, das auf rJem. Antriebskasten.? des Gießwerkes angeordnet ist. Die Welle 5 ist an der Lagerstelle 8 gleichfalls gallig ausgebildet, so daß sie sich Dehnungen des Kessels leicht anpassen kann. Am Ende der Welle '5 greift ,lie zum Antrieb des Kükens i dienende Kurbel g an, die durch die Pleuelstange io in bekannter Weise angetrieben wird.
Bei dieser Anordnung ergibt sich ein viel günstigerer Kräfteverlauf. Die Biegungsbeanspruchung des Kükens wird wesentlich -eringer als bei den bekannten Bauarten, da der Hebelarm, il, an denl die Kurbel 9 an der Welle 5 angreift, wesentlich kleiner ist als der Hebelarm 1=. Das Küken i wird in der Hauptsachse nur auf Drehu.n:g beansprucht. Außerdem ist durch die unmittelbare Befestigung des Lagers auf dein Getriebekasten 7 die Sch:melzkesselwand vollständig entlastet.

Claims

PATRNTANSPRUCH: Antrieb des den 14letallausfluß aus dem Schmelzkessel steuernden Kükens bei Stereotypplattengießwerken mit waagerechter Gießform, dadurch gekennzeichnet, daß d-ie Kükenantriebswelle (5) mit Spiel durch die eine Seitenwand des Schinelz_kesseltraggestells hindurchgeführt und außerhalb der Seitenwand unmittelbar auf dem Getriebelasten (7) gelagert ist.