DE503368C - Verfahren zum Nachweis von Kesselstein im Innern von Kesselrohren - Google Patents

Verfahren zum Nachweis von Kesselstein im Innern von Kesselrohren

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DE503368C
DE503368C DEI33251D DEI0033251D DE503368C DE 503368 C DE503368 C DE 503368C DE I33251 D DEI33251 D DE I33251D DE I0033251 D DEI0033251 D DE I0033251D DE 503368 C DE503368 C DE 503368C
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DEI33251D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28GCLEANING OF INTERNAL OR EXTERNAL SURFACES OF HEAT-EXCHANGE OR HEAT-TRANSFER CONDUITS, e.g. WATER TUBES OR BOILERS
    • F28G3/00Rotary appliances
    • F28G3/10Rotary appliances having scrapers, hammers, or cutters, e.g. rigidly mounted
    • F28G3/12Rotary appliances having scrapers, hammers, or cutters, e.g. rigidly mounted resiliently mounted

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Electric Means (AREA)

Description

  • Verfahren zum Nachweis von Kesselstein im Innern von Kesselrohren Beim Entfernen von Kesselstein; wie z. B. beim Reinigen des Inneren von Kesselrohren, ist .es vielfach nicht möglich, den Reinigungsvorgang selbst zu beobachten.
  • Gemäß der Erfindung kann man in derartigen Fällen in einfacher und sicherer Weise Kesselstein nachweisen bzw. den Grad der Reinheit der MetaUlächen feststellen, wenn man den Widerstand, den der Kesselstein einem durch das mit Kesselstein belegte Röhr hindurchgeleiteten elektrischen Strom entgegensetzt, mittels eines Strom- bzw. spannungsanzeigenden Meßgerätes mißt.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispi.el dargestellt.
  • Der eine Pol einer elektrischen Stromquelle a ist über das Strom- bzw. spannungsanzeigende Meßgerät d (Glühlampe.) mit dem beweglich, ebenfalls federnd angeordneten Schleifkontakt b verbunden. Der andere Pol der Stromquelle .a steht unmittelbar mit dem Kontakte in Verbindung. Dieser Kontakte ,ist an der von Kesselstein freien Seite des Rohres befestigt, während der Schleifkontakt @b über die mit Kesselstein behaftete Fläche des Rohres geführt wird. Solange der Schleifkontakt b auf blankem Metall läuft, trifft der Strom: auf keinen nennenswerten Widerstand. Dieser Widerstand wird größer, sobald der Schleifkontakt b mit Kesselstein behaftete Stellen berührt, und vergrößert sich naturgemäß um .so mehr, je dicker der Kesselsteinansatz bzw. je geringer dessen Leitfähigkeit ist. Wendet man eine Glühlampe als Widerstandsmesser an, so nimmt die Helligkeit der Lampe mit steigendem Widerstand bzw. mit wachsender Kesselsteiridicke ab, und die Lampe kann' schließlich ganz erlöschen. Handelt .es sich um Kesselsteinansätze, die den Strom gewöhnlich nicht leiten, z. B. um trockenen Kesselstein, so kann kein Strom durch Kesselsteinansatz und Metallfläche fließen. Die Lampe leuchtet nicht. Dies ist ein Zeichen, daß der Kesselstein in erheblicher Stärke vorhanden ist. Bleibt der Kesselstein .unter einer gewissen Stärke, entweder weil sich in der Betriebszeit nur wenig Abscheidungen abgesetzt haben, oder weil er beim vorhergehenden Reinigen noch nicht vollkommen beseitigt wurde, so läßt er erfahrungsgemäß immer mehr oder weniger große Stellen auf der Metallfläche unbedeckt. In diesem Falle-gleitet der Schleifkontakt b abwechselnd über Stellen, die Kesselsbehiansätze tragen und keinen Strom durchlassen, und dann wieder über Stellen; wo er in unmittelbarer Berührung mit dem Metall steht (sogenannter Wackelkontakt). Die Lampe leuchtet dann nicht weiß, wie bei vcllständiger Abwesenheit -von Kesselstein, sondern je nach der Stärke des Belages m:?hr oder weniger rötlich.
  • Bei der Prüfung von Kesselrohren auf Kesselstein wendet man zweckmäßig mehrere in das Rohr, einzuführende Schleifkontakte b an; jeder einzelne Schleifkontakt b wird dann mit einem von ihm allein zu beeinflussenden Meßgerät verbunden. Den die Schleifkontakte b tragenden Teil der Vorrichtung verschiebt man hierbei im Rohr entweder geradlinig oder schraubenlinienförmig. Es wird so eine weitgehende Berührung bzw. Abtastung und somit eine möglichst genaue Überprüfung der gesamten Innenfläche des Rohres erzielt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Nachweis von Kesselstein im Inneren von Kesselrohren, dadurch gekennzeichnet, daß der einem durch das mit Kesselstein belegte Rohr hindurchgeleiteten elektrischen Strom vom Kesselstein entgegengesetzte Widerstand zum Anzeigen des Kesselsteinansatzes benutzt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein geg :ebenenfalls federnd und in mehrfacher Ausführung innerhalb des mit Kesselstein belegten Rohres angeordneten Schleifkontakt (b) über ein strom-bzw. spannungsanzeigendes Meßgerät (d) mit dem einen Pol einer elektrischen Stromquelle (a) beweglich und :ein an die vom Kesselstein freie Seite des Kesselrohres anzulegender Kontakt (c) mit dem anderen Pol unmittelbar verbunden ist.
DEI33251D Verfahren zum Nachweis von Kesselstein im Innern von Kesselrohren Expired DE503368C (de)

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